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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Sat, 27 Apr 2024 02:43:04 GMT

Krieg in Nahost: Letztes Gezerre um Geiseln vor Rafah-Angriff

Israels Regierung gibt der islamistischen Hamas eine "letzte Chance" - und lässt keinen Zweifel daran, dass sie es mit einer Bodenoffensive in Rafah ernst meint. Die News im Überblick.

Israel sieht die jüngsten Bemühungen im Gaza-Krieg um eine Feuerpause und die Freilassung von Geiseln Medienberichten zufolge als "letzte Chance". Sollte es nicht bald zu einer Einigung mit der islamistischen Hamas kommen, werde man mit der angekündigten Bodenoffensive in der Stadt Rafah im Süden Gazas beginnen, hieß es in übereinstimmenden Berichten des Nachrichtenportals "Axios" und israelischer Medien unter Berufung auf ranghohe israelische Beamte. Die Gespräche zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern seien "sehr gut" und konstruktiv verlaufen.

Unterdessen berichteten palästinensische Medien nun laut der "Jerusalem Post" von israelischen Luftangriffen im Raum Rafah , Chan Junis und im Zentrum Gazas. Es gebe Todesopfer. Eine offizielle Bestätigung Israels dafür gab es zunächst nicht.

Ägypten will angeblich Druck auf die Hamas ausüben

Die ägyptischen Vertreter hätten bei den Gesprächen in Israel deutlich gemacht, dass sie Druck auf die Hamas ausüben wollten, um eine Einigung über die Freilassung von Geiseln in ihrer Gewalt zu erzielen, hieß es in den Medienberichten weiter. Es seien bei den Gesprächen Fortschritte erzielt worden, schrieb die "Times of Israel".

Zuvor hatte auch der staatsnahe ägyptische Fernsehsender Al-Kahira News von erheblichen Fortschritten berichtet. Die Ägypter seien sich der Dringlichkeit bewusst, schrieb "Axios". Ägypten will laut Medien eine Einigung erreichen, um Israels Angriff in Rafah noch abzuwenden. Die Regierung in Kairo ist besorgt, dass Palästinenser in großer Zahl über die Grenze kommen könnten.

Israel werde nicht zulassen, dass die Hamas, insbesondere ihr Anführer im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, einen Geisel-Deal hinauszögert, um die geplante Militäroffensive in Rafah zu verhindern, zitierte die "Times of Israel" einen Beamten. Die Armee hatte vor wenigen Tagen zwei weitere Reservebrigaden mobilisiert. Al-Sinwar gilt als Planer des Massakers in Israel vom 7. Oktober vergangenen Jahres, in dessen Folge rund 1200 Israelis getötet und rund 250 Menschen nach Gaza verschleppt wurden. Er wird in Tunneln unterhalb Rafahs vermutet.

Israel sieht Gespräche als "letzte Chance"

"Dies ist die letzte Chance, bevor wir nach Rafah gehen", zitierte die Zeitung einen namentlich nicht genannten israelischen Regierungsbeamten. "Entweder ein Abkommen in naher Zukunft oder Rafah". Israel will in der an Ägypten grenzenden Stadt im Süden Gazas die letzten dort verbliebenen Bataillone der Hamas zerschlagen. In Rafah haben Hunderttausende Menschen Zuflucht vor den Kämpfen im übrigen Gazastreifen gesucht. 

Bei dem jüngsten Gespräch zwischen ägyptischen und israelischen Vertretern sollte es israelischen Medien zufolge zunächst um ein begrenztes Abkommen mit der Hamas gehen, wonach nur einige weibliche, ältere und kranke Geiseln freikommen. Einen Vorschlag der USA, 40 solcher Verschleppten freizulassen, hatte die Hamas abgelehnt. Ihr zufolge sollen nicht mehr so viele Geiseln am Leben sein, die in diese Kategorien fallen. Israel ist den Berichten zufolge nun bereit, über weniger als 40 Geiseln zu verhandeln. Die Rede ist von 33.

Die Anzahl der Tage einer möglichen Waffenruhe mache Israel von der Anzahl der Geiseln abhängig, die die Hamas freilasse, berichtete "Axios" weiter. "Wenn die Hamas ein humanitäres Abkommen will, wird Israel kein Hindernis sein", wurde ein Beamter zitiert. Die Hamas fordert einen dauerhaften Waffenstillstand, was Israels Regierung jedoch ablehnt. 

Entscheidung über Nicaragua-Klage am Dienstag

Der Internationale Gerichtshof (IGH) wird am kommenden Dienstag über einen Eilantrag im Rahmen der Klage Nicaraguas gegen Deutschland wegen Beihilfe zum Völkermord im Gazastreifen entscheiden. Das teilte das höchste UN-Gericht in Den Haag mit. Das mittelamerikanische Land forderte als vorläufige Maßnahmen den sofortigen Stopp deutscher Rüstungslieferungen an Israel sowie die Wiederaufnahme von Zahlungen eingefrorener Beiträge für das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA im Gazastreifen. 

Nicaragua beschuldigt Deutschland vor dem Gericht der Beihilfe zu einem Völkermord im Gazastreifen durch die Lieferung von Waffen an Israel. Deutschland hat die Klage als haltlos zurückgewiesen. Gleichzeitig hatte die Bundesregierung diese Woche bereits angekündigt, sie wolle ihre Zusammenarbeit mit UNRWA im Gazastreifen in Kürze fortsetzen. 

Zwei Tote nach israelischem Beschuss im Libanon

Bei einem israelischen Drohnenangriff im Libanon sind nach libanesischen Angaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Das israelische Militär zielte auf ein Auto im Osten des Libanons, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur NNA. Die israelische Armee sprach von einem getöteten hochrangigen Mitglied der Organisation Al-Dschamaa al-Islamija. Diese kleine sunnitische Organisation aus dem Libanon hatte vor einiger Zeit verkündet, den Kampf der schiitischen Hisbollah-Miliz gegen Israel zu unterstützen. Die Gruppierung bestätigte den Tod zweier ihrer Mitglieder durch einen israelischen Angriff.

Das getötete ranghohe Mitglied der Organisation habe mehrere Terroranschläge auf Israel geplant, teilte die israelische Armee weiter mit. Seit Beginn des Gaza-Kriegs schießt die Hisbollah aus dem Libanon mit Raketen, Artillerie- und Panzerabwehrgranaten auf den Norden Israels - nach eigenen Angaben aus "Solidarität" mit der Hamas im Gazastreifen. Israel antwortet mit Luftangriffen und Artilleriefeuer. Bei den Gefechten im Grenzgebiet wurden bislang rund 280 Kämpfer der Schiitenmiliz getötet. Auch auf israelischer Seite gab es seitdem mehrere Tote. Auf beiden Seiten sind auch Zivilisten ums Leben gekommen.

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Sat, 27 Apr 2024 02:21:05 GMT

Prozesse: Gerichtstermin für Harvey Weinstein kommende Woche

Aus dem Gefängnis zum Gericht: Harvey Weinstein soll nach der überraschenden Aufhebung seiner Verurteilung wegen Sexualverbrechen kommende Woche vor Gericht erscheinen. Ein neuer Prozess ist möglich.

Eine knappe Woche nach der überraschenden Aufhebung der Verurteilung von Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen durch Berufungsrichter soll der frühere Filmmogul vor Gericht erscheinen. Für kommenden Mittwoch sei eine Anhörung im Gericht von Manhattan angesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft mit, wie US-Medien übereinstimmend berichteten.

