title logo
title right side
03.05.2024 19:52:56  Serverstatus: (2.02/2.56/3.05) 113.16/674.9 GByte  
Aussentemperatur : 13.1  Luftdruck : 1017.29 hPas/mbar
Seitenbesucher: 378668 
Heute gesamt: 371 

  Aktuelle Seite: News

Go SSL ...Home  

Quelle: STERN.DE RSS-Feed - Der Tag im Überblick

Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Fri, 03 May 2024 17:39:43 GMT

Musik: Größtes Posaunenfest der Welt mit Gottesdienst eröffnet

Platzkonzerte überall und mittendrin: Am Wochenende wird in Hamburg Musik an vielen ungewöhnlichen Orten erklingen. 15.000 Blechbläserinnen und -bläser sind in die Hansestadt gekommen.

Goldglänzende Blechblasinstrumente so weit das Auge reicht: Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel ist am Freitagabend der 3. Deutsche Evangelische Posaunentag in Hamburg eröffnet worden. 15.000 Blechbläserinnen und -bläser nehmen daran teil. Mehr als 1600 Posaunenchöre haben sich auf den Weg nach Hamburg gemacht, darunter viele aus Bayern, Baden-Württemberg oder Westfalen.

"Seit gut 200 Jahren sind Posaunenchöre aus unserer Kirche nicht mehr wegzudenken. Musik für Gänsehaut-Momente, und das nicht nur, wenn so viele von Euch da sind wie in diesen Tagen in Hamburg", sagte Anna-Nicole Heinrich, Synodenvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), vor rund 17.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Moorweide nahe dem Dammtor-Bahnhof. Darunter sind unter anderem auch Familienangehörige der Musiker.

"Wenn 15.000 Blechbläserinnen und Bläser aus 1600 Chören zum größten Posaunenfest der Welt zusammenkommen, dann ist das auch für eine Millionenmetropole wie Hamburg sehr beeindruckend", sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Der SPD-Politiker betonte: "Die christlichen Kirchen in Hamburg setzen sich mit großem Engagement für ein friedliches Miteinander und eine tolerante Stadtgesellschaft ein. Sie sind eine starke Stimme gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit und ein wichtiger Anker im Leben vieler Bürgerinnen und Bürger."

Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sagte: "Es berührt mich in besonderer Weise, in Zeiten wie diesen eine solch große und vielfältige Gemeinschaft mit lauter Friedenssehnsüchtigen und Hoffnungsmutigen zu sehen, die laut und vernehmbar ihren ganz eigenen Ton der Zuversicht setzen."

In Deutschland spielen in der evangelischen Kirche rund 90.000 Menschen in fast 5400 Posaunenchören. Doe EKD-Synodenvorsitzende sagte: "Unsere Posaunenchöre, Ihr seid in vieler Hinsicht echt unschlagbar. Bei Euch kommen oft alle Generationen zusammen. Kinder, Jugendliche, Leute über 70, 75, 80, 85 - und natürlich alles dazwischen." Die meisten Bläserinnen und Bläser seien keine Profis, aber die Freude am Musizieren und der Glaube verbinde sie. "Unsere Posaunenchöre sind nämlich in erster Linie auch Gemeinde. Orte, an denen Glauben gelebt wird, Ausdruck findet, geteilt wird." Zum Glauben gehöre auch immer eine sinnliche, ästhetische Erfahrung: "Unsere Kirchenmusik ist da einer der größten Schätze."

Unter dem plattdeutschen Motto "mittenmang" (mittendrin) erklingen noch bis Sonntag zahlreiche Konzerte an ungewöhnlichen Orten in der Hansestadt. Am Freitagabend sollten Eröffnungskonzerte in den Hamburger Kirchen folgen. Am Samstag wird es neben thematischen Veranstaltungen und 125 Platzkonzerten in Einkaufszentren, Krankenhäusern und Seniorenheimen eine abendliche Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade geben. Am Sonntag geht der Posaunentag mit einem Abschlussgottesdienst im Stadtpark zu Ende.

Der Deutsche Evangelische Posaunentag findet alle acht Jahre statt. Zuletzt trafen sich die Blechbläserinnen und Blechbläser 2008 in Leipzig und 2016 in Dresden. Schirmherr des christlich-musikalischen Großereignisses ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Infos zum Posaunentag

/top\

Fri, 03 May 2024 17:38:24 GMT

Verleihung Deutscher Filmpreis: Roth: Kunst in Krisenzeiten ein "Zugang zur Humanität"

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises die Kunst in Krisenzeiten als Zugang zur Menschlichkeit bezeichnet. "Wir feiern nicht, um zu vergessen, sondern weil wir wissen: Kunst ist ein Zugang zur Humanität", sagte Roth am Freitagabend in Berlin. Sie sei vor allem ein Weg, "im Fühlen, Schauen, Hören uns ergreifen zu lassen und zu begreifen, was uns als Menschen ausmacht."

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises die Kunst in Krisenzeiten als Zugang zur Menschlichkeit bezeichnet. "Wir feiern nicht, um zu vergessen, sondern weil wir wissen: Kunst ist ein Zugang zur Humanität", sagte Roth am Freitagabend in Berlin. Sie sei vor allem ein Weg, "im Fühlen, Schauen, Hören uns ergreifen zu lassen und zu begreifen, was uns als Menschen ausmacht."

Roth erinnerte an den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine , an die von der Hamas entführten israelischen Geiseln, das Leid der Bevölkerung im Gazastreifen, den zum Tode verurteilten iranischen Rapper Tumadsch Salehi und die Lage im Sudan.

"Ich glaube niemand, niemand hier bleibt unberührt vom Elend der Gewalt, von der Verunsicherung, von der zunehmenden Spaltung der Gesellschaft, den massiven Bedrohungen, denen die Demokratie und auch die Kultur ausgesetzt sind", sagte Roth. Doch in keiner Sekunde, in der gefeiert werde, würden die anderen vergessen werden. "So können und sollen wir feiern, denn wir feiern den Film, seine künstlerische, seine erzählerische, seine gesellschaftliche Kraft."

Mit dem Deutschen Filmpreis wird eine der wichtigsten Auszeichnungen der Branche verliehen. Rund 1600 Gäste wurden im Theater am Potsdamer Platz erwartet. Die Nominierungen und Auszeichnungen sind mit insgesamt rund drei Millionen Euro dotiert.

Nominierungen Deutscher Filmpreis 2024 Dotierungen der Preise Internetseite der Deutschen Filmakademie Internetseite zum Deutschen Filmpreis

/top\

Fri, 03 May 2024 17:32:33 GMT

Diamantendiebstahl: Grünes Gewölbe: Eineinhalb Jahre für Helfer gefordert

Die Staatsanwaltschaft ist überzeugt, dass der 24-jährige Angeklagte vom geplanten Diamantendiebstahl wusste und zum Erfolg der Tat beigetragen hat.

Der Prozess um den Einbruch ins Grüne Gewölbe Dresden gegen einen 24-jährigen mutmaßlichen Helfer des spektakulären Diebstahls geht zu Ende: Nach langem Hin und Her, zahlreichen Anträgen und anderen Erklärungen schloss das Landgericht Dresden am Freitagnachmittag die Beweisaufnahme. Anschließend plädierte Staatsanwalt Christian Weber, den Angeklagten wegen Beihilfe zum Diebstahl, zur gemeinschädlichen Sachbeschädigung und zur Brandstiftung zu einer Jugendstrafe von eineinhalb Jahren auf Bewährung zu verurteilen. Der 24-Jährige ist der Bruder eines der Haupttäter.

