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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Sat, 25 May 2024 20:48:51 GMT

Fußball: Leverkusen gewinnt Pokal und macht das Double perfekt

Leverkusen trifft in Berlin auf ganz viel Gegenwehr von Außenseiter Kaiserslautern. Nach einem aufregenden Pokalfinale aber darf Xabi Alonso mit seiner Mannschaft feiern.

Double-Trainer Xabi Alonso herzte jeden aus seinem Team, die Spieler hüpften vor den jubelnden Fans und auf der Tribüne applaudierte die sichtlich ergriffene Bayer-Ikone Rudi Völler.

Der deutsche Fußball-Meister aus Leverkusen hat den DFB-Pokal gewonnen und die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte mit dem Double gekrönt. "Ich bin stolz und ich bin glücklich für die Spieler", sagte Trainer Alonso. "Es ist total verdient", betonte der Spanier und kündigte an: "Heute Abend trinke ich deutsches Bier."

Drei Tage nach dem 0:3 im Finale der Europa League gegen Atalanta Bergamo und der somit einzigen Niederlage der Werkself in dieser Spielzeit machte es Zweitligist 1. FC Kaiserslautern dem Bayer-Team aber nicht leicht. Odilon Kossounou sah zudem in der 44. Minute die Gelb-Rote Karte. "Wir wollten es unbedingt gewinnen", sagte Bayers Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes: "Fantastisch, fantastisch."

Ein Traumtor bringt den Sieg

Um 22.21 Uhr reckte Kapitän und Torwart Lukas Hradecky im Konfettiregen den goldenen Pokal in den Berliner Nachthimmel. Granit Xhaka hatte mit einem Traumtor in der 16. Minute für die Entscheidung gegen die tapferen Pfälzer von Trainer-Legende Friedhelm Funkel vor 74.322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion gesorgt. "Dieser Moment, den Pokal hochzuhalten, ist einfach sehr schön", sagte Leverkusens Nationalspieler Robert Andrich: "Ein sehr, sehr geiles Gefühl."

Für Bayer ist es der zweite Pokal-Triumph nach 1993. Im insgesamt 81. Cup-Endspiel verpasste Kaiserslautern vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann die erhoffte Sensation. Der Zweitligist aus der Pfalz war nach Aussage Funkels als "krassester Außenseiter" in der Geschichte in das Endspiel gegangen. Der 70-Jährige erlebte nach dem erfolgreichen Abstiegskampf mit Lautern sein insgesamt fünftes Pokalfinale. Zu seinem Abschied vom FCK blieb ihm auch im dritten Anlauf als Trainer der Griff nach der Trophäe verwehrt. "Auch wenn wir ein Mann mehr waren, das spielt gegen diese Mannschaft überhaupt keine Rolle", sagte Funkel. Ob es auch sein letztes Spiel als Trainer insgesamt gewesen ist, ließ er offen.

Bayer-Taktgeber Xhaka hatte seine Kollegen nach der Riesenenttäuschung von Dublin in die Pflicht genommen. "Jetzt müssen wir schauen, was diese Mannschaft wirklich für einen Charakter hat", sagte der Schweizer. Alonso nahm gleich fünf Wechsel vor. Wie angekündigt stand Kapitän Lukas Hradecky statt Matej Kovar im Tor, der Finne bestritt sein viertes Pokalfinale. Dazu rückten noch Kossounou, Robert Andrich, Jonas Hofmann und Patrik Schick in die Mannschaft.

Ein riesiger Teufel vor dem Anpfiff

Beim FCK brachte Funkel den zuletzt oft angeschlagenen Top-Torjäger Ragnar Ache (17 Pflichtspiel-Tore) erst zur zweiten Halbzeit. Der Chefcoach hatte auf den Tag genau vor 43 Jahren als Lauterer Spieler das Cupfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren. Vor dem Anpfiff versprach er im Sky-Interview einen "Kampf auf des Messers Schneide".

Angesichts der erwarteten Überlegenheit der Leverkusener hatte Funkel dieser Tage gar scherzhaft angekündigt, den Mannschaftsbus vor dem eigenen Tor zu parken. So weit kam es dann nicht. Die Fans des Außenseiters beeindruckten schon vor dem Anstoß mit einer Choreographie: Ein riesiger Roter Teufel reichte fast bis unters Stadiondach. Danach brannten die Anhänger der Pfälzer allerdings fast pausenlos verbotene Pyrotechnik ab.

Den ersten gefährlichen Torschuss gab der FCK durch Daniel Hanslik ab, bevor die Bayer-Elf in dem Hexenkessel ihr gewohntes Passspiel aufzog. Nach einer knappen Viertelstunde war Florian Wirtz auf der Gegenseite erstmals durch, schoss aber Julian Krahl an. Lauterns Schlussmann flog dann kurz darauf vergebens dem Ball hinterher: Xhaka war vorangegangen und zog aus etwa 25 Metern fulminant ab - das 1:0.

Immer mehr schnürten die Leverkusener nun den Zweitligisten ein, der viel hinterherrannte. Krahl hechtete an einer Hereingabe von Alejandro Grimaldo vorbei, Schick verpasste jedoch. Nach einem rüden Foul von Kossounou an Tomiak herrschte helle Aufregung - Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte dem bereits verwarnten Abwehrspieler die Ampelkarte.

Leuchtraketen sorgen für Unterbrechung

Die kurzfristige Konfusion hätte Tobias Raschl fast zum Ausgleich genutzt, aber sein Flachschuss zischte am Pfosten vorbei. Funkel war 1985 als Spieler mit Bayer Uerdingen ein überraschender 2:1-Finalsieg gegen Bayern München gelungen - 39 Jahre später feuerte er seine Mannschaft bis weit in die Schlussphase energisch an.

Kurz nach dem Wechsel hatte Dankert die Partie für einige Minuten unterbrochen, weil aus dem FCK-Block nun auch Leuchtraketen flogen und Böller knallten. Auch Bayer-Fans zündeten Pyrotechnik. Als sich der Rauch verzog, suchte Leverkusen die Vorentscheidung - zeigte aber kaum etwas von seinem gewohnten Ballzauber.

Der eingewechselte Ache schoss nach einer knappen Stunde erst knapp an Hradeckys Tor vorbei und zwang kurz danach den Keeper zu einer Glanzparade. Lautern ließ nicht locker und wagte sich immer häufiger nach vorn, während die Alonso-Elf das Spiel einfach nicht beruhigen konnte. Am Ende aber schaffte Leverkusen als sechster Verein das Double. Als bisher einziger Zweitligist hat Hannover 96 1992 den Pokal gewonnen.

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Sat, 25 May 2024 20:41:59 GMT

Amsterdam: Polizei stoppt Rapperin Nicki Minaj am Flughafen

Nicki Minaj ist die wohl erfolgreichste Rapperin der Welt und tourt derzeit durch Europa. Nun droht einer ihrer Auftritte ins Wasser zu fallen. Grund sind Drogen im Gepäck.

Die US-Rapperin Nicki Minaj (41) ist auf dem Amsterdamer Flughafen wegen Drogenbesitzes von der Polizei vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Die Staatsanwaltschaft verhängte eine Geldstrafe und erlaubte anschließend die Weiterreise des Weltstars nach Großbritannien, berichtete die Nachrichtenagentur ANP. Ein Sprecher der niederländischen Grenzpolizei erklärte, die Rapperin habe "eine ziemliche Menge Joints" bei sich gehabt. Wie hoch die Geldstrafe ist, wollten die Behörden zunächst nicht mitteilen. 

Minaj selbst berichtete unter anderem auf der Plattform X von dem Vorfall und sprach dabei von Joints. Ihr Personenschützer habe erklärt, dass diese ihm gehörten. "Das ist übrigens Amsterdam , wo Kiffen legal ist", schrieb sie weiter.