Der 72-Jährige sei bereits aus einem Gefängnis im Norden des US-Bundesstaates New York näher an die Metropole nach Rikers Island verlegt worden, gab Weinsteins Sprecher Juda Engelmayer bekannt. Die Mitteilung lag der dpa vor. Sie seien für einen neuen Prozess bereit, falls es dazu kommen werde, führt Engelmayer darin aus. Bei diesem Verfahren würde es weniger Vorwürfe geben und Weinstein habe bessere Karten. 

Ein Berufungsgericht hatte am Donnerstag die historische Verurteilung Weinsteins von 2020 überraschend aufgehoben. Mit knapper Mehrheit befand das Gremium, dass bei dem damaligen Prozess Verfahrensfehler gemacht wurden. 

Die Vorwürfe gegen Weinstein

Es ging damals vor allem um zwei Vorwürfe: Weinstein soll 2006 die Produktionsassistentin Mimi Haleyi zum Oralsex gezwungen und die heutige Friseurin Jessica Mann 2013 vergewaltigt haben. Tatsächlich stützte sich die Staatsanwaltschaft bei dem weltweit beachteten Fall auch auf eine Reihe von Zeuginnen, die Weinstein sexuelle Übergriffe vorwarfen, die allerdings nicht Teil der Anklage waren. Damit sollte aufgezeigt werden, dass die Taten Weinsteins einem wiederkehrenden Muster folgten.

Trotz der Entscheidung vom Donnerstag bleibt Weinstein im Gefängnis. In einem zweiten Strafprozess in Los Angeles, in dem es ebenfalls um Sexualverbrechen ging, war er 2023 zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt worden - zusätzlich zu den 23 Jahren in New York.

Manhattans Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg muss nun entscheiden, ob er ein neues Verfahren gegen Weinstein einleitet. Man werde "alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Fall erneut zu verhandeln", teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft mit. 

Haleyi: Aufhebung des Urteils "niederschmetternd"

Die frühere Produktionsassistentin Mimi Haleyi, eine der Hauptzeuginnen der Anklage, hatte in dem New Yorker Prozess teils unter Tränen ausgesagt und vor der Jury angebliche Übergriffe Weinsteins geschildert. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrer Anwältin Gloria Allred sagte Haleyi nun, dass sie es in Erwägung ziehe, bei einem weiteren Prozess wieder auszusagen, obwohl die Erfahrung "traumatisierend" und "furchterregend" gewesen sei.

Die Aufhebung des Urteils gegen Weinstein sei "niederschmetternd". Die Richter hätten damit eine "extrem entmutigende" Botschaft für Opfer von sexueller Gewalt überall vermittelt. 

Der erste Weinstein-Prozess markierte einen Meilenstein der Rechtsgeschichte. Der Fall hatte damals die #MeToo-Bewegung maßgeblich mit ausgelöst. Seit 2017 haben mehr als 80 Frauen Weinstein öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

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Sat, 27 Apr 2024 02:01:43 GMT

CSU-Parteitag berät über Europaprogramm: "Für ein starkes Bayern in Europa"

Die CSU will am Samstag (10.00 Uhr) auf einem Parteitag in München ihre Forderungen für die Europawahl am 9. Juni auf den Weg bringen. Das Motto der Christsozialen für die Wahlen lautet "Für ein starkes Bayern in Europa". Dabei wollen sich die Christsozialen dezidiert proeuropäisch positionieren. Auf dem Delegiertentreffen sprechen der CSU-Chef und bayerische Regierungschef Markus Söder sowie CSU-Europaspitzenkandidat Manfred Weber.

Die Christsozialen wollen einen Schwerpunkt auf ihre sogenannte Bayern-Agenda legen. Zu den darin formulierten Forderungen zählen mehr Wertschätzung für die Landwirtschaft und Abbau von Bürokratie insbesondere für Landwirte. Außerdem fordert die CSU mehr Anstrengungen für eine Begrenzung der Migration durch entschlossenes Handeln der Europäischen Union.

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Sat, 27 Apr 2024 02:01:30 GMT

AfD beginnt EU-Wahlkampf in Donaueschingen - Ohne Spitzenkandidat Krah

Ohne den umstrittenen Spitzenkandidaten Maximilian Krah startet die AfD am Samstag (15.30 Uhr) im baden-württembergischen Donaueschingen in ihren Wahlkampf zur Europawahl im Juni. Sechs Wochen vor dem Wahltermin sind in den Donauhallen Reden der Parteivorsitzenden Alice Weidel und Tino Chrupalla sowie des baden-württembergischen Bundestagsabgeordneten Marc Jongen angekündigt. Spitzenkandidat Krah fehlt, nachdem einer seiner Mitarbeiter Anfang der Woche wegen des Verdachts der Spionage für China verhaftet worden war.

Die AfD tritt mit einer Liste von 35 Kandidatinnen und Kandidaten zur Europawahl am 9. Juni an. Hinter Krah folgt auf Listenplatz zwei der Bundestagsabgeordnete Petr Bystron, der sich dem Verdacht der Geldannahme aus Russland ausgesetzt sieht. Derzeit ist die AfD mit neun Abgeordneten innerhalb der Fraktion "Identität und Demokratie" im Europäischen Parlament vertreten. In ihrem Wahlprogramm tritt die Partei für einen "Bund europäischer Nationen" ein. Die EU hält sie für "nicht reformierbar" und ein "gescheitertes Projekt".

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Sat, 27 Apr 2024 02:01:20 GMT

FDP-Parteitag beginnt in Berlin - Leitantrag fordert Wirtschaftswende

Mit einem klaren Appell für Wirtschaftsreformen in Deutschland will die FDP am Samstag (11.00 Uhr) ihren Bundesparteitag in Berlin beginnen. Im Leitantrag der Parteispitze werden unter anderem Steuersenkungen, Bürokratieabbau, eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes und ein konsolidierter Staatshaushalt gefordert. "Wir brauchen ein Aufbruchspaket, was über alles hinausgeht, was bisher geplant ist", heißt es darin. Deutschland benötige "eine Wirtschaftswende hin zu mehr Wachstum, Fortschritt und Technologieoffenheit".

Am Samstag sind unter anderem Reden von Parteichef und Bundesfinanzminister Christian Lindner, der Vizevorsitzenden und Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger sowie Europa-Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann geplant. Zur Beratung stehen neben dem Leitantrag mehrere Dutzend anderer Anträge, unter anderem zur Renten-, Energie- und Migrationspolitik sowie zur Bekämpfung von Antisemitismus an Hochschulen. Der Parteitag geht bis Sonntag.

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Sat, 27 Apr 2024 00:52:23 GMT

US-Wahl 2024: Trumps mögliche Vize schreibt über Töten von Hund und Ziege

Kristi Noem wird im Präsidentschaftswahlkampf als Donald Trumps potenzielle "Running Mate" gehandelt. Mit einer blutigen Anekdote will sie verdeutlichen, was sie als Politikerin ausmacht.

Die republikanische Gouverneurin des US-Bundesstaats South Dakota , Kristi Noem, erregt mit einem Buch Aufsehen, in dem sie beschreibt, wie sie ihre Hündin namens Cricket erschossen hat. Der britische "Guardian" berichtete über den entsprechenden Auszug aus dem noch unveröffentlichten Werk. Darin erläutert Noem, sie habe Cricket eigentlich für die Fasanenjagd trainieren wollen. Die etwa 14 Monate alte Hündin sei aber zu ungestüm gewesen und habe das Wild verscheucht. Danach habe sie "wie eine ausgebildete Auftragsmörderin" Hühner auf dem Grundstück einer Familie in der Nachbarschaft gerissen und nach Noem geschnappt. Daraufhin habe sie das Tier in einer Kiesgrube erschossen.