Die Staatsanwaltschaft ist davon überzeugt, dass der damals 20-Jährige in der Nacht vor dem Einbruch drei der fünf Haupttäter in Berlin zu einem Treffpunkt fahren wollte, von dem sie dann nach Dresden aufbrachen. Doch eine überraschende Polizeikontrolle änderte das Ziel seiner Fahrt. Da Beamte im Wagen des jungen Mannes Einbruchswerkzeug fanden und alle Insassen polizeibekannt waren, vermutete die Polizei eine geplante Straftat und observierte das Auto.

Der Angeklagte, der von dem geplanten Einbruch wusste, habe sich daher entschieden, die observierenden Beamten abzulenken, so die Sicht der Staatsanwaltschaft . So habe er schließlich zum Erfolg des Einbruchs beigetragen.

/top\

Fri, 03 May 2024 17:30:09 GMT

Sport: Europäischer Handball-Verband weist Kielce-Protest ab

Der europäische Dachverband EHF hat den Protest der Polen abgewiesen, doch auch dagegen könnte Kielce Einspruch einlegen. Wegen einer Tatsachen-Entscheidung sind die Erfolgschancen jedoch gering.

Der Europäische Handball-Verband EHF hat den Protest von KS Kielce gegen die Wertung des Rückspiels im Viertelfinale der Champions League gegen den SC Magdeburg abgewiesen. Die Polen hatten am vergangenen Mittwoch nach dem Sieg des SCM nach Siebenmeterwerfen (27:25) moniert, dass ihnen vier Sekunden vor Spielende ein Angriff abgepfiffen und zudem die Zeit nicht angehalten wurde. Der anschließende direkte Freiwurf blieb in der Magdeburger Mauer hängen, der SCM qualifizierte sich nach Siebenmeterwerfen für das Final Four am 8. und 9. Juni in Köln.

Die Entscheidung beruhe auf der Beobachtung der Tatsachenlage durch die Schiedsrichter, schreibt die EHF auf ihrer Webseite. Derartige Entscheidungen seien nicht anfechtbar. "Der Protest wird daher als unzulässig abgewiesen", hieß es weiter. Kielce kann diese Entscheidung noch bis Montag, 6. Mai, anfechten.

Handball-Bundesliga Homepage SC Magdeburg Twitter SC Magdeburg Facebook SC Magdeburg YouTube SC Magdeburg Deutscher Handballbund Meldung der EHF

/top\

Fri, 03 May 2024 17:29:00 GMT

Fragen und Antworten: Die Regierung in Georgien plant ein neues Gesetz und die Massen protestieren. Was ist da los?

In Georgien gehen Tausende auf die Straßen, um gegen ein Gesetzesvorhaben der Regierung zu demonstrieren. Aber wer sind die Demonstrierenden und wogegen wehren sie sich?

In Georgien im Südkaukasus halten seit Mitte April Massenproteste an. Im Zentrum der Hauptstadt Tiflis versammelten sich am Donnerstagabend erneut Tausende Menschen, um ihren Unmut zum Ausdruck zu bringen über ein geplantes Gesetz ihrer moskaufreundlichen Regierung. In den Augen der Demonstranten ist dadurch die EU-Perspektive ihres Landes gefährdet. Neben georgischen Flaggen schwenkten viele deshalb erneut auch EU-Fahnen.

Wogegen demonstrieren die Georgier?

Ein Gesetz mit dem Namen "Über Transparenz ausländischen Einflusses" hat trotz Protesten die zweite Lesung im Parlament passiert. Es sieht vor, dass Nichtregierungsorganisationen, die mehr als 20 Prozent ihrer Gelder aus dem Ausland erhalten, dessen Herkunft offenlegen müssen. STERN PAID 12_22 Flucht aus Russland 08.29

Was sagen Kritiker dazu?

Beobachter werfen der Regierung der Ex-Sowjetrepublik vor, sie habe das geplante Gesetz nach dem Vorbild eines russischen "Agenten"-Gesetzes ausgearbeitet, um die Arbeit kritischer Verbände und Medien zu behindern. In Russland sind zahlreiche Organisationen und auch Einzelpersonen als "ausländische Agenten" gebrandmarkt, was für die Betroffenen oft große Probleme mit sich bringt. Kritiker sehen ind er Maßnahme ein Mittel politischer Repression, um Kritiker mundtot zu machen.

Wovor fürchten sich die Demonstrierenden am meisten?

Die seit 2012 regierende Partei Georgischer Traum tritt vor der Parlamentswahl im Herbst zunehmend autoritär auf. Die Georgier befürchten, dass sich die politische Lage durch das neue Gesetz weiter verschärfen könnte –sofern es auch in der letzten Lesung angenommen wird. Das könnte auch den von pro-europäischen Bürgern erhofften EU -Beitritt des Landes gefährden.

Wie erklärt die Regierung ihren Kurs?

Regierungschef Irakli Kobachidse sagte bei einer Pressekonferenz am Mittwoch, die Verabschiedung des Gesetzes schütze das Land auf lange Sicht vor einer Polarisierung und Radikalisierung. Zugleich rechtfertigte er das harte Vorgehen der Polizei: Die Ordnungskräfte hätten allein im Rahmen des Gesetzes gehandelt.

  Bildband Vergessene Pracht 14.38

Wie reagiert die EU?

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell kritisierte den Polizeieinsatz gegen friedliche Demonstranten. "Georgien ist EU-Beitrittskandidat. Ich rufe die Behörden auf, das Recht auf friedliche Versammlungen zu gewährleisten", schrieb er im sozialen Netzwerk X (früher Twitter). "Der Einsatz von Gewalt, um dieses zu unterdrücken, ist inakzeptabel."

Sollte das Parlament das umstrittene Gesetz verabschieden, hat die ehemalige Sowjetrepublik nach Einschätzung des Grünen-Politikers Anton Hofreiter keine Chance auf einen EU-Beitritt. "Mit dem sogenannten Agentengesetz kann Georgien nicht Teil der EU werden", sagte der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das geplante Gesetz zur Beschneidung der Rechte von Homosexuellen ist genauso EU-rechtswidrig. In Georgien steht die Demokratie auf dem Spiel."

Was sagt die internationale Gemeinschaft?

Der UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk forderte die Regierung Georgiens am Donnerstag auf, das Gesetz fallen zu lassen. Er kritisierte, dass Medien und Nichtregierungsorganisationen, die Geld aus dem Ausland erhalten, als Organisationen bezeichnet werden, "die im Interesse einer ausländischen Macht handeln". Eine solche Aussage bedrohe das Recht auf Meinungsfreiheit und die Vereinigungsfreiheit.

EIL EU Moldau Ukraine 18.40 Außerdem kritisierte er die "unnötige und unverhältnismäßige Gewaltanwendung" der Sicherheitskräfte gegen die Demonstrierenden in Georgien. Infolge von Wasserwerfer- und Tränengaseinsätzen hatte es in der Nacht zuvor mehrere Verletzte gegeben.