Minaj war mit einem Privatflugzeug unterwegs und in Amsterdam zwischengelandet. Für ihre " Pink Friday 2"-Tour war am Samstagabend ein Auftritt im englischen Manchester geplant gewesen - im Juni tritt sie auch in Köln und Berlin auf.

Nun aber witterte der Star eine Verschwörung: "Sie bekommen viel Geld dafür, um zu versuchen, meine Tournee zu sabotieren, weil so viele Leute sauer sind, dass es so erfolgreich ist und sie nichts abbekommen."

Keine Mitnahme durch den Zoll erlaubt

Beim öffentlich-rechtlichen niederländischen Sender NOS hieß es, manch einer sei nun wohl überrascht, dass die Sängerin in einem Land aufgehalten wurde, in dem Cannabis legal ist. Das sei allerdings so nicht der Fall: "In den Niederlanden werden nur bis zu 5 Gramm weiche Drogen toleriert. Zudem ist es nicht erlaubt, Drogen durch den Zoll an niederländischen Flughäfen zu bringen."  

Über soziale Netzwerke ist Minaj ständig Kontakt mit ihren Fans. Auf X folgen ihr mehr als 28 Millionen Nutzer, auf Instagram sind es sogar mehr als 229 Millionen. Die in Trinidad und Tobago in Südamerika geborene und in den USA lebende Musikerin war 2010 mit dem Album "Pink Friday" bekannt geworden.

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Sat, 25 May 2024 20:38:57 GMT

Drogenkonsum: Lauterbach wirft Bayern bei Cannabis Heuchelei vor

Der eine trinkt sein Feierabendbier, der andere raucht seinen Feierabendjoint. Das ist jetzt legal. Doch in Bayern torpediert die CSU die Cannabis-Freigabe. Aus Berlin kommt eine Ansage.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat der CSU-geführten Landesregierung in Bayern Heuchelei bei Rauschmitteln wie Cannabis und Alkohol vorgeworfen. Angesprochen auf zahlreiche Verbote für öffentliches Kiffen wie beim Münchner Oktoberfest, sagte der SPD-Politiker in Berlin, damit werde Politik sehr unglaubwürdig gemacht. "Zum einen wird so getan, als wenn Bundesgesetze in Bayern nicht gelten würden. Und das ist - 75 Jahre Grundgesetz - nicht der Fall."

"Zum Zweiten: Stichwort Heuchelei. Wenn dann mit Maßkrügen dieser Größe gearbeitet wird, und die Leute sind so betrunken, dass sie den Weg zur Toilette nicht mehr selbstständig schaffen, dann liegen die Betrunkenen quasi im Dreck, wenn man so will, dann käme es aus meiner Sicht auf den einen oder anderen Joint nicht mehr an", sagte Lauterbach unter dem Beifall seiner Zuhörer. Der Gesundheitsminister stellte sich beim Demokratiefest zu 75 Jahren Grundgesetz zusammen mit Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) den Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zum Thema Cannabis.

Die CSU-geführte Landesregierung in Bayern hatte das Cannabis-Gesetz bis zu seinem Inkrafttreten am 1. April scharf bekämpft. Seitdem schafft sie immer neue Verbote für den Cannabis-Konsum im öffentlichen Raum wie etwa bei Volksfesten. Sie preschte auch mit einem Bußgeldkatalog vor.

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach bezeichnete den Vorwurf von Lauterbach als "absurd" und verteidigte den bayerischen Kurs. Es sei richtig, dass Bayern den vom Bund für die Cannabis-Bußgelder vorgesehenen Rahmen ausgeschöpft hat, so die CSU -Politikerin. "Wir senden damit das klare Signal, dass uns Jugendschutz vor Drogenkonsum geht. Völlig absurd ist es dagegen, dass die Bundesregierung die Cannabis-Risiken weiter verharmlost." 

Keine Steuern auf Cannabis

Lauterbach machte deutlich, dass auf Cannabis - anders als etwa auf Tabak oder Alkohol - keine Steuern erhoben würden. "Das ist nicht vorgesehen." Man habe lange überlegt, ob man Cannabis wie Zigaretten in Geschäften verkaufen lasse. Das sei aber europarechtlich nicht möglich. Zudem käme dann durch Marketing ein unglaublicher Markt zustande, was man nicht wolle.

Für die Anbauvereinigungen habe man daher ein genossenschaftliches Modell gewählt. Die Genossenschaften bauten Cannabis nur für den eigenen Gebrauch ihrer Mitglieder an, erzielten keine Gewinne und zahlten keine Steuern. "Der Kollege Lindner - das hat uns besonders weh getan, weil wir ihn ja sehr schätzen - der Kollege Lindner geht leer aus", frotzelte Lauterbach in Richtung von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP).

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Sat, 25 May 2024 20:35:59 GMT

Leichtathletik: Kenianerin Chebet läuft Weltrekord über 10.000 Meter

Wieder ein Weltrekord in der Leichtathletik: Beatrice Chebet pulverisiert die bisherige Bestmarke über 10.000 Meter.

Die Kenianerin Beatrice Chebet hat beim Diamond-League-Meeting im amerikanischen Eugene den Weltrekord über 10.000 Meter um fast sieben Sekunden verbessert. Die 24-Jährige lief im US-Bundesstaat Oregon 28:54,14 Minuten und blieb damit als erste Leichtathletin unter der Marke von 29 Minuten.

Die bisherige Bestmarke der Äthiopierin Letesenbet Gidey vom 8. Juni 2021 stand bei 29:01,03 Minuten. Zweite in Eugene wurde Gudaf Tsegay aus Äthiopien in 29:05,92 Minuten.

Chebet feierte vor zwei Jahren an gleicher Stelle mit dem Gewinn von WM-Silber über 5000 Meter ihren bisher größten internationalen Erfolg. Vor einem Jahr in Budapest wurde sie WM-Dritte über diese Distanz. Bei den Olympischen Spielen in Paris Anfang August will sich Chebet zunächst auch auf die 5000 Meter konzentrieren, wie sie nach ihrem Weltrekord über die doppelte Distanz sagte. Zuletzt war sie 2020 in Nairobi ein Rennen über 10.000 Meter gelaufen.

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Sat, 25 May 2024 20:18:24 GMT

Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Die neue russische Offensive im Grenzgebiet zur Großstadt Charkiw läuft weiter. Ein Angriff trifft einen gut besuchten Baumarkt. Der Überblick.

Bei einem russischen Luftangriff auf die ostukrainische Großstadt Charkiw ist ein Baumarkt von mindestens einer Gleitbombe getroffen worden. Zum Zeitpunkt des Angriffs hielten sich rund 200 Menschen in dem Markt auf, wie Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X mitteilte. "Es gab Tote und Verletzte", schrieb Selenskyj zu dem "brutalen Angriff" des russischen Militärs. Nach Angaben von Bürgermeister Ihro Terechow kamen in dem Baumarkt mindestens sechs Menschen ums Leben, weitere 40 wurden verletzt. 16 Menschen gelten als vermisst.

Das russische Militär behauptete, die ukrainischen Streitkräfte hätten in dem Baumarkt ein Waffenlager versteckt. "In Charkiw wird die Taktik der menschlichen Schutzschilde angewendet - sie (die Ukrainer) haben ein Militärlager und einen Kommandoposten in einem Einkaufszentrum eingerichtet, was von unserem Geheimdienst entdeckt wurde", zitierte die Staatsagentur Tass einen namentlich nicht genannten Vertreter der russischen Führung.

Selenskyj erneuerte in seinem Post den Ruf nach mehr Flugabwehrsystemen für sein Land. "Hätte die Ukraine genügend Flugabwehrsysteme und moderne Kampfflugzeuge, wären russische Angriffe wie dieser unmöglich." An die Unterstützer der Ukraine richtete er den Appell: "Wir brauchen eine bedeutende Verstärkung der Flugabwehr und ausreichende Möglichkeiten, die russischen Terroristen zu vernichten."