Mit der Anekdote in dem Buch, das kommenden Monat in den USA erscheint, will Noem dem Bericht zufolge ihre Bereitschaft unterstreichen, als Politikerin "schwierige, unordentliche und hässliche" Dinge zu tun, wenn es sein müsse. Ähnlich sei sie direkt danach mit einer "bösen und gemeinen" Ziege verfahren, die ihren Kindern immer hinterhergejagt sei.

Noem wird im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf als eine Anwärterin auf die Rolle des sogenannten Running Mate des republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump gehandelt, also als mögliche Vize-Kandidatin. Die 52-Jährige erregte bereits nach dem Ende des Rechts auf Abtreibung in den USA mit einem TV-Interview Aufsehen. "Jedes einzelne Leben ist kostbar", entgegnete sie auf die Frage, ob ein minderjähriges Vergewaltigungsopfer das Kind bekommen müsse. "Ich glaube nicht, dass eine tragische Situation durch eine weitere Tragödie fortgeführt werden sollte."

Noem verteidigt "schwierige Entscheidungen"

Nach Veröffentlichung des " Guardian "-Artikels verteidigte Noem sich auf der Plattform X, vormals Twitter. "Wir lieben Tiere, aber auf einem Bauernhof müssen schwierige Entscheidungen wie diese immer wieder getroffen werden", schrieb sie. "Leider mussten wir vor ein paar Wochen auch drei Pferde töten, die seit 25 Jahren bei unserer Familie waren."

Die demokratische Parteiführung, das Democratic National Committee (DNC), verfasste als Reaktion ein Statement im Namen der "Dogmocratic Party" (in etwa: Partei der demokratischen Hunde). Deren Ansage sei: "Wenn Ihr gewählte Politiker haben wollt, die nicht als Teil ihrer Buch-Tour damit angeben, wie sie brutal ihre Haustiere getötet haben, hört auf unsere Besitzer: wählt Demokraten."

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Sat, 27 Apr 2024 00:11:49 GMT

Königliches Comeback: König Charles III. kehrt in die Öffentlichkeit zurück

Der Schock saß tief, als König Charles und Prinzessin Kate ihre Krebsdiagnosen öffentlich machten. Zumindest bei dem Monarchen gibt es jetzt gute Neuigkeiten. Wird es doch kein Schreckensjahr?

"Annus horribilis" (Schreckensjahr) - so taufte Königin Elizabeth II. das Jahr 1992, als die Ehen von drei ihrer vier Kinder in die Brüche gingen und Schloss Windsor brannte. Mit den Krebsdiagnosen von König Charles III. (75) und seiner Schwiegertochter Kate (42) in diesem Jahr machte der Begriff wieder die Runde. Doch nach zwölf Wochen Krebstherapie gibt es gute Neuigkeiten: Der König wird nach positiven Ergebnissen wieder in die Öffentlichkeit zurückkehren. 

Die Behandlung dauere zwar an, doch seine Ärzte seien "hinreichend zufrieden mit dem gemachten Fortschritt, sodass der König nun wieder eine Reihe von öffentlichen Pflichten wahrnehmen kann", teilte der Buckingham-Palast mit. Demnach will der 75-jährige Monarch am kommenden Dienstag gemeinsam mit seiner Frau Königin Camilla (76) eine Krebsklinik besuchen und sich dort mit Ärzten und Patienten treffen. Ende Juni soll das japanische Kaiserpaar zu Besuch kommen, das von Charles und Camilla im Buckingham-Palast empfangen werde.

Bisheriger Fortschritt bei Behandlung "sehr ermutigend"

Charles sei "äußerst ermutigt, wieder einige öffentliche Pflichten wahrzunehmen und seinem medizinischen Team sehr dankbar für ihre anhaltende Pflege und Expertise", sagte ein Palastsprecher. Wie lange die Behandlung noch fortgesetzt werden muss, sei unklar, doch der bisherige Fortschritt sei "sehr ermutigend" und stimme die Ärzte positiv.

Die Ankündigung dürfte bei vielen Briten für Erleichterung sorgen. "2024 wird sicher als schwieriges Jahr für die Royal Family in Erinnerung bleiben. Aber ich zweifle, dass es ein weiteres "annus horribilis" wird", sagte der Verfassungsexperte Craig Prescott von der Royal Holloway University of London im Gespräch mit der dpa. Vielleicht werde mit der Rückkehr des Königs in die Öffentlichkeit schon bald nicht mehr daran gedacht, wie schwierig es begonnen habe. Immerhin werde noch immer an Plänen für eine Australien-Reise des Königspaars in diesem Jahr festgehalten.

Ganz zur Normalität zurückkehren wird der Monarch aber vorerst nicht. Ob Charles an wichtigen Anlässen wie seiner Geburtstagsparade Trooping the Colour oder dem Gedenken an die Landung der Alliierten in der Normandie vor 80 Jahren teilnehme, sei noch nicht klar, hieß es aus dem Palast. Es werde kein volles Sommerprogramm geben, sagte der Sprecher. Jeder öffentliche Auftritt werde kurzfristig bekannt gegeben und stehe unter Vorbehalt ärztlicher Ratschläge. 

Kate hat sich komplett aus Öffentlichkeit zurückgezogen

Charles' Krebserkrankung war im Zuge einer Routineoperation an der Prostata entdeckt worden. Um welche Krebsform es sich handelt, ist nicht bekannt. Es soll aber kein Prostatakrebs sein. Der König zog sich daraufhin erst einmal aus der Öffentlichkeit zurück, nahm aber hinter den Kulissen immer noch Pflichten wahr wie beispielsweise die wöchentlichen Audienzen mit dem Premierminister. Er wird seitdem ambulant behandelt.

Seine Schwiegertochter, Prinzessin Kate (42), war Ende März ebenfalls mit einer Krebsdiagnose an die Öffentlichkeit gegangen. Sie habe mit einer vorbeugenden Chemotherapie begonnen, erzählte sie in einer sehr persönlichen Videobotschaft. Auch bei ihr kam die Diagnose nach einer Operation, bei der zunächst nicht von Krebs ausgegangen worden war. Es handelte sich aber um einen größeren Eingriff im Bauchraum, über den weiter nichts bekannt ist. 

Lücke bei den Royals von der Größe Harrys und Meghans

Anders als der König hat sich Kate komplett zurückgezogen von ihren Pflichten als Royal. Wann sie zurückkehren wird, ist ungewiss. Auch ihr Mann, Thronfolger Prinz William (41), hatte sich wochenlang aus der Öffentlichkeit ferngehalten, um seiner Familie beizustehen. Erst Mitte April ließ er sich wieder blicken.

In den Augen von Verfassungsexperte Prescott ist das ein echtes Problem für die Royals. Umfragen zeigten, dass die Unterstützung für die Monarchie bei jüngeren Altersgruppen ohnehin schwinde. Ohne William und Kate sei der Altersdurchschnitt der Royals erheblich höher. "Es gibt so gesehen eine Lücke im engeren Kreis der Königsfamilie und diese Lücke hat die Größe des Herzogs und der Herzogin von Sussex", sagte Prescott über Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42). 