/top\

Fri, 03 May 2024 17:28:11 GMT

23-Jähriger verurteilt: Siebeneinhalb Jahre Haft nach Messerattacke auf Schützenfest

Ein 23-jähriger Mann aus Dorsten muss wegen versuchten Totschlags ins Gefängnis. Er hatte auf einem Schützenfest einen Kontrahenten niedergestochen.

Neun Monate nach einer lebensgefährlichen Messerattacke auf dem Schützenfest in Heiden (Kreis Borken) ist ein 23-Jähriger zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das Schwurgericht Münster befand ihn des versuchten Totschlags schuldig. Mit dem Strafmaß folgten die Richter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Angeklagte hatte die Tat bis zuletzt bestritten. Noch in seinem letzten Wort vor der Urteilsbegründung hatte er einen seiner damaligen Begleiter als möglichen Täter ins Gespräch gebracht. Die Richter halten den 23-jährigen Deutschen dagegen aufgrund mehrerer Zeugenaussagen eindeutig für überführt.

In den frühen Morgenstunden des 13. August 2023 sollen der Angeklagte und mehrere Begleiter vor dem Festzelt auf einen ihnen unbekannten Mann getroffen sein. Nach einem kurzen Streitgespräch kam es zu einer Schlägerei, in deren Verlauf der 23-Jährige schließlich nach Überzeugung der Richter mehrmals zugestochen hat.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

/top\

Fri, 03 May 2024 17:25:19 GMT

Hochtaunuskreis: 55-Jähriger bei Auseinandersetzung in Unterkunft getötet

Ein Mann trägt bei einem Streit Stichverletzungen davon und stirbt. Die Polizei nimmt einen Verdächtigen fest. Die Hintergründe der Tat in Oberursel sind noch unklar.

Bei einer Auseinandersetzung in einer Gemeinschaftsunterkunft in Oberursel ist am Freitag ein Mann tödlich verletzt worden. Polizei und Rettungskräfte seien am frühen Nachmittag zu der Unterkunft gerufen worden, teilte die Polizei mit. Dort entdeckten sie einen Mann mit mehreren Stichverletzungen. Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen sei der 55-Jährige noch vor Ort gestorben. Einsatzkräfte der Polizei sperrten daraufhin den Tatort ab, und die Kriminalpolizei der Polizeidirektion Hochtaunus übernahm die weiteren Ermittlungen.

Als Tatverdächtiger sei ein ebenfalls in der Unterkunft untergebrachter 37-Jähriger in unmittelbarer Nähe zum Tatort festgenommen worden. Gegen ihn wird wegen Verdachts auf ein Tötungsdelikt ermittelt. Die genauen Umstände der Tat seien noch unklar.

/top\

Fri, 03 May 2024 17:22:00 GMT

Familie macht den großen Check: Amazon verkauft jetzt Eigenmarken-Lebensmittel – ist das wirklich günstiger?

Auf Amazon gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Nun bietet der Online-Versandhandel auch Lebensmittel seiner Eigenmarke "Our Essentials" an. Wie schneiden die Produkte im Vergleich zu No-Name-Produkten aus dem Supermarkt oder Discounter ab? Und sind sie wirklich billiger?

Auf Amazon gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Nun bietet der Online-Versandhandel auch Lebensmittel seiner Eigenmarke "Our Essentials" an. Wie schneiden die Produkte im Vergleich zu No-Name-Produkten aus dem Supermarkt oder Discounter ab? Und sind sie wirklich billiger?

/top\

Fri, 03 May 2024 17:11:09 GMT

Polizeieinsatz: 23-Jähriger randaliert in Straßenbahn: Fahrer geschlagen

Ein 23-Jähriger hat in Dresden in einer Straßenbahn randaliert und deren Fahrer verletzt. Zu der Auseinandersetzung kam es am Freitagnachmittag in Höhe der Haltestelle Postplatz, wie die Polizei mitteilte. Der 41-jährige Fahrer wollte demnach gegen den Randalierer in der Bahn der Linie 8 eingreifen, dieser schlug ihn jedoch.

Ein 23-Jähriger hat in Dresden in einer Straßenbahn randaliert und deren Fahrer verletzt. Zu der Auseinandersetzung kam es am Freitagnachmittag in Höhe der Haltestelle Postplatz, wie die Polizei mitteilte. Der 41-jährige Fahrer wollte demnach gegen den Randalierer in der Bahn der Linie 8 eingreifen, dieser schlug ihn jedoch.

Ein 65-jähriger Fahrgast hielt den Angreifer bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei fest. Dieser beschädigte den Pullover des Fahrgastes sowie eine Box mit Lebensmitteln. Die Beamten brachten den 23-Jährige in eine medizinische Einrichtung. Gegen ihn wird nun wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.

Mitteilung

/top\

Fri, 03 May 2024 17:08:08 GMT

Landkreis Bamberg: Vier Kinder und Seniorin bei Busunfall leicht verletzt

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Linienbus sind in Oberfranken fünf Menschen leicht verletzt worden - darunter vier Kinder. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach prallte am Nachmittag eine 82 Jahre alte Autofahrerin in Stegaurach (Landkreis Bamberg) beim Einbiegen aus einer Seitenstraße auf die Bundesstraße gegen den Bus. Darin befanden sich neben dem Fahrer zwölf Fahrgäste im Alter zwischen 12 und 23 Jahren. Vier Kinder wurden leicht verletzt und vor Ort behandelt. Die Autofahrerin wurde in eine Klinik gebracht.

Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Linienbus sind in Oberfranken fünf Menschen leicht verletzt worden - darunter vier Kinder . Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 100.000 Euro, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach prallte am Nachmittag eine 82 Jahre alte Autofahrerin in Stegaurach (Landkreis Bamberg) beim Einbiegen aus einer Seitenstraße auf die Bundesstraße gegen den Bus. Darin befanden sich neben dem Fahrer zwölf Fahrgäste im Alter zwischen 12 und 23 Jahren. Vier Kinder wurden leicht verletzt und vor Ort behandelt. Die Autofahrerin wurde in eine Klinik gebracht.

/top\

Fri, 03 May 2024 17:05:13 GMT

Musik: Größtes Posaunenfest der Welt mit Gottesdienst eröffnet

Platzkonzerte überall und mittendrin: Am Wochenende wird in Hamburg Musik an vielen ungewöhnlichen Orten erklingen. 15.000 Blechbläserinnen und -bläser sind in die Hansestadt gekommen.

Goldglänzende Blechblasinstrumente so weit das Auge reicht: Mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel ist am Freitagabend der 3. Deutsche Evangelische Posaunentag in Hamburg eröffnet worden. 15.000 Blechbläserinnen und -bläser nehmen daran teil. Mehr als 1600 Posaunenchöre haben sich auf den Weg nach Hamburg gemacht, darunter viele aus Bayern, Baden-Württemberg oder Westfalen.

"Seit gut 200 Jahren sind Posaunenchöre aus unserer Kirche nicht mehr wegzudenken. Musik für Gänsehaut-Momente, und das nicht nur, wenn so viele von Euch da sind wie in diesen Tagen in Hamburg", sagte Anna-Nicole Heinrich, Synodenvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), vor rund 17.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Moorweide nahe dem Dammtor-Bahnhof. Darunter sind unter anderem auch Familienangehörige der Musiker.