Der jüngste russische Angriff ist nach Worten Selenskyjs "eine weitere Manifestation des russischen Wahnsinns". "Nur Wahnsinnige wie (Kremlchef Wladimir) Putin sind in der Lage, Menschen auf so abscheuliche Weise zu töten und zu terrorisieren", sagte der ukrainische Präsident am frühen Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache.

Ermittlungen gegen Offiziere

Mehreren ukrainischen Kommandeuren droht ein Strafverfahren wegen des militärischen Versagens zu Beginn der neuen russischen Offensive bei Charkiw. Das Staatliche Ermittlungsbüro der Ukraine habe Ermittlungen eingeleitet, berichteten ukrainische Medien. Den Offizieren werde vorgeworfen, die Verteidigung an der Grenze zu Russland nicht ordnungsgemäß organisiert zu haben. Nach dem Angriff am 10. Mai habe die ukrainische Armee ihre vorderen Stellungen und mehrere Dörfer räumen müssen. Es habe hohe Verluste an Soldaten und Material gegeben.

Das Verfahren wurde ins offizielle Gerichtsregister aufgenommen. Den Angaben nach wird gegen 28 Offiziere ermittelt. Betroffen sei die Kommandoebene der 125. Brigade, des 415. Schützenbataillons und der 23. mechanisierten Brigade und anderer Einheiten.

Nach dem ersten Zurückweichen vor der russischen Offensive hatte die ukrainische Armeeführung bereits den kommandierenden General in diesem Abschnitt ausgetauscht. Der Gouverneur des Gebiets Charkiw, Oleh Synjehubow, ließ sich von Baufirmen Bericht erstatten, warum Befestigungsanlagen nicht so gebaut worden waren wie bestellt.

Der Vormarsch der russischen Truppen konnte erst nach Tagen verlangsamt werden. Die schweren Kämpfe an der neuen Front dauern an. Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte gestern allerdings, die ukrainische Armee habe die Kontrolle dort zurückerlangt. Nach Einschätzung von Militärexperten soll der neue russische Angriff ukrainische Kräfte binden und die russische Artillerie in Schussweite auf die Großstadt Charkiw vorschieben.

US-Regierung kündigt weitere Militärhilfe für Ukraine an

Bei dem neuen US-Paket handelt sich um die fünfte von US-Präsident Joe Biden genehmigte Tranche, seit der US-Kongress Ende April neue Mittel im Umfang von rund 61 Milliarden US-Dollar (56,2 Milliarden Euro) für Kiew freigegeben hat. Die Hilfe voriger Pakete sei bereits an der Front angekommen, hieß es vom US-Außenministerium weiter. Die neue Unterstützung werde "so schnell wie möglich" geliefert.

Berichte über Treffer auf russisches Atom-Warnsystem

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff soll nach inoffiziellen Berichten ein Radar des russischen Frühwarnsystems gegen anfliegende Atomraketen beschädigt worden sein. Fotos von Schäden an der Anlage nahe der Stadt Armawir in Südrussland seien in russischen und ukrainischen Kanälen aufgetaucht, schrieb das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) in seinem Lagebericht.

Von Moskauer Seite äußerte sich der ehemalige russische Botschafter bei der Nato, Dmitri Rogosin. Im sozialen Netzwerk X schrieb er von einem Schaden am Frühwarnsystem - "einem Schlüsselelement der militärischen Steuerung der strategischen Nuklearstreitkräfte". Rogosin, mittlerweile Senator im russischen Föderationsrat, warf den USA vor, diesen Angriff geplant oder zumindest davon gewusst zu haben. Mit solchen Aktionen rücke die Welt näher an den Abgrund eines Atomkriegs, warnte er. Der Kreml oder das russische Verteidigungsministerium äußerten sich nicht.

Den Angaben nach geschah der Angriff in der Nacht auf Donnerstag, als die Ukraine auch einen Kommunikationsknoten der russischen Armee auf der Halbinsel Krim nahe Aluschta mit Raketen beschoss. Das russische Frühwarnradar vom Typ Woronesch-DM bei Armawir kann den Berichten zufolge angreifende Atomraketen auf 6000 Kilometer Entfernung erkennen. In der Kette solcher Radarstationen überwacht es den Luftraum über der Krim und Südwesteuropa hinaus bis weit auf den Atlantik. Der Angriff erfolgte allen Darstellungen nach mit einer ukrainischen Drohne.

Berlin liefert weiteres Flugabwehrsystem Iris-T an Ukraine

Das neue Flugabwehrsystem aus Deutschland wiederum sei gestern in der Ukraine angekommen, teilte das Bundesverteidigungsministerium auf der Plattform X mit. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) erklärte, es handele sich um eine kombinierte Einheit aus IRIS-T SLM und IRIS-T SLS - "ein hoch modernes und bestens bewährtes Luftverteidigungssystem mittlerer und kurzer Reichweite, direkt aus der Fertigung der deutschen Industrie". Deutschland hat bereits mehrere Luftverteidigungssysteme unter anderem vom Typ IRIS-T und vom Typ Patriot an Kiew geliefert.

Putin: Verhandlungen nur ausgehend von "Realitäten am Boden"

Russlands Präsident Putin hat einmal mehr seine vermeintliche Bereitschaft zu Verhandlungen betont - allerdings nicht zur Rückgabe besetzter und völkerrechtswidrig annektierter Gebiete. "Es wird wieder darüber gesprochen, dass man zu Verhandlungen zurückkehren müsste", sagte der Kremlchef bei einem Besuch im verbündeten Nachbarland Belarus. Dann fügte er hinzu: "Lasst uns zu ihnen zurückkehren. Aber nicht ausgehend davon, was eine Seite will, sondern (...) ausgehend von heutigen Realitäten, die sich am Boden entwickelt haben."

Russland hält derzeit rund ein Fünftel des Nachbarlandes besetzt. Die Ukraine betont immer wieder, dass der Abzug russischer Truppen von ihrem Staatsgebiet eine Bedingung für dauerhaften Frieden sei.

Bei seinem Besuch in Belarus behauptete Putin außerdem, Wolodymyr Selenskyj sei nicht mehr legitimer Präsident der Ukraine. Hintergrund dieser Behauptung ist, dass Selenskyjs fünfjährige Amtszeit eigentlich am vergangenen Montag ausgelaufen wäre. Doch wegen der russischen Invasion gilt in der Ukraine schon seit mehr als zwei Jahren das Kriegsrecht - und deshalb bleibt Selenskyj laut ukrainischer Verfassung so lange weiter im Amt, bis wieder neu gewählt werden kann.

Nato-Chef: Chinas Hilfe entscheidend im Ukraine-Krieg

Chinas Unterstützung für Moskau ist für den russischen Angriffskrieg nach Ansicht von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg "entscheidend". "China sagt, es wolle gute Beziehungen mit dem Westen unterhalten. Zur gleichen Zeit heizt Peking aber den Krieg in Europa an. Man kann nicht beides haben", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag". Es gebe eine eindeutige Zunahme der Verkäufe von Maschinenteilen, Mikroelektronik und anderen Technologien, die Moskau nutzt, um Raketen, Panzer und Flugzeuge für den Einsatz gegen die Ukraine zu produzieren. "Chinas Unterstützung ist für den russischen Angriffskrieg entscheidend", sagte Stoltenberg.

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Sat, 25 May 2024 20:14:55 GMT

Medien: US-Rapperin Nicki Minaj in den Niederlanden festgenommen

Die US-Rapperin Nicki Minaj ist Medienberichten zufolge am Amsterdamer Flughafen Schiphol wegen des Besitzes weicher Drogen festgesetzt worden. Die Sängerin veröffentlichte am Samstag Bilder in Onlinediensten, wie sie von Beamten befragt wird. Die Polizei bestätigte der Nachrichtenagentur AFP, dass sie eine 41-jährige US-Bürgerin in Gewahrsam genommen habe, wollte aber Minajs Identität nicht bestätigen. 