Der jüngere Sohn von König Charles und seine Frau haben sich seit gut vier Jahren von den Royals losgesagt und leben inzwischen im US-Bundesstaat Kalifornien. Das Verhältnis mit den übrigen Royals gilt als zerrüttet. Bis die Kinder von William und Kate diese Lücke füllen könnten, werde noch einige Zeit vergehen, so der Verfassungsexperte. Prinz George ist zehn, Prinzessin Charlotte acht und Prinz Louis sechs Jahre alt.

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Fri, 26 Apr 2024 23:08:17 GMT

"Walk of Fame" : Stern für Frankie Valli & The Four Seasons

In den 60er-Jahren machte die Band The Four Seasons um Sänger Frankie Valli mit Hits wie "Sherry" und "Can't Take My Eyes Off You" den Beatles Konkurrenz. Nun erhalten sie einen "Walk of Fame"-Stern.

Mit Songs wie "Sherry", "Big Girls Don't Cry", "Walk Like A Man" und "Can't Take My Eyes Off You" stürmten The Four Seasons vor Jahrzehnten die Hitparaden. Jetzt soll die US-Pop- und Rockband um Frontmann Frankie Valli in Hollywood mit einer Sternenplakette geehrt werden. Valli und Keyboarder Bob Gaudio (81) werden am 3. Mai den 2780. Stern auf dem " Walk of Fame " enthüllen, teilten die Verleiher der Auszeichnung mit. Valli, der für seine hohe Falsettstimme bekannt war, wird an dem Tag 90 Jahre alt. Gitarrist Tommy DeVito war 2020 mit 92 Jahren gestorben, Sänger Nick Massi starb im Jahr 2000. 

Die Musiker schlossen sich 1960 in Newark (US-Bundesstaat New Jersey) zusammen. Die Gruppe zählte zu den wenigen Bands, die in den frühen 60er Jahren in den USA den Beatles Konkurrenz machten. Ihre bewegte Geschichte war Vorlage für das Hit-Musical "Jersey Boys", das 2005 am Broadway in New York Premiere feierte. Clint Eastwood führte 2014 bei einem gleichnamigen Film Regie.

Der "Walk of Fame" ist eine Bürgersteigstrecke am Hollywood Boulevard in Los Angeles, in den die sternförmigen Plaketten eingelassen werden. Seit 1960 werden die Sterne vergeben.

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Fri, 26 Apr 2024 22:30:21 GMT

Fernsehen: "Let's Dance": Influencerin Ann-Kathrin Bendixen ist raus

Achte Runde beim RTL-Tanzwettbewerb "Let's Dance": Gleich zwei Kandidaten bekommen die volle Jury-Punktzahl - und eine Influencerin muss gehen.

Es hat sich ausgetanzt für die Influencerin Ann-Kathrin Bendixen. Sie bekam in der RTL-Show " Let's Dance " die wenigsten Punkte von Jury und Zuschauern und muss den Tanzwettbewerb nach Show Nummer acht verlassen. Nur 15 Punkte hatten die Juroren Joachim Llambi, Motsi Mabuse und Jorge González verteilt, und von den Zuschauern gab es per Anruf-Voting auch nicht genug Zustimmung.

Die 24-Jährige hatte zwar Tränen in den Augen, trug ihr Show-Aus aber mit Fassung. "Danke, dass ich so weit kommen durfte", sagte sie. "Es war so eine tolle Zeit", sie habe "so tolle Freundschaften" geschlossen, sagte sie vor allem in Richtung ihres Mitkandidaten Gabriel Kelly , mit dem sie nach der Generalprobe auf dem Hoteldach gezeltet hatte.

Der Jury-Tanz, bei dem die Juroren gemeinsam mit den Kandidaten und Kandidatinnen trainierten und auftraten, konnte die ausgeschiedene Ann-Kathrin nicht retten. Weil sie im Team von Juror Joachim Llambi war und dieses Team mit nur 5 Prozent der Stimmen in einem Online-Voting abgeschlagen auf dem letzten Rang landete, bekam sie auch dort nicht genug Punkte.

Detlef "D." Soost muss nach "Horrortanz" zittern

Zittern musste an dem Abend für einige Zuschauer womöglich überraschenderweise auch Choreograf Detlef "D." Soost, der sich zwar nicht aus der Sendung, wohl aber von seinem Favoritenstatus verabschieden musste und Tränen der Erleichterung vergoss - womöglich auch Erleichterung darüber, dass er den Quickstep hinter sich gebracht hat: "Das war mein Horrortanz, vor dem hatte ich am meisten Angst."

Viel erfolgreicher lief der Abend dagegen für die kleine Schwester von Sarah Connor, Musikerin Lulu Lewe, die gemeinsam mit ihrem Tanzpartner Massimo Sinató einen sexy Contemporary-Tanz in Lederklamotten hinlegte und dafür 30 Punkte von der Jury bekam. Volle Punktzahl von den drei Juroren gab es auch für Jana Wosnitza, ihren Tanzpartner Vadim Garbuzov und den gemeinsamen Quickstep.

Zwischendurch ließ Moderator Daniel Hartwich Fernseh-Koch und "Let's Dance"-Fan Roland Trettl, der im Publikum saß, hemmungslos von der Show schwärmen. Selbst teilnehmen wolle er trotz aller Begeisterung aber nicht, sagte Trettl: "Das Herz sagt ja, der Kopf und das Talent definitiv nein."

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Fri, 26 Apr 2024 22:26:00 GMT

Donald Trump: Er gratuliert Ehefrau Melania aus dem Gericht

Am Rande des Prozesses um Schweigegeldzahlungen hat Donald Trump seiner Ehefrau Melania zum Geburtstag gratuliert.

Das sind mal Glückwünsche von einem besonderen Ort: Donald Trump (77) hat seiner Ehefrau Melania aus dem Gericht in New York zu ihrem 54. Geburtstag gratuliert. Dem früheren US-Präsidenten wird dort im Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar der Prozess gemacht. "Zunächst möchte ich meiner Ehefrau Melania alles Gute zum Geburtstag wünschen", sagte Trump Reportern am Freitag (26. April) vor dem Gerichtssaal . "Es wäre schön, mit ihr zusammen zu sein, aber ich bin im Gerichtsgebäude wegen eines manipulierten Prozesses."

Melania Trump feiert ihren Geburtstag in Florida

Trump fügte hinzu, Melania feiere ihren Geburtstag im Bundesstaat Florida, wo er nach der Sitzung auch hinfliegen werde. Darüber, warum seine Ehefrau ihn bisher noch nicht im Prozess begleitet hat, sagte der 77-Jährige nichts. Auch bei seinem Bestreben, im November erneut als Präsidentschaftskandidat für die Republikaner anzutreten, hat Melania ihren Ehemann bisher kaum öffentlich unterstützt.

Gegenüber "People" sagte ein Insider, Melanias 54. Geburtstag dürfte eher ruhiger vonstattengehen, weil die frühere First Lady weiterhin um ihre im Januar verstorbene Mutter trauert. "Dieser Geburtstag wird schwierig für sie", zitiert die Seite. "Sie wird mit ihrer Familie in aller Ruhe feiern."

Donald Trump friert im Gerichtssaal

Donald Trump muss sich seit 15. April vor dem Gericht in Manhattan verantworten. Dem 77-Jährigen wird eine Fälschung von Geschäftsunterlagen in 34 Fällen vorgeworfen. Im Zentrum der Vorwürfe steht unter anderem eine angebliche Schweigegeldzahlung an die Pornodarstellerin Stormy Daniels (45), die behauptet, eine Affäre mit Trump gehabt zu haben. Der Politiker soll kurz vor der Wahl im Jahr 2016 130.000 US-Dollar an diese überwiesen haben.