"Wenn 15.000 Blechbläserinnen und Bläser aus 1600 Chören zum größten Posaunenfest der Welt zusammenkommen, dann ist das auch für eine Millionenmetropole wie Hamburg sehr beeindruckend", sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Der SPD-Politiker betonte: "Die christlichen Kirchen in Hamburg setzen sich mit großem Engagement für ein friedliches Miteinander und eine tolerante Stadtgesellschaft ein. Sie sind eine starke Stimme gegen Hass und Fremdenfeindlichkeit und ein wichtiger Anker im Leben vieler Bürgerinnen und Bürger."

Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), sagte: "Es berührt mich in besonderer Weise, in Zeiten wie diesen eine solch große und vielfältige Gemeinschaft mit lauter Friedenssehnsüchtigen und Hoffnungsmutigen zu sehen, die laut und vernehmbar ihren ganz eigenen Ton der Zuversicht setzen."

In Deutschland spielen in der evangelischen Kirche rund 90.000 Menschen in fast 5400 Posaunenchören. Doe EKD-Synodenvorsitzende sagte: "Unsere Posaunenchöre, Ihr seid in vieler Hinsicht echt unschlagbar. Bei Euch kommen oft alle Generationen zusammen. Kinder, Jugendliche, Leute über 70, 75, 80, 85 - und natürlich alles dazwischen." Die meisten Bläserinnen und Bläser seien keine Profis, aber die Freude am Musizieren und der Glaube verbinde sie. "Unsere Posaunenchöre sind nämlich in erster Linie auch Gemeinde. Orte, an denen Glauben gelebt wird, Ausdruck findet, geteilt wird." Zum Glauben gehöre auch immer eine sinnliche, ästhetische Erfahrung: "Unsere Kirchenmusik ist da einer der größten Schätze."

Unter dem plattdeutschen Motto "mittenmang" (mittendrin) erklingen noch bis Sonntag zahlreiche Konzerte an ungewöhnlichen Orten in der Hansestadt. Am Freitagabend sollten Eröffnungskonzerte in den Hamburger Kirchen folgen. Am Samstag wird es neben thematischen Veranstaltungen und 125 Platzkonzerten in Einkaufszentren, Krankenhäusern und Seniorenheimen eine abendliche Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade geben. Am Sonntag geht der Posaunentag mit einem Abschlussgottesdienst im Stadtpark zu Ende.

Der Deutsche Evangelische Posaunentag findet alle acht Jahre statt. Zuletzt trafen sich die Blechbläserinnen und Blechbläser 2008 in Leipzig und 2016 in Dresden. Schirmherr des christlich-musikalischen Großereignisses ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Infos zum Posaunentag

/top\

Fri, 03 May 2024 17:05:00 GMT

Florian Bartholomäi: Das ist seine liebste Freizeitbeschäftigung

Florian Bartholomäi verrät im Lifestyle-Interview, ob er kochen kann, wie er sich fit hält und warum Diäten bei ihm nicht funktionieren.

Schauspieler Florian Bartholomäi (37) ist ein echter "Tatort"-Bösewicht-Spezialist, ganze 13 Mal war er bereits in einem Sonntagskrimi zu sehen, darunter allein dreimal (2014, 2017, 2020) als Kommissar Fabers (Jörg Hartmann, 54) heimtückischer Widersacher Markus Graf in den Dortmund-Krimis. Zuletzt spielte er Oberstaatsanwalt Heise in dem Justizdrama "Sie sagt. Er sagt." (2024) von Ferdinand von Schirach (59). Einen Juristen verkörpert der in Frankfurt am Main geborene Künstler auch in seinem neuen Film: in der Episode "Rückfall" der TV-Serie "Letzte Spur Berlin" (seit 2012), die am 3. Mai ab 21:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird.

Was Florian Bartholomäi abseits der Schauspielerei bewegt, verrät er im Lifestyle-Interview mit spot on news. Da ist zum Beispiel die große Frankreich -Liebe des Wahl-Berliners ...

Zwei Träume: In Frankreich leben und Leonardo da Vinci in Rom treffen

Frankreich ist sowohl sein liebster Urlaubsort als auch das Land, in dem er sich vorstellen könnte, auch mal länger zu leben. Wenn er mit einer Zeitmaschine reisen könnte, würde er allerdings in Italien landen, genauer gesagt "während der Renaissance in Rom", also Mitte des 15. bis Mitte des 16. Jahrhunderts. Dort wäre dann auch jene Person der Zeitgeschichte anzutreffen, der er gerne mal begegnet wäre: dem italienischen Universalgelehrten Leonardo da Vinci (1452-1519). In beiden Ländern könnte ihm seine aktuelle Lieblings-App, der Sprachkursdienst Duolingo, sicherlich wertvolle Dienste leisten. "Ich versuche jeden Tag ein paar Vokabeln zu lernen", sagt Bartholomäi.

Darüber hinaus ist seine liebste Freizeitbeschäftigung "ein langes Essen zusammen mit Freunden". Ab und zu kommen die vermutlich auch in den Genuss seiner Kochkunst und seines Lieblingsgerichts: "Rehkeule mache ich einmal im Jahr und das ist ein Highlight", schwärmt er. Ganz anders sieht es dagegen bei einem eigentlich sehr beliebten Dessert aus: "Mit Tiramisu tue ich mich schwer", sagt der Schauspieler über seinen Angstgegner in der Küche. Bei Kalorienbomben setzt Bartholomäi aber ohnehin auf eine andere Süßigkeit: "Schokolade und noch mehr Schokolade", sagt er.

Keine Disziplin für Diäten

Apropos Süßigkeiten, wie schaut es mit Diäten aus? Ausprobiert habe er schon "FDH - Friss die Hälfte", sagt Bartholomäi. So richtig glücklich scheint er damit aber nicht geworden zu sein, denn er gibt auch zu: "Leider fehlt mir die Disziplin, wenn es zu gut schmeckt." Ziemlich viel Disziplin beweist der Schauspieler dafür auf einem anderen Feld: "Seit meiner Kindheit betreibe ich immer gerne Kampfkunst". Dass er sich damit fit hält, ist in seinen Film- und Fernsehproduktionen nicht zu übersehen.

Bartholomäi startete in seiner Karriere von Anfang an durch und übernahm gleich in seinem ersten Kinofilm "Kombat Sechzehn" (2005) die Hauptrolle. Es folgten aufsehenerregende Kinoproduktionen wie der Oscar-prämierte Film "Der Vorleser" (2008) mit Kate Winslet (48), die Fantasy-Trilogie Rubinrot (2013), Saphirblau (2014) und Smaragdgrün (2016) oder Oscar-nominierte Streifen "Werk ohne Autor" (2018) von Florian Henckel von Donnersmarck (51). Und auch im TV hat er sich nahezu von Anfang an einen Namen gemacht. Gleich drei Auszeichnungen, unter anderem den Deutschen Fernsehpreis, bekam er für die Episodenhauptrolle in "Bloch: Schattenkind" (2009).