"Wir bestätigen nie die Identität einer inhaftierten Person, aber ich kann bestätigen, dass wir eine 41-jährige Frau festgenommen haben, die im Verdacht steht, weiche Drogen in ein anderes Land exportieren zu wollen", sagte Robert Kapel, Sprecher der Militärpolizei. Die Befragung dauere noch an, fügte er hinzu.

Minaj erklärte im Onlinedienst X, die Behörden hätten ihr mitgeteilt, sie hätten Cannabis in ihrem Gepäck gefunden. Der Rapperin zufolge gehörten die Drogen einem ihrer Sicherheitsmitarbeiter. 

Der Popstar war auf dem Weg zu einem Konzert in Großbritannien, dass später am Samstag stattfinden sollte. Auf X schrieb Minaj, sie müsse auf eine Polizeidienststelle gehen, um ihre Aussage zu machen. Sie warf den Behörden vor, sie absichtlich zu spät kommen zu lassen, "so dass sie negative Geschichten über mich schreiben können". 

Ein weit verbreiteter Irrglaube außerhalb der Niederlande ist, dass Drogen in dem Land legal sind. Die weltberühmten Coffeeshops, die tatsächlich Gras verkaufen, sind ein großer Anziehungspunkt für Cannabis -Raucher.

Der Konsum kleiner Mengen Cannabis ist technisch gesehen illegal in den Niederlanden , aber die Polizei setzt das Gesetz im Rahmen einer seit den 1970er Jahren geltenden "Toleranz"-Politik nicht durch. Der Transport der Drogen in ein anderes Land ist illegal.

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Sat, 25 May 2024 20:03:11 GMT

Fußball: Bayer Leverkusen macht Double mit Pokaltriumph perfekt

Bayer Leverkusen hat den DFB-Pokal gewonnen und die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte mit dem Double gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso setzte sich am Samstagabend in Berlin trotz langer Unterzahl wegen einer Gelb-Roten Karte mit 1:0 (1:0) gegen den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern durch.

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Sat, 25 May 2024 20:01:06 GMT

Fußball: Xhaka beschert Leverkusen Pokalsieg und Double

Leverkusen trifft in Berlin auf ganz viel Gegenwehr von Außenseiter Kaiserslautern. Nach einem aufregenden Pokalfinale aber darf Xabi Alonso mit seiner Mannschaft feiern.

Mit einem Zittersieg im DFB-Pokal-Finale hat Bayer Leverkusen die erfolgreichste Saison der Clubgeschichte gekrönt und das ersehnte Double perfekt gemacht. Der deutsche Meister setzte sich am Samstag gegen Außenseiter 1. FC Kaiserslautern dank eines Traumtors von Granit Xhaka (16. Minute) mit 1:0 (1:0) durch. Bei dem Fußball -Fest vor 74 322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion leistete der Zweitligist von Trainer-Oldie Friedhelm Funkel lange erbitterte Gegenwehr. 

Drei Tage nach dem ernüchternden 0:3 im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo und der einzigen Niederlage in dieser Spielzeit feierte die Mannschaft von Xabi Alonso am Ende aber ausgelassen den Favoritensieg. Für Bayer ist es der zweite Pokal-Triumph nach 1993. Im insgesamt 81. Cup-Endspiel verpasste Kaiserslautern vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann die erhoffte Sensation gegen lange dezimierte Leverkusener: Odilon Kossounou sah in der 44. Minute die Gelb-Rote Karte.  

Der Zweitligist aus der Pfalz war nach Aussage Funkels als "krassester Außenseiter" in der Geschichte in das Endspiel gegangen. Der 70-Jährige erlebte nach dem erfolgreichen Abstiegskampf mit Lautern sein insgesamt fünftes Pokalfinale. Zu seinem Abschied vom FCK blieb ihm auch im dritten Anlauf als Trainer der Griff nach der Trophäe verwehrt.  

Bayer-Taktgeber Xhaka hatte seine Kollegen nach der Riesenenttäuschung von Dublin in die Pflicht genommen. "Jetzt müssen wir schauen, was diese Mannschaft wirklich für einen Charakter hat", sagte der Schweizer. Alonso nahm gleich fünf Wechsel vor. Wie angekündigt stand Kapitän Lukas Hradecky statt Matej Kovar im Tor, der Finne bestritt sein viertes Pokalfinale. Dazu rückten noch Kossounou, Robert Andrich, Jonas Hofmann und Patrik Schick in die Mannschaft. 

Beim FCK brachte Funkel den zuletzt oft angeschlagenen Top-Torjäger Ragnar Ache (17 Pflichtspiel-Tore) erst zur zweiten Halbzeit. Der Chefcoach hatte auf den Tag genau vor 43 Jahren als Lauterer Spieler das Cupfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren. Vor dem Anpfiff versprach er im Sky-Interview einen "Kampf auf des Messers Schneide".

Angesichts der erwarteten Überlegenheit der Leverkusener hatte Funkel dieser Tage gar scherzhaft angekündigt, den Mannschaftsbus vor dem eigenen Tor zu parken. So weit kam es dann nicht. Die Fans des Außenseiters beeindruckten schon vor dem Anstoß mit einer Choreographie: Ein riesiger Roter Teufel reichte fast bis unters Stadiondach. Danach brannten die Anhänger der Pfälzer allerdings fast pausenlos verbotene Pyrotechnik ab.

Den ersten gefährlichen Torschuss gab der FCK durch Daniel Hanslik ab, bevor die Bayer-Elf in dem Hexenkessel ihr gewohntes Passspiel aufzog. Nach einer knappen Viertelstunde war Florian Wirtz auf der Gegenseite erstmals durch, schoss aber Julian Krahl an. Lauterns Schlussmann flog dann kurz darauf vergebens dem Ball hinterher: Xhaka war vorangegangen und zog aus etwa 25 Metern fulminant ab - das 1:0. 

Immer mehr schnürten die Leverkusener nun den Zweitligisten ein, der viel hinterherrannte. Krahl hechtete an einer Hereingabe von Alejandro Grimaldo vorbei, Schick verpasste jedoch. Nach einem rüden Foul von Kossounou an Tomiak herrschte helle Aufregung - Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte dem bereits verwarnten Abwehrspieler die Ampelkarte. 

Die kurzfristige Konfusion hätte Tobias Raschl fast zum Ausgleich genutzt, aber sein Flachschuss zischte am Pfosten vorbei. Funkel war 1985 als Spieler mit Bayer Uerdingen ein überraschender 2:1-Finalsieg gegen Bayern München gelungen - 39 Jahre später feuerte er seine Mannschaft bis weit in die Schlussphase energisch an.

Kurz nach dem Wechsel hatte Dankert die Partie für einige Minuten unterbrochen, weil aus dem FCK-Block nun auch Leuchtraketen flogen und Böller knallten. Auch Bayer-Fans zündeten Pyrotechnik. Als sich der Rauch verzog, suchte Leverkusen die Vorentscheidung - zeigte aber kaum etwas von seinem gewohnten Ballzauber.  

Der eingewechselte Rache schoss nach einer knappen Stunde erst knapp an Hradecks Tor vorbei und zwang kurz danach den Keeper zu einer Glanzparade. Lautern ließ nicht locker und wagte sich immer häufiger nach vorn, während die Alonso-Elf das Spiel einfach nicht beruhigen konnte. Am Ende aber schaffte Leverkusen als sechster Verein das Double. Als bisher einziger Zweitligist hat Hannover 96 1992 den Pokal gewonnen.