Bevor Trump am Freitag den Gerichtssaal betrat, beschwerte er sich den Reportern gegenüber zudem zum wiederholten Mal über die Temperaturen im Saal: "Wir haben einen weiteren Tag in einem eiskalten Gericht vor uns. Es ist sehr kalt da drinnen. Mit Absicht, glaube ich." Die Kälte muss der ehemalige Präsident noch mindestens einen Monat aushalten - der Prozess war ursprünglich auf rund sieben Wochen angesetzt.

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Fri, 26 Apr 2024 22:02:00 GMT

"Let's Dance": Ann-Kathrin Bendixen ist raus

Die achte Ausgabe von "Let's Dance" haben Ann-Kathrin Bendixen und Profitänzer Valentin Lusin nicht überstanden - sie flogen raus.

"Es geht um unsere Ehre!": Das stellte Motsi Mabuse (43) schon letzte Woche klar. Denn in der achten Show von "Let's Dance" (RTL und RTL+ ) coachten die Jury-Mitglieder Mabuse, Jorge González (56) und Joachim Llambi (59) die sieben verbliebenen Tanzpaare - und die Zuschauer fällten die Wertung.

Ob es also an den Tänzern und Tänzerinnen oder den Jury-Mitgliedern lag - man weiß es nicht. Den Abend verloren in der Gesamtwertung das Tanzpaar Ann-Kathrin Bendixen (24) und Valentin Lusin (37). Die Influencerin Benedixen hatte zuvor für ihren Samba versucht, ihre Blockaden zu überwinden. "Ich weiß, dass halb Deutschland vor dem Fernseher sitzt und lacht", befürchtete sie beim Training. Mabuse korrigierte nach ihrem Tanz: "90 Prozent der Leute, die zu Hause sitzen, könnten das nicht!" 15 Punkte bekam sie dafür von der Jury.

Detlef Soosts persönlicher "Horrortanz"

Bei den Einzeltänzen gaben Detlef Soost (53) und Ekaterina Leonova (37) diesmal einen Quickstep unter dem Motto "Aladdin" zum Besten. Verkleidet als Dschinni und Jasmin tanzten sie den etwas zu schnellen Tanz zu der Musik des Disney-Klassikers - nicht umsonst Soosts persönlicher "Horrortanz". "Neben dem Takt" und "viel zu schnell", urteilte Llambi unter anderem. 21 Punkte gab es insgesamt.

Gabriel Kelly (22) stellte sich diesmal der Herausforderung eines Wiener Walzers zu "Mad World". Metaphorisch tanzte er sich dabei von der klammernden Welt frei und begeisterte damit das Publikum. Mabuse: "Das ist, was ' Let's Dance ' ist: Vor acht Wochen konnte der junge Mann gar nichts und jetzt guckt, was daraus geworden ist." González: "Das war einfach wunderschön." Auch Llambi stimmte zu. Moderator Daniel Hartwich (45): "Hast du auch das Gefühl, dass die Jury mit dir flirtet?" Kann man wohl sagen: Gesamtpunktzahl 29!

Höchstpunktzahl für Jana Wosnitza

Jana Wosnitza (30) und Vadim Garbuzov (36) mussten diesmal einen Quickstep unter dem Motto Rock'n'Roll verkaufen. In Lederkorsett und Tüllrock ließ Wosnitza sich über das Parkett schleudern. "Ich habe selten jemanden in diesen Shows erlebt, der Standard so gut tanzt wie du", lobte Llambi danach. Die Höchstwertung von 30 Punkten gab es für diesen Auftritt.

Bei Mark Keller (58) ging es um Samba. Den Anfang von "Copa Cabana (At The Copa)" sang der Schauspieler sogar selbst und beeindruckte anschließend mit seinem Hüftschwung. Llambi: "Mittags heulst du mir die Ohren voll, dass die Hüfte weh tut und abends dann sowas..." 23 Punkte bekamen sie dafür.

Tony Bauer (28) legte einen Paso Doble im glitzernden, ledernen Cowboy-Outfit hin und stolzierte ausgesprochen gerade über die Bühne. Er hätte zuvor den Tipp bekommen, sich zu bewegen, als hätte er eine Münze auf dem Kopf, erklärte Bauer. Also sei er gelaufen, "als würden Köttel kommen." Für González war es sogar Bauers bisher bester Tanz. Gesamtwertung: 27 Punkte.

Sängerin Lulu (32) und Massimo Sinató (43) tanzten zu "Crazy" den Contemporary. Bei dem emotionalen Barfußtanz wollte Lulu eigentlich ihre Panikattacken ausdrücken, das Ganze sah aber doch eher wie ein sexy Bondage-Vorspiel aus. "Sehr spannend, sehr modern, sehr sexy", befand Llambi. Mabuse: "Ich habe das Gefühl, ich bin ein kleines Kind und darf was nicht sehen, aber ich gucke trotzdem hin." Die Jury vergab dafür die Höchstwertung von 30 Punkten.

Llambis Ehre angekratzt

Dann ging es an die Ehre der Jury: Team Mabuse durfte für ihren Tanz Kelly und Wosnitza und deren Profis coachen - eine Art Contemporary zu "Euphoria", das auch das Publikum euphorisierte. Mit 61 Prozent konnte sie die meisten Anrufe einheimsen. Auf Platz zwei landete Team Jorge, das aus Soost, Keller, Bauer und ihren Profitänzerinnen bestand. Sie konzentrierten sich auf Michael Jackson - vom Klassiker "Thriller" bis zum soften "The Girl Is Mine" durften die Männer zeigen, was in ihnen steckte. 32 Prozent der Anrufe gab es dafür vom Publikum.

Den letzten Platz belegte Team Llambi, das mit Lulu und Benedixen und einem geschminkten Llambi ins "sexy Berlin der dreißiger Jahre" entführen sollte. Der Tanz war aber - gerade weil er so langsam und lang war - allerdings eine zu große Herausforderung für die unerfahrenen Tänzerinnen. Lediglich fünf Prozent der Anrufe bekam der Meister-Kritiker dafür. Und nun ein bisschen angekratzte Ehre, wenn man seiner Kollegin Mabuse glauben darf.

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Fri, 26 Apr 2024 22:01:00 GMT

Parteitag der Liberalen: Juso-Chef Türmer verlangt von SPD härtere Gangart gegenüber FDP

Bissiges Grußwort zum FDP-Parteitag: Juso-Chef Philipp Türmer hält den Liberalen vor, mit ihrer Politik den wachsenden Pessimismus junger Menschen zu befeuern.

Der Vorsitzende der Jungsozialisten (Jusos) Philipp Türmer fordert von seiner Partei eine schärfere Auseinandersetzung mit der FDP . "Die Gangart ihr gegenüber muss härter werden – das sind wir insbesondere jungen Menschen schuldig", sagte Türmer dem stern . "Sie ist gegen eine angemessene Anpassung der Mindestlöhne, blockiert bereits vereinbarte Maßnahmen zur Senkung der Mieten – und am meisten schadet unserer Generation das krampfhafte Festhalten Lindners an der Schuldenbremse." 