Auf eine klare Linie setzt er auch beim Modegeschmack. Klassisch und bodenständig darf es sein. Beim Thema Fashion-Vorbilder fällt ihm ein vielfach ausgezeichnetes US-Serienformat ein. "Die Serie 'Mad Men' hatte tolle Männermode", sagt er über die Dramaserie, die von 2007 bis 2015 produziert wurde, im New York der 1960er Jahre spielte und etliche Golden Globes und Emmys einheimsen konnte. Am wohlsten fühlt Florian Bartholomäi sich allerdings im Hier und Jetzt und ganz "simpel" in "Jeans, Stiefeln und T-Shirt".

/top\

Fri, 03 May 2024 16:59:17 GMT

Durchsuchungen bei Berliner Polizeischülern wegen mutmaßlichen Prüfungsbetrugs

Wegen mutmaßlichen Prüfungsbetrugs hat die Berliner Polizei die Wohnungen zweier Polizeischüler und die Polizeiakademie in Berlin-Spandau durchsucht. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, stehen die beiden Auszubildenden im Verdacht, bei schriftlichen Prüfungen im März und April betrogen zu haben. Bei den Donnerstag erfolgten Durchsuchungen wurden demnach diverse Beweismittel beschlagnahmt, die nun ausgewertet werden. 

Dienst- und personalrechtliche Maßnahmen würden geprüft und seien vom Ausgang der Strafverfahren abhängig, hieß es weiter. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten führt die Cybercrime-Fachdienststelle des Landeskriminalamtes und die dafür zuständige Abteilung der Staatsanwaltschaft Berlin .

Es lägen außerdem Anhaltspunkte dafür vor, dass die beiden Polizeischüler im Vorfeld Kenntnis von den Durchsuchungen erlangen konnten. Eine Fachdienststelle ermittele deshalb zusätzlich wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses und Strafvereitelung im Amt.

/top\

Fri, 03 May 2024 16:54:00 GMT

Wimmelbilder: Augentest: Wo steckt der Mann im Ringelpulli?

Ein Herz für Inder: Im bevölkerungsreichsten Land der Welt leben fast 1,5 Milliarden Menschen. Der Fotograf Greg Mo hat im Gewusel von Städten wie Delhi oder Mumbai eine besondere Figur versteckt. Ein Such-Vergnügen – mit ernstem Hintergrund

Sie glauben, samtags ist die Fußgängerzone schon viel zu voll? Dann sollten Sie derzeit keinen Urlaub in Indien buchen. Im vergangenen Jahr hat der Subkontinent erstmals China überholt, ist nun mit 1,425 Milliarden Menschen das bevölkerungsreichste Land der Welt.

Für den Fotografen Greg Mo geben die Massen nicht nur einen lebhaften Hintergrund ab, sondern werfen auch Fragen auf nach Identität und Individualität. Oder um es etwas philosophischer auszudrücken: Wer bin ich – und wenn ja, wie viele?

Also macht sich Mo seit gut zwei Jahren mit seiner Leica-Digitalkamara auf, um mit einer leichten Weitwinkel-Linse in Städten wie Delhi und Mumbai, Kolkata und Chennai das wuselige Treiben einzufangen. Auf Basaren oder Fisch- und Blumenmärkten, zentralen Bahnhöfen oder einem Strand. Als klassischer Besuchermagnet durfte auch das Taj Mahal in Agra nicht fehlen.

Schnappschüsse mit Hintersinn

Seine Bilder können auf den ersten Blick wie Schnappschüsse eines Touristen wirken, der sich gerne unter die Einheimischen mischt, um die Fremde am eigenen Leib zu spüren. Doch die Fotos von Mo, 1981 in Paris geboren und zurzeit in Kambodscha lebend, sind hintersinniger.

Um den enormen Wachstum des Landes und den dortigen Alltag präziser zu illustrieren, ließ er sich von einem seiner Lieblings-Kinderbücher inspirieren. In der Reihe "Where is Wally?" muss man in großformatigen Wimmelbildern einen Mann suchen und finden, der immer gleich aussieht: Rot-weiß gestreifter Pulli, Wollmütze, Brille.

Ausgedacht in den 80er Jahren vom Londoner Kinderbuchautor und Illustrator Martin Handford, erschienen die Bilderbücher bald überall auf der Welt, aber unter verschiedenen Namen. In Frankreich hieß der Gesuchte Charlie, in den USA Waldo und hierzulande Walter. Die Figur wurde so beliebt, dass ihr eine eigene Zeichentrickserie gewidmet wurde, ein Comic-Strip und mehrere Videospiele. Dazu gab es Gastauftritte in der Komödie "Die nackte Kanone 33 1/3", dem Asterix-Film "Mission Kleopatra" und TV-Serien wie "Friends" oder "Eine schrecklich nette Familie". Allein die Bücher haben sich seitdem mehr als 70 Millionen verkauft und wurden in 26 Sprachen übersetzt.

Eines seiner Modelle hat er beim Kaffeetrinken kennengelernt

Seit zwei Jahren arbeitet Greg Mo nun an seiner eigenen Variante: "Wo ist Shakti?" "Ich habe den Namen gewählt, weil er die schöpferische Kraft des Universums, die eigentliche Quelle des Lebens, symbolisiert", erklärt er. Außerdem sei Shakti in Indien ein Unisex-Vorname. Mo ist ein Spezialist für Straßenfotografie. Seit einem Jahrzehnt reist er durch verschiedene asiatische Länder, darunter auch Indonesien, Burma, Japan und China, und dokumentiert das tägliche Einerlei.

Wie er am Ort seine Modelle findet und castet? "Manchmal sind es Bekannte oder zufällige Begegnungen auf der Straße", sagt Mo. Mit einigen sei er bis heute befreundet: Rajesh aus Mumbai beispielsweise oder Nabankur aus Kolkata. "Ich habe ihn beim Kaffeetrinken bei Starbucks kennengelernt. Er ist dort Manager." Sich selbst wollte er jedoch nie auf eines der Fotos schmuggeln. "Das wäre sicher lustig", sagt er, "aber am Ende würde es nur von meiner Botschaft ablenken: Die Essenz des indischen Alltags aus der Perspektive von Shakti einzufangen."

Schockiert von der Menge der Menschen

Mo sucht oft mehrere Tage nach geeigneten Locations, kehrt dann mit seinem "Shakti" zurück, wenn die Lichtverhältnisse stimmen. Gemeinsam arbeiten sie einen ganzen Nachmittag lang und tauschen sich per Handy aus, um die perfekte Komposition zu finden. "Ich versuche, einen Punkt zu erreichen, an dem man beim ersten Betrachten bereits von der Menge der Menschen im Bild schockiert ist", sagt Mo. "Selbst wenn man Shakti nicht sieht."

Shakti Quiz

Momentan ist Mo auf der Suche nach einem Verlag, der aus seinem Projekt ein Buch machen will. Und er plant weitere "Shakti"-Fotos, unter anderem bei einer Kamel-Messe und einem religiösen Festival. "Ich habe mich in dieses Land verliebt, weil es so vielfältig ist", sagt er. Indien sei so groß, dass es viele verschiedene Dinge gleichzeitig sein könne. "Es gibt mir immer wieder aufs Neue ein Gefühl der Entdeckung", schwärmt er.

Genau wie seine Fotos.