Infos zum DFB-Pokalfinale Kader 1. FC Kaiserslautern Kader Bayer Leverkusen

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Sat, 25 May 2024 20:00:39 GMT

Bayer Leverkusen macht Double mit Pokaltriumph perfekt

Bayer Leverkusen hat den DFB-Pokal gewonnen und die erfolgreichste Saison in der Vereinsgeschichte mit dem Double gekrönt. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso setzte sich am Samstagabend in Berlin trotz langer Unterzahl wegen einer Gelb-Roten Karte mit 1:0 (1:0) gegen den Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern durch.

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Sat, 25 May 2024 20:00:00 GMT

DFB-Pokalsieger: Bayer Leverkusen krönt seine (fast) perfekte Saison mit dem Double

Im Finale in Berlin behält Favorit Bayer Leverkusen am Ende die Oberhand gegen den 1. FC Kaiserslautern und holt nach der Meisterschaft auch den DFB-Pokal.

Mit einem Zittersieg im DFB-Pokal-Finale hat Bayer Leverkusen die erfolgreichste Saison der Clubgeschichte gekrönt und das ersehnte Double perfekt gemacht. Der deutsche Meister setzte sich am Samstag gegen Außenseiter 1. FC Kaiserslautern dank eines Traumtors von Granit Xhaka (16. Minute) mit 1:0 (1:0) durch. Bei dem Fußball-Fest vor 74.322 Zuschauern im ausverkauften Olympiastadion leistete der Zweitligist von Trainer-Oldie Friedhelm Funkel lange erbitterte Gegenwehr.

Drei Tage nach dem ernüchternden 0:3 im Europa-League-Finale gegen Atalanta Bergamo und der einzigen Niederlage in dieser aus Leverkusener Sicht fast perfekten Spielzeit feierte die Mannschaft von Xabi Alonso am Ende aber ausgelassen den Favoritensieg. Für Bayer ist es der zweite Pokal-Triumph nach 1993. Im insgesamt 81. Cup-Endspiel verpasste Kaiserslautern vor den Augen von Bundestrainer Julian Nagelsmann die erhoffte Sensation gegen lange dezimierte Leverkusener: Odilon Kossounou sah in der 44. Minute die Gelb-Rote Karte.  

Der Zweitligist aus der Pfalz war nach Aussage Funkels als "krassester Außenseiter" in der Geschichte in das Endspiel gegangen. Der 70-Jährige erlebte nach dem erfolgreichen Abstiegskampf mit Lautern sein insgesamt fünftes Pokalfinale. Zu seinem Abschied vom FCK blieb ihm auch im dritten Anlauf als Trainer der Griff nach der Trophäe verwehrt.  

Bayer-Taktgeber Xhaka hatte seine Kollegen nach der Riesenenttäuschung von Dublin in die Pflicht genommen. "Jetzt müssen wir schauen, was diese Mannschaft wirklich für einen Charakter hat", sagte der Schweizer. Alonso nahm gleich fünf Wechsel vor. Wie angekündigt stand Kapitän Lukas Hradecky statt Matej Kovar im Tor, der Finne bestritt sein viertes Pokalfinale. Dazu rückten noch Kossounou, Robert Andrich, Jonas Hofmann und Patrik Schick in die Mannschaft.

Pyro ohne Ende: FCK-Fans waren buchstäblich "on Fire"

Beim FCK brachte Funkel den zuletzt oft angeschlagenen Top-Torjäger Ragnar Ache (17 Pflichtspiel-Tore) erst zur zweiten Halbzeit. Der Chefcoach hatte auf den Tag genau vor 43 Jahren als Lauterer Spieler das Cupfinale gegen Eintracht Frankfurt mit 1:3 verloren. Vor dem Anpfiff versprach er im Sky-Interview einen "Kampf auf des Messers Schneide".

Angesichts der erwarteten Überlegenheit der Leverkusener hatte Funkel dieser Tage gar scherzhaft angekündigt, den Mannschaftsbus vor dem eigenen Tor zu parken. So weit kam es dann nicht. Die Fans des Außenseiters beeindruckten schon vor dem Anstoß mit einer Choreographie: Ein riesiger Roter Teufel reichte fast bis unters Stadiondach. Danach brannten die Anhänger der Pfälzer allerdings fast pausenlos verbotene Pyrotechnik ab.

Den ersten gefährlichen Torschuss gab der FCK durch Daniel Hanslik ab, bevor die Bayer-Elf in dem Hexenkessel ihr gewohntes Passspiel aufzog. Nach einer knappen Viertelstunde war Florian Wirtz auf der Gegenseite erstmals durch, schoss aber Julian Krahl an. Lauterns Schlussmann flog dann kurz darauf vergebens dem Ball hinterher: Xhaka war vorangegangen und zog aus etwa 25 Metern fulminant ab – ein Traumtor zum 1:0.

Immer mehr schnürten die Leverkusener nun den Zweitligisten ein, der viel hinterherrannte. Krahl hechtete an einer Hereingabe von Alejandro Grimaldo vorbei, Schick verpasste jedoch. Nach einem rüden Foul von Kossounou an Tomiak herrschte helle Aufregung - Schiedsrichter Bastian Dankert zeigte dem bereits verwarnten Abwehrspieler die Ampelkarte.

Bayer Leverkusen übersteht die Zitterpartie und rettet das 1:0 über die Zeit

Die kurzfristige Konfusion hätte Tobias Raschl fast zum Ausgleich genutzt, aber sein Flachschuss zischte am Pfosten vorbei. Funkel war 1985 als Spieler mit Bayer Uerdingen ein überraschender 2:1-Finalsieg gegen Bayern München gelungen - 39 Jahre später feuerte er seine Mannschaft bis weit in die Schlussphase energisch an.

Kurz nach dem Wechsel hatte Dankert die Partie für einige Minuten unterbrochen, weil aus dem FCK-Block nun auch Leuchtraketen flogen und Böller knallten. Auch Bayer-Fans zündeten Pyrotechnik. Als sich der Rauch verzog, suchte Leverkusen die Vorentscheidung - zeigte aber kaum etwas von seinem gewohnten Ballzauber.  

Der eingewechselte Rache schoss nach einer knappen Stunde erst knapp an Hradecks Tor vorbei und zwang kurz danach den Keeper zu einer Glanzparade. Lautern ließ nicht locker und wagte sich immer häufiger nach vorn, während die Alonso-Elf das Spiel einfach nicht beruhigen konnte. Am Ende aber schaffte Leverkusen als sechster Verein das Double. Als bisher einziger Zweitligist hat Hannover 96 1992 den Pokal gewonnen

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Sat, 25 May 2024 19:58:42 GMT

Krieg in Nahost: Habeck wirft Israel völkerrechtswidriges Vorgehen vor

Der Internationale Gerichtshof setzt Israel im Gaza-Krieg mit einer Entscheidung unter Druck. Jetzt kritisiert auch Vizekanzler Habeck Israel mit ungewöhnlich deutlichen Worten. Der Überblick.

Vizekanzler Robert Habeck hat Israels Vorgehen im Gaza-Krieg als völkerrechtswidrig kritisiert. "Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar", sagte Habeck in einem Bürgergespräch beim Demokratiefest anlässlich des 75-jährigen Grundgesetz-Jubiläums in Berlin.

"Das heißt, es ist in der Tat so, dass Israel dort Grenzen überschritten hat, und das darf es nicht tun." leichzeitig verwies der Grünen-Politiker darauf, dass die Hamas im Gazastreifen den Krieg sofort beenden könnte, wenn sie ihre Waffen niederlegen würde.

Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Karim Khan, hatte am Montag Haftbefehle wegen mutmaßlicher Verbrechen gegen die Menschlichkeit gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und Verteidigungsminister Joav Galant beantragt, über die das Gericht aber noch entscheiden muss. Gestern hatte dann der Internationale Gerichtshof Israel verpflichtet, den Militäreinsatz in Rafah sofort zu beenden. Mit der Entscheidung entsprach das höchste Gericht der Vereinten Nationen in Den Haag einigen Forderungen, die Südafrika in einem Eilantrag gestellt hatte. 