Ihre "neoliberale Politik" sei genau das Falsche in der aktuellen Situation und würde die soziale und wirtschaftliche Krise nur verschärfen. "Mit einem solchen Kurs würde man den Rechtspopulisten nur noch mehr Wählerinnen und Wählern in die Arme treiben", hielt der Chef der SPD-Nachwuchsorganisation der Partei vor. "Der 12-Punkte-Plan hat deshalb richtigerweise auch keinerlei Aussicht darauf, in der Ampel umgesetzt zu werden." 

Die FDP kommt an diesem Wochenende zu ihrem zweitägigen Bundesparteitag in Berlin zusammen. Dort soll auch ein 12-Punkte-Plan des Bundespräsidiums zur "Beschleunigung der Wirtschaftswende" beraten werden. Darin werden unter anderem schärfere Bürgergeld-Sanktionen und das Aus der "Rente mit 63" gefordert. Die Vorschläge stoßen insbesondere bei den Sozialdemokraten auf scharfe Kritik.

FDP-Papier 15:58

"Verantwortlich ist dafür allen voran die FDP"

Juso-Chef Türmer übt aber auch grundsätzliche Kritik an der FDP-Politik. "Die Ampel war mit einem Fortschrittsversprechen gestartet. Doch sie löst dieses Versprechen vor allem für junge Menschen nicht ein. Verantwortlich ist dafür allen voran die FDP – und enttäuscht damit gerade junge Wähler", sagte Türmer.  

Kürzlich kam die Studie "Jugend in Deutschland 2024" zu dem Schluss, dass 14- bis 29-Jährige so pessimistisch wie noch nie seien. Das schlage sich auch in einem deutlichen Rechtsruck der jungen Generation nieder, stellten die Forscher fest. "Junge Menschen driften nach rechts ab", warnt Juso-Chef Türmer, da sie auch heute noch viel zu häufig "am untersten Ende der politischen Prioritätenliste" stehen würden. 

Jugendstudie: 11.02

Dabei seien sie von gleichen Problemen betroffen wie andere Generationen, nur in der Regel härter durch geringere Einkommen oder weniger Reserven. "Sie verdienen zu wenig, um sich die gestiegenen Preise leisten zu können, sie finden keinen bezahlbaren Wohnraum und haben Angst, dass Wirtschafts- und Klimakrise ihnen die Zukunft versaut." 

Auch vor diesem Hintergrund wirft der Jungsozialist der FDP vor, mit dem 12-Punkte-Plan an ihrem "ideologischen Ballast" festzuhalten: "Er folgt dem bisherigen Tenor der Porschefahrer-Partei: Höhere Gewinne für Unternehmen, finanziert von der Allgemeinheit und garniert mit einer Prise Verachtung gegenüber armen Menschen." Niemandem in diesem Land gehe es damit besser. "Ganz im Gegenteil: Dadurch würde die bestehende soziale Krise nur noch mehr verschärft." 

Es sei daher vor allem an der SPD, das Aufstiegs- und Respekt-Versprechen wieder mit Leben zu füllen, sagte Türmer. "Von der FDP darf man dabei keine Unterstützung erwarten, aber davon darf sich die Ampel nicht aufhalten lassen." 

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Fri, 26 Apr 2024 21:21:25 GMT

Deutsche und französische Schulkinder bei Busunfall in Frankreich verletzt

Bei einem Verkehrsunfall zweier Busse mit Schulkindern aus Deutschland und Frankreich und einem Lkw sind im nordfranzösischen Calais 23 Menschen verletzt worden. Nach Angaben der Präfektur ereignete sich der Unfall am Freitagnachmittag gegen 16.30 Uhr an der Umgehungsstraße, die den Hafen am Ärmelkanal mit der Autobahn verbindet. Der genaue Unfallhergang war demnach noch unklar.

In den beiden Bussen saßen Schülerinnen und Schüler eines Gymnasiums aus Frankfurt/Main und eines französischen Collège aus dem Département Essonne, wie die Präfektur am Abend mitteilte. Von den insgesamt 141 betroffenen Personen seien 21 leicht verletzt. 

Eine junge Französin und ein junger Deutscher seien etwas stärker verletzt, sie hätten einen einen offenen Bruch beziehungsweise Bauchschmerzen und würden genauer untersucht. Die Schulkinder aus Deutschland befanden sich auf einer Klassenfahrt. In einer ersten Mitteilung hatte die Präfektur erklärt, es gebe einen Schwerverletzten, gleichzeitig aber betont, es bestehe "keine Lebensgefahr".

Die Businsassen ohne Verletzungen wurden in eine Halle gebracht, die von der Stadtverwaltung von Calais zur Verfügung gestellt wurde. Dort kümmere sich der Zivilschutz um die Schulkinder und ihre Betreuer, auch für eine medizinische Aufsicht während der Nacht sei gesorgt. Auch ein psychologischer Notfalldienst sei im Einsatz.

Es werde alles getan, um die Jugendlichen und ihre Betreuer unter den bestmöglichen Umständen unterzubringen, erklärte die Präfektur. Ein Bus aus Deutschland und ein anderer aus der Essonne seien unterwegs, um sie abzuholen. 

Nach Angaben eines AFP-Journalisten vor Ort wurde der Lastwagen durch einen Reisebus des deutschen Unternehmens RheinMain-Express beschädigt, dieser wiederum war mit einem französischen Reisebus zusammengestoßen. Alle drei Fahrzeuge kamen vom Hafenterminal. 

Die Umgehungsstraße zwischen dem Hafen und der Autobahn 16 blieb mehrere Stunden gesperrt, hunderte Autos saßen fest.

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Fri, 26 Apr 2024 21:08:58 GMT

Fußball: 3:2 gegen Hoffenheim: Bochum mit Befreiungsschlag

Der VfL Bochum schöpft im Kampf um den direkten Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga neue Hoffnung. Das Team von Trainer Heiko Butscher gewann am Freitagabend zum Auftakt des 31. Spieltags zu Hause gegen die TSG Hoffenheim nach einer vor allem kämpferisch überzeugenden Leistung mit 3:2 (2:0) und kletterte vorerst vom 16. auf den 14. Tabellenplatz. Die Tore für die Bochumer erzielten Kevin Stöger mit einem Doppelpack (34. Minute/64.) und Felix Passlack (45.+2). Die Anschlusstreffer durch Andrej Kramarić (73. und 84.) waren für Hoffenheim zu wenig.

Der VfL Bochum schöpft im Kampf um den direkten Klassenerhalt in der Fußball -Bundesliga neue Hoffnung. Das Team von Trainer Heiko Butscher gewann am Freitagabend zum Auftakt des 31. Spieltags zu Hause gegen die TSG Hoffenheim nach einer vor allem kämpferisch überzeugenden Leistung mit 3:2 (2:0) und kletterte vorerst vom 16. auf den 14. Tabellenplatz. Die Tore für die Bochumer erzielten Kevin Stöger mit einem Doppelpack (34. Minute/64.) und Felix Passlack (45.+2). Die Anschlusstreffer durch Andrej Kramarić (73. und 84.) waren für Hoffenheim zu wenig.

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Fri, 26 Apr 2024 21:01:50 GMT

31. Spieltag: "Gekämpft, geschrien, gefightet": Bochum feiert 3:2-Sieg

Nach acht Spielen ohne Sieg darf Bochum wieder jubeln. Der Erfolg gibt Aufwind im Kampf um den Klassenverbleib. Gegen Hoffenheim trifft ein VfL-Spieler doppelt.