 

 

/top\

Fri, 03 May 2024 16:48:22 GMT

Australien: Baerbock gibt Kulturgüter an Aborigine-Stamm zurück

Rüstungskooperation, Klimawandel und wirtschaftliche Zusammenarbeit stehen auf der politischen Agenda des Australien-Besuchs Baerbocks. Es geht aber auch noch um etwas anderes.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei ihrem Australien -Besuch Kulturgüter an den Aborigine-Stamm der Kaurna offiziell zurückgegeben. Es handelt sich um ein Holzschwert, einen Speer, ein Fischernetz und einen Knüppel, die alle im 19. Jahrhundert von zwei Missionaren nach Deutschland geschickt und zuletzt im Leipziger Grassi Museum für Völkerkunde zu sehen waren.

"Jeder dieser Gegenstände birgt unzählige Geschichten. Geschichten darüber, wie das Volk der Kaurna vor über 150 Jahren lebte", sagte Baerbock bei der Übergabezeremonie im südaustralischen Adelaide. Sie wolle der spirituellen Beziehung der Kaurna zu ihrem Land Respekt zollen.

Baerbock wollte die Kulturgüter eigentlich bereits im vergangenen August persönlich übergeben. Wegen Pannen an ihrem Regierungsflieger musste sie ihre Reise damals aber schon auf dem Hinweg abbrechen. Das Grassi Museum brachte die Gegenstände daraufhin eigenständig nach Australien. Mit der Zeremonie in Adelaide am Freitag gilt die Übergabe nun als offiziell besiegelt.

Der Anteil der indigenen Bevölkerung Australiens liegt heute bei etwa vier Prozent. Die Geschichte der Aborigines reicht 60.000 Jahre zurück. Vor der britischen Kolonisierung ab Ende des 18. Jahrhunderts gab es etwa 700 Stämme. Von ihren ehemals 300 Sprachen werden heute nur noch 20 gesprochen.

Australien ist die erste Station einer einwöchigen Reise Baerbocks in den Indopazifik-Raum.

/top\

Fri, 03 May 2024 16:47:47 GMT

Nationalmannschaft: Im Herzen von Berlin: Nagelsmann benennt EM-Kader am 16. Mai

Wer darf mitspielen bei der Heim-EM? Diese Frage beantwortet der Bundestrainer kurz vor dem Bundesliga-Schlussakt. Details für die Vorbereitung hängen von den Halbfinals in der Champions League ab.

Zwei Tage vor dem letzten Bundesliga-Spieltag wissen auch Mats Hummels und Leon Goretzka Bescheid. Wie der DFB mitteilte, benennt Julian Nagelsmann seinen Kader für die Europameisterschaft am 16. Mai um 13.00 Uhr im Turnier-Finalort bei einer Pressekonferenz im Herzen von Berlin.

Mit Spannung wird erwartet, ob der Bundestrainer an seinem Personalplan mit vielen jungen, unerfahrenen Akteuren als Herausforderern für gesetzte Stammkräfte aus den März-Länderspielen in Frankreich (2:0) und gegen die Niederlande (2:1) festhält und dafür auf erfahrene Spieler wie Hummels , Goretzka und Robin Gosens tatsächlich verzichtet.

23 bis 26 Spieler

Klar ist seit Freitagabend, dass Nagelsmann zwischen 23 und 26 Spieler nominieren darf. Dies hat die UEFA nun verbindlich festgelegt. Nagelsmann dürfte diese Entscheidung freuen, der Bundestrainer präferiert eigentlich einen 23-Mann-Kader. "Ich finde, dass man das offenhalten kann. Man kann ja eine maximale Anzahl von 26 benennen und jeder kann entscheiden, ob er weniger mitnimmt", sagte Nagelsmann zu der kürzlich unter den EM-Trainern geführten Diskussion zur Kadergröße. Genauso können das die Coaches jetzt handhaben.

Zehn Tage nach der Nominierung beginnt in Blankenhain in Thüringen das erste Trainingslager der Fußball- Nationalmannschaft . Wie viele seiner EM-Spieler Nagelsmann dann schon zur Verfügung hat, ist allerdings auch noch ungewiss. Verzichten muss der 36-Jährige auf alle Akteure, die am 1. Juni (21.00 Uhr/DAZN/ZDF) im Champions-League-Endspiel in London stehen.

Bayern -Block mit Verspätung?

Erreicht der FC Bayern München durch einen Erfolg am kommenden Mittwoch gegen Real Madrid das Finale in Wembley würde Nagelsmann vorerst gleich auf mehrere Akteure verzichten müssen. Manuel Neuer, Joshua Kimmich, Leroy Sané, Jamal Musiala und Thomas Müller gelten als fixe EM-Akteure. Jungstar Aleksandar Pavlovic werden gute Chancen eingeräumt. Serge Gnabry könnte bei entsprechender Fitness noch zurückkehren.

Der zuletzt nicht berücksichtigte Goretzka hatte kürzlich verbal um einen EM-Platz gekämpft und angekündigt, jede von Nagelsmann ihm zugedachte Rolle im Aufgebot auszufüllen. Ihm und Abwehrroutinier Hummels, den Nagelsmann ebenfalls nicht als Bestbesetzung für Backup-Aufgaben einschätzt, werden momentan aber nur noch geringe EM-Chancen eingeräumt.

Einziger Dortmunder Teamkollege von Hummels im letzten DFB-Kader war Niclas Füllkrug, der bei einem Einzug ins Königsklassen-Endspiel ebenfalls erst verspätet in die EM-Vorbereitung starten würde. Einzig BVB-Kontrahent Paris Saint-Germain hat keinen deutschen Nationalspieler. Scheitern die Bayern fehlen Nagelsmann zunächst die Real-Stars Toni Kroos und Antonio Rüdiger in der Vorbereitung, inklusive des ersten Testspiels am 3. (20.45 Uhr/ARD) Juni in Nürnberg gegen die Ukraine.

Meisterspieler noch im Pokalfinale

Mit nur ein paar Tagen Verspätung werden die Profis von Bayer Leverkusen, sehr wahrscheinlich Florian Wirtz, Jonathan Tah und Robert Andrich nach Blankenhain nachreisen. Sie spielen am 25. Mai (20.00 Uhr/Sky/ARD) noch das DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern. Nagelsmann könnte auch zunächst einen größeren Kader benennen und anschließend sein Turnier-Aufgebot reduzieren.

Am 31. Mai zieht der DFB-Tross von Thüringen ins EM-Quartier in Herzogenaurach um. Dort wird die Vorbereitung bis zum zweiten und letzten Test am 7. Juni (20.45 Uhr/RTL) in Mönchengladbach gegen Griechenland fortgesetzt. Wenige Stunden nach der Partie endet um Mitternacht die Frist für die endgültige Nominierung von 23 oder 26 Akteuren bei der UEFA.

Nach einem freien Tag kehren die DFB-Stars am 9. Juni wieder in Franken in ihre Turnierunterkunft zurück. Am 14. Juni (21.00 Uhr/ZDF/Magenta TV) steht das EM-Eröffnungsspiel in München gegen Schottland an. Die weiteren Gruppenpartien finden am 19. Juni (18.00/ARD/Magenta TV) in Stuttgart gegen Ungarn und am 23. Juni (21.00 Uhr/ARD/Magenta TV) in Frankfurt gegen die Schweiz statt. Das EM-Finale findet am 14. Juli (21.00 Uhr/ARD/Magenta TV) im Berliner Olympiastadion statt.