Scholz : Völkerrecht muss beachtet werden

Habeck und Bundeskanzler Olaf Scholz bekräftigten die Warnungen der Bundesregierung vor einer großangelegten Militäroffensive in der Stadt Rafah im Süden Israels . "Unsere Aussage ist, dass die Kriegsführung immer so gemacht werden muss, dass sie die Regeln des Völkerrechts beachtet", sagte Scholz bei einem Bürgergespräch in seinem Potsdamer Wahlkreis. "Deswegen sind wir auch immer sehr klar gewesen zu sagen: Eine Offensive in Rafah können wir uns nicht vorstellen ohne furchtbare, unverantwortbare menschliche Verluste." 

Habeck wies darauf hin, dass die Bundesregierung immer gesagt habe, "dass Israel diesen Angriff nicht vornehmen darf, jedenfalls nicht so, wie es davor im Gazastreifen umgegangen ist: Bombardements von Flüchtlingslagern und so weiter."

Israel setzte am ungeachtet der Entscheidung des Internationalen Gerichtshofs den Militäreinsatz in Rafah fort. Israelische Soldaten töteten mehrere palästinensische Bewaffnete, die zuvor auf die Israelis geschossen hatten, teilte die Armee mit. Zudem habe man in Rafah weitere Waffenlager und Tunnelschächte gefunden. Bei einem israelischen Luftangriff sei in Rafah ein Zivilist ums Leben gekommen, berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf Krankenhausmitarbeiter. Alle Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. 

Israel weist Vorwürfe zurück

In der Stellungnahme des israelischen Außenministeriums und des Büros für nationale Sicherheit hieß es weiter, Israel habe in Rafah keine Militäraktionen durchgeführt, die Lebensbedingungen schafften, "die zur vollständigen oder teilweisen Vernichtung der palästinensischen Zivilbevölkerung führen könnten". Israel werde seine Bemühungen fortsetzen, humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zu lassen und im Einklang mit dem Gesetz handeln, um den Schaden für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen so weit wie möglich zu verringern. Auf die Anordnungen des IGH ging die Stellungnahme nicht näher ein.

USA: "Wir haben unsere Position zu Rafah klar und deutlich dargelegt"

Das US-Außenministerium reagierte lediglich mit einem Satz auf die IGH-Entscheidung: "Wir haben unsere Position zu Rafah klar und deutlich dargelegt", sagte ein Ministeriumssprecher auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die USA als Israels wichtigster Verbündeter hatten zuletzt erklärt, die Einsätze in Rafah hätten bislang nicht das Ausmaß erreicht, vor dem die US-Regierung gewarnt habe.

Die USA lehnen eine große israelische Bodenoffensive in Rafah ab. Die bisherigen israelischen Einsätze "waren gezielter und begrenzter und umfassten keine größeren Militäroperationen im Zentrum dicht besiedelter städtischer Gebiete", hatte der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, gesagt.

Auslöser des Krieges war ein beispielloses Massaker von Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppierungen am 7. Oktober vergangenen Jahres im israelischen Grenzgebiet. Bei dem Terrorangriff wurden mehr als 1200 Menschen getötet und mehr als 250 als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Im Zuge der anschließenden militärischen Offensive Israels in Gaza sind nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher mehr als 35.800 Menschen getötet worden.

Indirekte Gaza-Verhandlungen könnten weitergehen

Israel, Katar und die USA haben sich für die Fortführung der feststeckenden indirekten Verhandlungen über eine Geiselfreilassung und Waffenruhe im Gazastreifen in der nächsten Woche ausgesprochen. Dies sei das Ergebnis von Gesprächen, die der CIA-Direktor William Burns, Mossad-Chef David Barnea und der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani in Paris führten, wie der gut vernetzte israelische Journalist Barak Ravid unter Berufung auf einen israelischen Regierungsbeamten auf X berichtet.

Die indirekt geführten Verhandlungen, bei denen Ägypten, Katar und die USA vermitteln, waren im April in eine Sackgasse geraten. Im Wesentlichen geht es darum, dass die radikalislamische Hamas die von ihr in den Gazastreifen verschleppten israelischen Geiseln freilässt. Im Gegenzug dafür soll Israel eine große Zahl palästinensischer Häftlinge aus seinen Gefängnissen entlassen. Weiter soll der jüdische Staat seinen Militäreinsatz im Gazastreifen einstellen - ob zeitlich befristet oder endgültig, ist einer der Streitpunkte der schwierigen Verhandlungen.

Das israelische Kriegskabinett hatte am letzten Donnerstag den Spielraum des israelischen Verhandlerteams erweitert. Dies machte es offenbar möglich, dass die indirekten Gespräche zwischen Israel und der Hamas weitergehen können.

Anlegestelle für Gaza-Hilfe beschädigt

Hohe Wellen und stürmischer Seegang haben die vor gut einer Woche fertiggestellte provisorische Anlegestelle für humanitäre Lieferungen in den Gazastreifen beschädigt. Wegen des Seegangs hätten sich vier an der Mission beteiligte US-Militärschiffe aus ihrer Verankerung gelöst, teilte das für den Nahen Osten zuständige US-Regionalkommando (Centcom) mit. Zwei der Schiffe ankerten nun am Strand nahe dem temporären Pier vor dem Gazastreifen. Die beiden anderen seien vor der israelischen Küste bei Aschkelon gestrandet. Die Stadt liegt rund 15 Kilometer von Gaza entfernt.

Das israelische Militär helfe bei der Bergung aller vier Schiffe, hieß es in der Mitteilung. US-Soldaten würden den Gazastreifen nicht betreten. Es gebe keine Verletzten und der Pier sei weiter funktionsfähig. Centcom kündigte an, weiter über den Vorgang zu informieren.

Augenzeugen hatten zuvor berichtet, dass der Behelfshafen für Hilfstransporte derzeit nicht in Betrieb sei. Arbeiter seien damit beschäftigt, den Schaden zu reparieren. Die Webseite des israelischen Fernsehsenders N12 hatte berichtetet, dass Teile der Anlegestelle von der starken Strömung an die Küste bei Aschdod getrieben worden seien. Die israelische Stadt liegt gut 30 Kilometer von Gaza entfernt.

Die provisorische Anlage war vor gut einer Woche fertiggestellt worden. Frachter bringen dabei Hilfslieferungen von Zypern aus zunächst zu einer schwimmenden Plattform einige Kilometer vor der Küste des Gazastreifens.

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Sat, 25 May 2024 19:50:18 GMT

Feuer: Größerer Brand auf Firmengelände in Aue

Auf einem Firmengelände in Aue im Erzgebirge ist am Samstag ein Brand ausgebrochen. Dort brenne mindestens eine Lagerhalle, sagte ein Sprecher der Rettungsleitstelle am Abend. Die Feuerwehr sei im Einsatz. Details nannte sowohl die Leitstelle als auch die Polizei nicht. Der MDR berichtete, es gebe zwei Verletzte, die ins Krankenhaus gekommen seien. Auf Bildern war zu sehen, wie große Rauchwolken in den Himmel aufstiegen. Wegen des Feuers ist laut Polizei auch die Bundesstraße 101 in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

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Sat, 25 May 2024 19:49:03 GMT

Bernkastel-Wittlich: Verbotene Musik und Parolen? Polizei beendet Feier in Kröv

Die Polizei hat nach Hinweisen auf möglicherweise verbotene Musik eine private Feier im Moselort Kröv (Landkreis Bernkastel-Wittlich) beendet. Es habe zudem Hinweise darauf gegeben, dass bei der Feier am Samstagabend verfassungsfeindliche Parolen gerufen worden seien, teilte die Polizei am Abend mit. Die Beamten seien zuvor wegen Lärm zu dem Fest im Ortsteil Kövenig gerufen worden. Sie beendeten die Feier und stellten die Identität der Anwesenden fest. Der Einsatz und die Ermittlungen dauerten am Abend an. Um welche Art von Musik und Parolen es sich gehandelt haben könnte, war zunächst unklar.