Völlig erleichtert fielen sich die Bochumer Spieler in die Arme, wenig später hüpften sie vor ihren Fans auf und ab. "Wir leben noch", brüllte der Stadionsprecher ins Mikrofon, nachdem der VfL Bochum seine Sieglos-Serie beendet hatte.

Das hochverdiente 3:2 (2:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim sorgte für enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga.

"Nach dem Abpfiff waren hier alle Bochumer erleichtert. Es war ein geiles Spiel, zum Schluss kein einfaches mehr, aber definitiv verdienter Sieger. Das tut unglaublich gut", sagte VfL-Doppeltorschütze Kevin Stöger bei DAZN. "Man hat gesehen, dass hier heute alle als Einheit am Platz standen und rundherum alle gemeinsam für diesen Sieg gekämpft, geschrien, gefightet haben."

Bochum rückt vorübergehend auf Rang 14 vor

Hoffenheims Torjäger Andrej Kramaric war derweil bedient. "Wir wussten, was kommt heute", sagte der angefressene Stürmer zwar, am Ende habe Bochum aber verdient gewonnen: "Wir haben nur die letzten 20 Minuten Fußball gespielt."

Durch den Erfolg verließen die von Heiko Butscher trainierten Bochumer, die zuvor achtmal nacheinander nicht gewonnen hatten, zumindest vorübergehend den Relegationsplatz und rückten auf Rang 14 vor.

Vor 24.300 größtenteils begeisterten Zuschauern im Ruhrstadion erzielten Stöger (34./64. Minute) und Felix Passlack (45.+2) die Tore für den VfL. Hoffenheim musste im Rennen um die Europapokalplätze dagegen einen Rückschlag hinnehmen. Das Team von Coach Pellegrino Matarazzo, für das Kramaric doppelt traf (73./84.), bleibt Bundesliga-Neunter.

Fünf VfL-Torchancen in den ersten zehn Minuten

Butscher hatte vor der Partie vom wichtigsten Spiel der Saison gesprochen. "Wir müssen hier brennen, von der ersten Sekunde an Optimismus ausstrahlen und vorangehen", hatte der 43-Jährige gesagt. Und seine Mannschaft nahm ihn beim Wort. In den ersten zehn Minuten erarbeiteten sich die Bochumer fünf Torchancen. Allein Philipp Hofmann hatte drei Abschlüsse. Bei seiner besten Gelegenheit lenkte Hoffenheim-Keeper Oliver Baumann den Ball gerade noch an die Latte.

Der bis dahin vorne so auffällige Hofmann sorgte dann kurzzeitig für Bochumer Entsetzen: Der Mittelstürmer traf Hoffenheims Wout Weghorst im VfL-Strafraum im Gesicht. Schiedsrichter Tobias Stieler zeigte auf den Elfmeterpunkt, nahm den Strafstoß nach langer Videoüberprüfung aber wegen einer Abseitsstellung wieder zurück.

Die TSG gestaltete das Spiel nun zwar ein wenig ausgeglichener. Die besseren Chancen hatte aber weiter Bochum. Angreifer Moritz Broschinski scheiterte aus leicht spitzem Winkel noch an Baumann (33.), nur rund eine Minute später hatte der Torwart dann keine Abwehrmöglichkeit: Stöger schlenzte einen Freistoß aus rund 17 Metern unhaltbar in den Winkel.

Oliver Baumann kassiert 715. Bundesliga-Gegentor

Hoffenheim suchte die schnelle Antwort. Tim Drexler traf aus dem Gewühl am Fünfmeterraum heraus aber nur die Latte. Bochum machte es besser: Nach einer Broschinski-Flanke von der linken Seite bekam Kramaric den Ball nicht unter Kontrolle und Passlack traf aus kurzer Distanz zum 2:0. Für Baumann war es das 715. Bundesliga-Gegentor - genauso viele musste auch Harald "Toni" Schumacher hinnehmen. Nur Eike Immel und Dieter Burdenski kassierten in ihren Karrieren mehr Treffer im deutschen Fußball-Oberhaus. Und für Baumann sollte es nicht das letzte Gegentor des Abends bleiben.

Bochum spielte groß auf. Der starke Stöger erhöhte mit einem verwerteten Abpraller auf 3:0. Hoffenheim zeigte sich dagegen lange kaum in der Offensive - und kam doch noch mal heran. Kramaric gelang erst das 1:3 und mit einem herrlichen Lupfer über Bochums Manuel Riemann hinweg sogar das 2:3.

Unter den VfL-Fans machte sich Nervosität breit. Die Heimelf wackelte plötzlich - Iwan Ordets ging nach einem Krampf zu Boden -, fiel aber nicht. Ein Fernschuss von Marius Bülter flog knapp über das Tor. Frenetisch feierten die Anhänger den erlösenden Abpfiff nach sechsminütiger Nachspielzeit.

Bei der TSG, in dessen Umfeld es zuletzt bereits große Diskussionen um die zukünftige Vereinsaufstellung gegeben hatte, sollte es nach diesem Auftritt nicht ruhiger werden.

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Fri, 26 Apr 2024 20:58:33 GMT

Auszeichnung: Grimme-Preise: Me Too, Krieg und Moderatorin auf Strümpfen

Die Grimme-Preise stehen für Spitzenqualität im Fernsehen. Am Freitag wurden im Marler Stadttheater 17 Produktionen geehrt - mit einer Moderatorin, die die Pumps auszog und auf Strümpfen weitermachte.

Wie moderiert man eine Gala, bei der man selbst auch einen Preis bekommt? Moderatorin Siham El-Maimouni hatte dazu bei der Grimme-Preisverleihung am Freitagabend in Marl eine Idee: Sie zog zur Verblüffung des Publikums mitten in der Moderation ihre hohen Schuhe aus und verließ die Bühne. Kurz danach kam sie als Preisträgerin auf Strümpfen wieder herein. Die zuvor ebenfalls ausgezeichnete Moderatorin Sarah Bosetti übernahm für die Laudatio das Mikrofon. 

"Die ziehe ich nicht wieder an", sagte Maimouni mit Blick auf die unbequemen Schuhe, als sie wieder auf der Bühne stand, und machte auf Strümpfen weiter. Der elegante und augenzwinkernde Sprecherwechsel war typisch für eine Grimme-Verleihung, bei der erstmals in der 60-jährigen Geschichte des Preises mehr Frauen als Männer zu den Preisträgern zählten.

Maimouni bekam den Preis für eine Spezial-Ausgabe der Sendung mit der Maus in Marokko, der Heimat von Maimounis Eltern. Sie selbst wurde in Duisburg geboren. Sarah Bosettis Show "Bosetti Late Night", die Sendung mit dem "Bullshit-Knopf" fürs Publikum, wurde von der Jury für die Dynamik geehrt, mit der die Moderatorin klassische Late-Night-Formate sprenge.

Weitere Preisträger

Neben Bosettis Show erhielt die Pilotfolge der Talkshow "Der letzte Drink mit Anna Dushime" einen Grimme-Preis . Die schwarze Journalistin hatte darin Roberto Blanco an der Cocktail-Bar interviewt - mit Hartnäckigkeit und hervorragender Vorbereitung, wie ihr die Moderatorin bescheinigte. Auf die Frage, ob nach der Pilotsendung denn jetzt viele weitere folgen, konnte sie allerdings keine Antwort geben. "Es fehlt bei schwarzen Menschen nicht am Talent, sondern an Gelegenheiten", sagte Dushime. 