/top\

Fri, 03 May 2024 16:47:34 GMT

Bundesregierung sieht Russland hinter Cyberangriff auf SPD

Die Bundesregierung sieht Russland als Drahtzieher eines Hackerangriffs auf die SPD im vergangenen Jahr. "Wir können diesen Angriff vom letzten Jahr heute eindeutig der Gruppe APT28 zuordnen, die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuert wird", sagte Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) am Freitag. Die Regierung verurteile den Angriff "auf das Schärfste", betonte Vizeregierungssprecher Wolfgang Büchner. Der Geschäftsträger der russischen Botschaft wurde ins Auswärtige Amt einbestellt. Die USA bezeichneten Russland ebenfalls als Urheber der Cyberattacke. 

Laut Bundesinnenministerium soll die Gruppe APT28 in der SPD -Parteizentrale seit mindestens März 2022 "über einen längeren Zeitraum eine damals nicht bekannte kritische Sicherheitslücke in Microsoft Outlook" ausgenutzt haben, "um E-Mail-Konten zu kompromittieren". "Die Cyberangriffe richteten sich auch gegen Regierungsstellen und Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Rüstung, Luft- und Raumfahrt und IT sowie gegen Stiftungen und Verbände", sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) bei einem Besuch in Prag.

Außenministerin Baerbock kündigte am Freitagmorgen deutscher Zeit bereits an, dass der Vorgang "völlig inakzeptabel" sei und "nicht ohne Konsequenzen bleiben" werde. Um 12.00 Uhr folgte schließlich die Einberufung des russischen Geschäftsträgers ins Auswärtige Amt. Dieser habe bei dem Treffen die "Anschuldigungen einer Beteiligung staatlicher russischer Strukturen in der fraglichen Angelegenheit" zurückgewiesen, erklärte die russische Vertretung in Deutschland im Onlinedienst Telegram.

Derartige Attacken seien "eine Bedrohung für unsere Demokratie", sagte Vizeregierungssprecher Büchner. Innenministerin Faeser betonte: "Wir werden uns keinesfalls vom russischen Regime einschüchtern lassen." Die Ministerin sagte weiter, dass die deutschen Sicherheitsbehörden "alle Schutzmaßnahmen gegen hybride Bedrohungen hochgefahren" hätten. "Es gilt, unsere Demokratie auch im Digitalen zu schützen". Die Angriffe zielten nicht nur auf einzelne Parteien oder bestimmte Politikerinnen und Politiker, "sondern darauf, das Vertrauen in unsere Demokratie zu erschüttern", ergänzte Faeser.

Das US-Außenministerium erklärte am Freitag ebenfalls, Russland als Urheber des Hackerangriff zu sehen. Ein Sprecher teilte ferner mit, dass das US-Justizministerium mit den deutschen Behörden zusammengearbeitet habe, um hunderte kleine Router in Büros und Wohnungen zu entschärfen, die von der Gruppe APT28 für ihre Attacken genutzt worden seien. Das US-Justizministerium habe zudem den GRU daran gehindert, nach dieser Instandsetzung erneut den Zugang zu diesen Geräten zu erlangen.

SPD-Chef Lars Klingbeil hat als Konsequenz aus der Hacker-Attacke einen besseren Schutz vor Angriffen aus dem Kreml gefordert. "Wir müssen künftig Sicherheit in Europa nicht mehr mit Russland, sondern vor Russland organisieren", sagte Klingbeil dem "Kölner Stadt-Anzeiger". "Es ist offensichtlich: Dem Regime von Putin gefällt nicht, wie klar wir uns an die Seite der Ukraine gestellt haben." Die SPD habe ihre Russland-Politik der vergangenen Jahre aufgearbeitet und einen neuen Kurs eingeschlagen.

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann sieht auch seine Partei als Ziel russischer Hackerangriffe. "Ja, mit diesen Cyberangriffen haben wir bereits auch zu tun - auch in den letzten Wochen und Monaten. Die erleben wir", sagte er am Freitag auf die Frage nach dem offenbar aus Russland organisierten Hackerangriff. Die Partei stehe im engen Kontakt mit dem Verfassungsschutz und habe auch eigene Sicherheitsmaßnahmen ergriffen.

Der CDU-Geheimdienstexperte und stellvertretende Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Roderich Kiesewetter, warf Deutschland einen leichtgläubigen Umgang mit solchen Bedrohungen vor. "Die Bedrohung durch hybride Kriegsführung wie auch die Tatsache, dass Deutschland längst hybrid angegriffen wird, wird bis heute ignoriert oder heruntergespielt", sagte Kiesewetter der "Rheinischen Post".

Angaben des Innenministeriums zufolge waren auch staatliche Institutionen und kritische Infrastruktur im Ausland Ziele des Angriffs. "Ziele mit Bezügen zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine stellten einen Schwerpunkt der Angriffe dar", teilte das Ministerium mit. Die Regierung in Prag warf der Hackergruppe APT28 auch Cyberattacken auf Tschechien vor. Nato und EU verurteilten die Angriffe Russlands in ihren Mitgliedsstaaten.

/top\

Fri, 03 May 2024 16:44:00 GMT

Sicher unterwegs: Wo brennt es dieses Jahr? Karte zeigt Waldbrandgefahr in europäischen Urlaubsländern

Die Waldbrände auf Rhodos haben im vergangenen Jahr tausende Urlauber beschäftigt. In diesem Jahr ist die Sorge vor neuen Katastrophen deshalb groß. Eine Risiko-Karte soll helfen, die Gefahr einzuschätzen. 

Der Sommer 2023 hat der griechischen Insel Rhodos schwer zugesetzt. Grund dafür war die verheerende Waldbrandsaison, die Urlauber wie Einheimische im Hochsommer mit ihrer Intensität überrascht hat – und für Chaos sorgte. Und nicht nur in Griechenland hat es gebrannt im letzten Sommer, auch Portugal, Spanien und Italien waren von Waldbränden betroffen. In diesem Jahr heißt es an vielen Urlaubsorten deshalb: Neues Jahr, neues Glück. Nur gehören Waldbrände durch die zunehmenden Hitzeperioden in südlichen Urlaubsländern Europas zum Sommer beinahe dazu.

Während Einheimische mittlerweile Lösungen und Wege gefunden haben, mit der Gefahr umzugehen, fällt es Urlaubern nach wie vor schwer, sich mit dem drohenden Waldbrand am Reiseziel anzufreunden. Das zeigt auch eine aktuelle Studie des Vergleichsportals " HolidayCheck ". Demnach achten 80 Prozent der Reisenden bei der Urlaubsbuchung darauf, dass die Gefahr von Extremwetterlagen und Naturkatastrophen am Reiseziel möglichst gering ist. Mehr als die Hälfte der Befragten meidet außerdem gezielt Regionen, in denen es zuletzt zu Waldbränden kam oder reist nur noch in der Nebensaison dorthin.