Mitteilung der Polizei

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Sat, 25 May 2024 19:47:54 GMT

Autobahn gesperrt: Drei Lastwagen nach Unfall auf A24 ausgebrannt

Bei einem schweren Unfall auf der A24 geraten drei Lastwagen in Brand. Ein Fahrer wird leicht verletzt. Die Autobahn in Richtung Berlin bleibt am Samstag voraussichtlich bis in den späten Abend gesperrt.

Auf der A24 in Richtung Berlin sind am Freitag drei Lastwagen verunglückt. Die Fahrzeuge seien nach dem Unfall zwischen Hornbek und Gudow nahe der Landesgrenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ausgebrannt, sagte ein Sprecher der Polizei-Leitstelle in Lübeck. Einer der Fahrer wurde leicht verletzt.

Die Autobahn bleibe in Fahrtrichtung Berlin aufgrund der Bergungsarbeiten voraussichtlich noch bis 22.00 Uhr gesperrt, sagte ein Polizeisprecher am Samstag. Auch nach Aufhebung der Vollsperrung muss demnach wohl ein Fahrstreifen weiter gesperrt bleiben.

Nach Angaben der Polizei hatte einer der beiden mit Fleisch beladenen Lkw desselben Unternehmens am Freitagabend eine Reifenpanne. Beide Lkw-Fahrer stellten ihre Fahrzeuge danach auf dem Standstreifen ab. Ein dritter Lastwagenfahrer bemerkte die Situation zu spät und fuhr auf einen der abgestellten Lkw, der dadurch auf den dritten geschoben wurde. Der Fahrer des auffahrenden Lasters wurde bei dem Unfall leicht verletzt und mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

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Sat, 25 May 2024 19:24:55 GMT

Göttinger Innenstadt: Niedersächsische Grünen-Politikerin bei Angriff verletzt

Die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott von den Grünen ist an einem Wahlkampfstand verletzt worden. Der Angriff reiht sich ein in mehrere Vorfälle der vergangenen Wochen.

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in der Göttinger Innenstadt ist die niedersächsische Landtagsabgeordnete Marie Kollenrott (Grüne) attackiert und leicht verletzt worden. Das teilten die Polizei und die Grünen-Landtagsfraktion am Samstagabend mit. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei schlug ein Mann der Politikerin am Mittag mehrfach gegen den Oberkörper. Kollenrott erlitt laut Polizei leichte Verletzungen an den Armen. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Angreifer kurz danach in Tatortnähe fest. Sie stellten die Identität des 66-Jährigen fest und ließen ihn danach wieder frei. Der Staatsschutz habe die weiteren Ermittlungen übernommen.

Wie Kollenrott der Deutschen Presse-Agentur am Samstagabend mitteilte, ereignete sich der Angriff an einem Wahlkampfstand. Ein Arm sei geprellt, die Verletzung sei von der Polizei dokumentiert worden. Kollenrott musste nach eigenen Angaben nicht ins Krankenhaus. Die 39-Jährige sitzt seit Oktober 2021 im Landtag. Zu ihren Schwerpunkten zählen Umwelt- und Energiepolitik. 

"Wir verurteilen den Angriff aufs Schärfste", sagte die Grünen-Fraktionsvorsitzende Anne Kura am Abend. "Körperliche Attacken auf Demokratinnen sind ein Angriff auf unsere Demokratie. Wir sind schockiert, aber wir lassen uns nicht einschüchtern." Gewalt dürfe nie ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein, so Kura.

Den ersten Erkenntnissen zufolge habe sich der Mann aus Göttingen in Höhe des Wahlkampfstandes in einer Fußgängerzone in der Nähe des Alten Rathauses abfällig über die Grünen geäußert, so die Polizei . Es soll eine kurze politische Diskussion mit dem späteren Opfer gegeben haben. Anschließend sei der Mann auf die Politikerin zugegangen. Er habe der Frau gegen den Oberkörper geschlagen und sich entfernt. Die Landtagsabgeordnete und ein Zeuge nahmen den Angaben nach die Verfolgung auf und alarmierten die Polizei.

Mehrere Angriffe auf Politiker und Wahlkampfhelfer hatte in den vergangenen Wochen bundesweit Entsetzen ausgelöst. In Dresden wurde der SPD-Wahlkämpfer Matthias Ecke krankenhausreif geschlagen, die Kommunalpolitikerin Yvonne Mosler (Grüne) wurde beim Aufhängen von Wahlplakaten angerempelt und bedroht. In Berlin wurde nach einer Attacke auf Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) ein Verdächtiger vorläufig in der Psychiatrie untergebracht. Auch AfD-Politiker waren Ziele von Attacken - vor mehreren Wochen etwa ein Landtagsabgeordneter aus Niedersachsen. 

Informationen über Marie Kollenrott

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Sat, 25 May 2024 19:24:37 GMT

Formel 1: Leclerc rast in Monaco auf ersten Startplatz

Zum dritten Mal in seiner Karriere startet Charles Leclerc von der Pole Position in sein Heimrennen. Der erste Sieg beim Großen Preis von Monaco ist das Ziel des Ferrari-Stars.

Charles Leclerc genoss den lauten Jubel der Fans im Hafen seiner Heimatstadt nur kurz. Nach seiner Fabelrunde konzentrierte sich der Ferrari-Star sofort darauf, beim Formel-1-Klassiker in Monaco einen seiner größten sportlichen Träume real werden zu lassen. "Der Sieg ist das Ziel", sagte Leclerc. 

In der Qualifikation zum Großen Preis im Fürstentum hatte er sich überlegen den ersten Startplatz gesichert und dabei auch Weltmeister Max Verstappen distanziert, der als Sechster überraschend keine Chance hatte. "Was auch immer passiert, wir müssen das nach Hause bringen", forderte Leclerc noch im Renn-Overall von sich und seinem Team.

Verstappen suchte hingegen nach Erklärungen für den schwachen Auftritt. "Es war so wie ein Go-Kart, das ist natürlich nicht gut", sagte der 26-Jährige bei Sky zur schwierigen Abstimmung seines Autos. Schon am Freitag im Training hatte der dreimalige Champion geklagt, dass sein Auto "springt wie ein Känguru" und er es nicht wie gewünscht in den Griff bekam. Im Rennen sei von der sechsten Position "nicht viel" drin, "aber ich schau mal", sagte er.

Leclerc in Monaco noch ohne Sieg

Für den Monegassen Leclerc war es bereits die dritte Pole Position in der Stadt, in der er geboren wurde. Nutzen konnte er das in der Vergangenheit im Rennen aber nicht. Bislang ist der Vizeweltmeister von 2022 noch ohne Sieg und Podestplatz auf einer der traditionsreichsten Strecken des Rennkalenders. Viel Pech und auch Unvermögen seines Teams verhinderten in der Vergangenheit bessere Ergebnisse. 

"Die Emotionen hier sind viel intensiver als anderswo. Ich bin sehr, sehr glücklich, aber ich weiß, dass die Quali nicht alles ist", sagte Leclerc: "Im Rennen muss alles zusammenpassen, das ist uns zuletzt nicht immer gelungen."

Leclerc setzte sich in 1:10,270 Minuten mit der schnellsten Runde vor Oscar Piastri im McLaren durch. Platz drei erfuhr sich Carlos Sainz im zweiten Ferrari. "Ich brauche einen guten Start", sagte Leclerc und setzt auch auf Teamkollege Sainz: "Wenn wir auf den Plätzen eins und zwei in die erste Kurve gehen, können wir das Rennen als Team managen."