Karte zeigt Waldbrandrisiko am Mittelmeer

Das Analyse-Unternehmen A3M veröffentlicht eigentlich jedes Jahr die Travel Risk Map, die die Sicherheit von Reisenden weltweit auf Basis verschiedener Gefahrenquellen von Terror über Krieg bis hin zu gesundheitlichen Gefahren oder Naturkatastrophen abschätzt. In diesem Jahr hat das Unternehmen erstmals auch eine eigene Waldbrandrisiko-Karte erstellt. Darauf sind alle Regionen zu sehen, in denen es im vergangenen Sommer gebrannt hat. Grob zusammengefasst lässt sich sagen, dass die Waldbrandgefahr im Sommer rund um das Mittelmeer am größten ist. 

Naturkatastrophe am Evros, 14.40

Das zu wissen, kann eine erste Hilfe sein. Aber die Expert:innen von HolidayCheck haben noch weitere Tipps für einen Urlaub ohne Sorge vor dem nächsten großen Waldbrand vor der Hoteltür. 

  1. Antizyklische Reiseplanung : "Eine Möglichkeit ist es, Reisegebiete und bestimmte Reisemonate zu meiden. Urlauber können aber auch ihre Planung geschickt umlegen", erklärt Christoph Heinzmann, Reiseexperte von HolidayCheck in einer Mitteilung. So könne man die Reiseziele am Mittelmeer etwa in die Oster-oder Herbstferien verlegen und stattdessen im Sommer nach Belgien, Niederlande oder Österreich reisen. 
     
  2. Ab in den Norden : Apropos Reiseziele: Der Trend Coolcation macht nicht erst seit gestern die Runde und das aus gutem Grund. Wem es im Süden Europas zu warm im Sommer wird, der weicht gerne mal nach Skandinavien aus. Dort findet man ebenfalls tolle Strände und eine beeindruckende Natur – nur eben mit aushaltbaren Temperaturen. 
     
  3. Pauschalreisen bevorzugen : Wenn es am Urlaubsort doch mal zu einem Waldbrand kommen sollte, ist man vor allem als Pauschalurlauber gut abgesichert. Denn dann muss der Reiseveranstalter für die Heimreise sorgen. Individualreisende haben hier nur die Möglichkeit einer gesponserten früheren Heimreise, wenn sie einen entsprechenden Reiseschutz gebucht haben. Um kurzfristig auf Naturereignisse reagieren zu können, lohnt sich außerdem, für Flex-Angebot ein paar Euro mehr auszugeben. 
     
  4. Immer auf dem Laufenden bleiben : Wer die Lage am Reiseziel bestmöglich einschätzen möchte, sollte sich nicht nur auf Informationen von Reiseveranstaltern und Unterkunft verlassen, sondern proaktiv informieren. Gute Quellen sind hier lokale Medien und das Auswärtige Amt. 

/top\

Fri, 03 May 2024 16:35:50 GMT

Ermittlungen: 30-Jähriger nach Attacke vor Kiosk in Paderborn gestorben

In Paderborn wird in der Nacht auf den 1. Mai ein Mann angegriffen. Als er bereits am Boden liegt, bekommt er noch Tritte gegen den Kopf. Mit lebensgefährlichen Verletzungen wird er ins Krankenhaus gebracht.

Drei Tage nach einem Angriff auf einen 30-Jährigen vor einem Kiosk in Paderborn ist der Mann am Freitag an seinen schweren Kopfverletzungen gestorben. Die Staatsanwaltschaft Paderborn hat eine Obduktion angeordnet, wie die Ermittlungsbehörden mitteilten.

Nach drei Tatverdächtigen wird noch gesucht - mit einer Öffentlichkeitsfahndung. Bei zwei Männern steht jetzt laut Mitteilung die Identität fest. Einer der mutmaßlichen Täter soll ein 18-jähriger Tunesier sein, der andere ein 17-jähriger Marokkaner. Beide seien untergetaucht. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung auf die Aufenthaltsorte.

Das Opfer war in der Nacht auf den 1. Mai erst durch Schläge und später Tritte gegen den Kopf lebensgefährlich verletzt worden. Die Polizei ging direkt nach der Tat davon aus, dass der 30-Jährige wegen des Ausfalls der Hirnfunktion bleibende Schäden behalten würde.

Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft

/top\

Fri, 03 May 2024 16:32:00 GMT

Studentenproteste: Pro-Palästina-Demo an der Humboldt-Universität: Polizei schreitet wegen Volksverhetzung ein

Während die pro-palästinensischen Studentenproteste in den USA eskalierten, blieb es in Deutschland eher ruhig. Doch das ändert sich nun offenbar, zeigt der jüngste Vorfall in der Bundeshauptstadt.

Bei einer propalästinensischen Protestkundgebung vor der Humboldt-Universität in Berlin hat es am Freitag nach Polizeiangaben Einsätze nach "volksverhetzenden Aufrufen" gegeben. Einzelne Teilnehmer seien deshalb zwecks Identitätsfeststellung "auch unter Anwendung von Zwang" zu den Einsatzfahrzeugen gebracht worden, teilte die Polizei mit. Vor dem Hauptgebäude der Hochschule an der zentralen Straße Unter den Linden protestierten demnach 300 Menschen.

Nach Angaben der Beamten behinderten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Zugang zum Hauptgebäude und lehnten eine Verlegung der Kundgebung an einen anderen Platz ab. Nach Angaben der Universität kam es am Freitag parallel ferner noch zu einem Protest von etwa 25 bis 30 Menschen, die sich im sogenannten Ehrenhof auf dem Universitätsgelände auf den Boden setzten. Pro-Palästina-Proteste an Universitäten 18.24

Hochschulpräsidentin Julia von Blumenthal suchte demnach das Gespräch mit den Demonstrierenden im Ehrenhof und bot ihnen für den Fall einer friedlichen Beendigung ihres Protest die Organisation einer Podiumsdiskussion an. Dabei habe sie klargemacht, dass der Austausch "kontroverser Meinungen" zum Wesen einer Universität gehöre, "aber nicht brüllend und mit Megafonen geführt" werde.

Weltweit Unruhen durch Pro-Palästina-Proteste

Zum Protest im Ehrenhof hatte laut Universität die Gruppe Student Coalition Berlin aufgerufen. Diese veröffentlichte im sozialen Netzwerk Instagram über ihren Account Bilder der Protestaktion vor der Universität und in deren Innenhof. Diese zeigten unter anderem teils maskierte und skandierende Teilnehmende. Die Gruppierung rief dort nach eigenen Angaben zu einem "Massen-Sit-in" auf, um damit unter anderem für einen "akademischen Boykott" israelischer Hochschulen und die Anerkennung eines palästinensischen Staats einzutreten.

An Hochschulen in den USA und anderen Ländern gibt es seit einigen Tagen teils massive Studentenproteste gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen. Diese wurde durch den Überfall der von den USA und der EU als Terrororganisation eingestuften Hamas auf Israel am 7. Oktober ausgelöst. Trump vergleicht Pro-Palästina-Demos mit Rechtsextremen 6:50

Die islamistischen Kämpfer überfielen damals israelische Ortschaften und töteten nach israelischen Angaben etwa 1170 Menschen. Darüber hinaus verschleppten sie rund 250 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen .

Israel geht seit dem Hamas-Großangriff massiv militärisch im Gazastreifen vor. Dabei wurden nach jüngsten Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, mehr als 34.600 Menschen getötet. Die Zivilbevölkerung im Gazastreifen lebt unter prekären humanitären Bedingungen.

/top\