Pole Position im Fürstentum besonders wichtig

Der erste Startplatz ist in Monaco besonders wichtig, da Überholmanöver im Grand Prix auf dem schmalen Asphaltband an der Côte d’Azur nur sehr schwer möglich sind. Vor dem achten Saisonlauf am Sonntag (15.00 Uhr/Sky) führt Verstappen in der WM-Wertung mit 161 Punkten noch recht klar vor Leclerc (113) und Sergio Pérez (107) im zweiten Red Bull. Verstappen hatte im Vorjahr und 2021 an der Mittelmeerküste gewonnen, Pérez war 2022 auf dem herausfordernden Stadtkurs siegreich.

Verstappen verpasste es in der Sonne am Mittelmeer derweil, als erster Fahrer überhaupt zum neunten Mal nacheinander den ersten Startplatz zu sichern und stieg enttäuscht aus seinem sonst so starken Auto. Zuletzt in Imola hatte er zu Ayrton Senna aufgeschlossen, der es 1988/1989 schon acht Mal nacheinander im Qualifying ganz nach vorn geschafft hatte.

Hülkenberg und Magnussen müssen aus der Box starten

Ein Debakel erlebte Verstappens Teamkollege Sergio Pérez. Der WM-Dritte schied bereits im ersten Qualifikationsabschnitt als 18. aus und fluchte noch im Auto über seinen Auftritt. Genauso früh war für Altmeister Fernando Alonso Schluss. Der zweimalige Weltmeister hatte im Aston Martin als 16. keine Chance.

Nico Hülkenberg, der einzige Deutsche im Feld, steuerte seinen Haas-Rennwagen in seiner Wahlheimat auf Platz zwölf. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Wegen eines illegalen Heckflügels am Auto wurden er und Teamkollege Kevin Magnussen aus den Ergebnislisten gestrichen. Starten dürfen sie im Rennen aber schon, allerdings aus der Boxengasse.

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Sat, 25 May 2024 19:24:17 GMT

DFB-Pokal: Feuerwerk aus Lautern-Kurve: Finale einige Minuten gestoppt

Schiedsrichter Bastian Dankert hat das Pokalfinale zwischen Bayer Leverkusen und dem 1. FC Kaiserslautern kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit unterbrochen. Der Referee reagiert damit am Samstagabend auf eine Vielzahl an Feuerwerkskörpern, die aus der Ostkurve des Olympiastadions aus den Blöcken der FCK-Fans abgefeuert wurden. Die Anhänger des Fußball-Zweitligisten hatten bereits in der ersten Halbzeit Pyrotechnik gezündet. Nach einigen Minuten wurde die Partie beim Spielstand von 1:0 für Leverkusen fortgesetzt.

Infos zum DFB-Pokalfinale Kader 1. FC Kaiserslautern Kader Bayer Leverkusen

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Sat, 25 May 2024 19:21:48 GMT

Handball: Zwickau bleibt nach 34:26 gegen Bad Wildungen in der 1. Liga

Das Team aus Sachsen hat mit einer starken ersten Halbzeit den Grundstein zum Erfolg gelegt.

Die Handballerinnen des BSV Sachsen Zwickau werden auch in der kommenden Saison in der 1. Bundesliga spielen. Die Schützlinge von Trainer Norman Rentsch gewannen am Samstag ihr Heimspiel gegen die HSG Bad Wildungen mit 34:26 (22:9) und haben damit den Klassenerhalt aus eigener Kraft geschafft. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeberinnen hatten Laila Ihlefeldt, Rita Lakatos (je 6), Simona Stojkovska (5) und Diana Magnusdottir (4). Anika Hampel (7/5) und Norma Goldmann (5/2) erzielten die meisten Tore für Bad Wildungen.

Die Gastgeberinnen sorgten früh für klare Verhältnisse. Zwickau zog nach dem 6:3 (10.) auf 12:4 (17.) davon und baute den Vorsprung bis zur Pause auf 13 Treffer aus. Danach kam das Team aus Sachsen gegen den bereits feststehenden Zweitliga-Absteiger nicht mehr in Bedrängnis.

http://www.bsvzwickau.de/ https://www.handball-bundesliga-frauen.de

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Sat, 25 May 2024 19:20:23 GMT

Handball: Thüringer HC verliert Saisonfinale gegen Metzingen

Die Thüringer Handballerinnen beenden die Bundesliga-Saison trotz einer 28:29-Heimniederlage zum Abschluss auf Rang drei. Nun folgt ein Umbruch.

Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben sich mit einer Niederlage in die Sommerpause verabschiedet. Das Team von Trainer Herbert Müller unterlag am Samstagabend dem DHB-Pokalsieger TuS Metzingen vor 1373 Zuschauern mit 28:29 (13:13). Bei der vierten Heimniederlage in dieser Saison avancierte Johanna Reichert mit zwölf Toren zur besten Werferin des THC, der im Endklassement mit 39:13 Punkten auf Platz drei landete und sich damit erneut für die European League qualifizierte. 

Im letzten Saisonspiel feierte Nationalspielerin Annika Lott nach zweieinhalbmonatiger Verletzungspause ihr Comeback für die Thüringerinnen. Dennoch erspielten sich die Gäste in der ersten Halbzeit leichte Vorteile. Sie kamen über die Außenpositionen immer wieder zu guten Abschlüssen und unterbanden mit schnellem Rückzugsverhalten das Tempospiel des THC. Beim Stand von 8:10 (17. Minute) nahm Müller eine Auszeit und stellte in der Abwehr um, was sich sofort positiv auswirkte. Im Angriff mussten sich die Gastgeberinnen weiterhin jeden Treffer hart erarbeiten, glichen bis zur Pause aber zumindest aus.  

Zu Beginn der zweiten Halbzeit drehten Reichert und Lott im Rückraum auf, allerdings verhinderten unnötige technische Fehler, dass sich die Thüringerinnen in dieser Phase absetzen konnten. Mit fortlaufender Spieldauer wurden die Angriffsaktionen des THC immer zerfahrener. Metzingen spielte geduldiger und ging in der 50. Minute mit 24:22 in Führung.

Angetrieben von der unermüdlichen Reichert glichen die Gastgeberinnen zwar zum 25:25 (53.) aus, doch in der Schlussphase behielten die Metzingerinnen kühlen Kopf und siegten letztlich verdient. 

Beim THC steht nun ein Umbruch an. Mit Lott, Nicole Roth, Sonja Frey, Yuki Tanabe, Sara Rönningen, Vilma Matthijs Holmberg, Johanna Stockschläder und Jennifer Rode verlassen gleich acht Spielerinnen den Verein im Sommer. 

Website Thüringer HC Thüringer HC bei Facebook Handball -Bundesliga der Frauen

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Sat, 25 May 2024 19:17:01 GMT

Handball : Union Halle-Neustadt steigt in die zweite Bundesliga ab

Halle geht im letzten Heimspiel gegen Oldenburg mit 24:37 unter. Nach vierjähriger Bundesliga-Zugehörigkeit muss der SV Union absteigen.

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt sind nach vier Jahren aus der Bundesliga abgestiegen. Das Team von Interimstrainer Jan-Henning Himborn verlor das letzte Saisonspiel gegen den VfL Oldenburg mit 24:37 (12:21) und wird damit in der kommenden Saison nur in der zweithöchsten Liga spielen. Den größten Anteil am Erfolg der Gäste hatten Marie Steffen, Lotta Röpcke (je 8) und Toni-Luisa Reinemann (5). Für die Hallenserinnen erzielte Edita Nukovic (7) die meisten Tore.

Die Gastgeberinnen präsentierten sich im Alles-oder-nichts-Spiel auch wie ein Absteiger. Bis zum 4:4 (9.) hielten die Hallenserinnen noch mit. Doch mit einem 13:6-Lauf auf 17:10 (24.) sorgten die Gäste bereits für eine Vorentscheidung. Die Hallenserinnen ergaben sich kampflos ihrem Schicksal und hatten danach nicht den Hauch einer Chance, die Partie noch zu drehen.

https://www.handball-bundesliga-frauen.de https://www.union-halle.net/

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