Zu den ausgezeichneten Sendungen zählt "Ukraine - Kriegstagebuch einer Kinderärztin" (Arte). Der Film begleitet die Arbeit der Ärztin Vira Primakova auf der Intensivstation eines Kinderkrankenhauses in Lwiw. Als "überaus wertvollen Beitrag zur Me-Too-Debatte" lobte die Jury den Film "Nichts, was uns passiert" (WDR), der ebenfalls einen Grimme-Preis bekam. Darin geht es um den Vorwurf der Vergewaltigung nach einer Party. 

Disney + setzt ein Zeichen gegen Rassismus mit "Sam – Ein Sachse"

Einen Schwerpunkt gegen Rassismus setzte die mit einem Grimme-Preis ausgezeichnete Produktion des Streaming-Anbieters Disney+ "Sam – Ein Sachse" über einen afrodeutschen Polizisten in Sachsen. Die Serie basiert auf einem realen Fall. Hauptdarsteller Malick Bauer dankte von der Bühne dem realen früheren sächsischen Polizeibeamten Samuel Meffire für den "intensiven Austausch" für die Serie.    

Mit der Geschichte habe Disney etwas geschafft, was bisher keine Fernsehredaktion zustande gebracht habe: "Die erste große afrodeutsche Serie, die schon so lange überfällig war", lobten die Juroren.

Für ihre besondere journalistische Leistung wurde die ARD-Korrespondentin in Istanbul, Katharina Willinger, geehrt. Sie habe hartnäckig etwa über das Leid nach dem Erdbeben in der Türkei berichtet, auch wenn die meisten Kameras schon weitergezogen seien, lobte die Jury. Willinger ist auch für den Iran zuständig. Es sei sehr schwer, dort zu arbeiten, weil Journalisten und ihre Informanten unter ständiger Beobachtung stünden, sagte sie im Interview. 

Privatsender gehen dieses Jahr leer aus

Insgesamt verlieh das Grimme-Institut 17 Preise mit Ausnahme von Disney + ausschließlich an öffentlich-rechtliche Sender. Die Privatsender gingen in diesem Jahr leer aus. Die gesamte Branche stehe finanziell unter Druck. Als Folge würden etwa in der Unterhaltung erfolgreiche Formate aus dem Ausland eingekauft und für Deutschland adaptiert, hatte die Grimme-Jury-Vorsitzende für die Unterhaltung, Amna Franzke, vorab im Podcast "Läuft" von Grimme-Institut und epd-Medien gesagt. "Wir wünschen uns mehr Mut, Dinge auszuprobieren." 

Mitarbeitende verzichten auf Gehalt

Auch das Grimme-Institut selbst steckt in Finanzproblemen. Ein sechsstelliges Finanzloch für das laufende Jahr konnte nur mit Gehaltsverzicht der Mitarbeiter geschlossen werden. Der zweite große Wettbewerb des Hauses, der Grimme Online Award für Qualitäts-Produktionen im Internet, droht wegen Geldmangels in diesem Jahr auszufallen.

Der neue kommissarische Geschäftsführer Peter Wenzel will jetzt die Sanierung anpacken, wie er am Freitag der dpa sagte. "Es ist gut, dass wir 60 Jahre Grimme-Preise feiern", sagte NRW-Medienminister Nathanael Liminski  auf der Show-Bühne. "Ich werde alles dafür tun, das wir auch 120 und 360 feiern."

Preisträger 2024 Podcast des epd zusammen mit dem Grimme-Institut zu den diesjährigen Preisträgern

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Fri, 26 Apr 2024 20:49:00 GMT

Felix Jaehn: DJ ist nicht-binär und verrät neuen Namen

Aus Felix wird Fee: DJ-Star Felix Jaehn hat sich als nicht-binär geoutet und einen neuen Namen bekannt gegeben.

2014 gelang Felix Jaehn (29) mit seinem Remix "Cheerleader" der große Durchbruch. Seitdem ist Jaehn aus der internationalen DJ-Szene nicht wegzudenken. Jetzt hat sich Jaehn als nicht-binär geoutet, fühlt sich also weder als Mann noch als Frau. Zudem offenbarte Jaehn einen neuen Namen.

Felix Jaehn verrät neuen Namen

In der YouTube-Show "Süß und deftig" mit den Dragqueens Jacky-Oh Weinhaus und Jurassica Parka sagte Jaehn: "Ich nutze zur Zeit lieber den Namen Fee, weil ich unter die nicht-binären Menschen gegangen bin und einen geschlechtsneutralen Namen haben möchte." Als Künstlername bleibe der Name Felix Jaehn aber bestehen. Alles andere wäre viel zu kompliziert, betonte Jaehn. Zudem erklärte Jaehn, das nicht-binäre Pronomen "dey/denen" im Deutschen zu bevorzugen - in Anlehnung an des Englische "they/them".

DJ ist pansexuell

Für Jaehn ist es bereits das zweite Coming-out: 2018 gab Jaehn bekannt, bisexuell zu sein. In dem YouTube -Format erklärte Jaehn nun, inzwischen den Begriff "pansexuell" zu bevorzugen. Pansexualität bezeichnet eine sexuelle Orientierung, bei der Personen keine Vorauswahl nach Geschlecht oder Geschlechtsidentität treffen.

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Fri, 26 Apr 2024 20:48:41 GMT

Verletzte: Unfall mit Bauzug - Chaos am Hamburger Hauptbahnhof

Ein Bauzug bleibt unter einer Brücke in Hamburg stecken. Dabei werden sieben Arbeiter verletzt. Der Hauptbahnhof wird komplett gesperrt. Lange kann er nicht von S-Bahnen angefahren werden.

Sieben verletzte Arbeiter und Zug-Chaos am Hamburger Hauptbahnhof: Weil dort ein Bauzug der Deutschen Bahn unter einer Brücke in Schräglage geriet, musste der Bahnhof für mehr als zwei Stunden gesperrt werden. Züge konnten den Hauptbahnhof weder anfahren noch verlassen, so dass es zu zahlreichen Verspätungen kam. S-Bahnen mussten evakuiert werden. Sie konnten den Bahnhof auch am späten Abend noch nicht wieder anfahren. 

Weil der Fahrstrom abgeschaltet werden musste, mussten mehrere Züge auf freier Strecke anhalten, wie die Feuerwehr mitteilte. Vier Züge im Bereich des Hauptbahnhofs und drei weitere Züge an der Bahnstrecke wurden mit Hilfe von Bundespolizei, Feuerwehr und Bahnpersonal evakuiert - rund 1600 Fahrgäste waren betroffen.

S-Bahnen können Hauptbahnhof weiterhin nicht anfahren

Der Unfall passierte gegen 15.48 Uhr. Gegen 18.20 Uhr konnte die Deutsche Bahn den Zugverkehr wieder aufnehmen, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona sowie die S-Bahngleise blieben zunächst jedoch weiter gesperrt. Gegen 22 Uhr teilte die S-Bahn mit, der Hauptbahnhof könne weiterhin nicht von S-Bahnen angefahren werden. Der verunglückte Zug musste noch geborgen werden.

Die Feuerwehr rückte nach dem Unfall mit einem Großaufgebot an. Sie rettete einen schwer verletzten Arbeiter per Drehleiter und mit der Unterstützung von Höhenrettern auf die Brücke, die sich am nördlichen Ende des Hauptbahnhofs befindet. Von dort aus wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Sechs weitere Arbeiter wurden nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt - und ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Nach Angaben der Bahn war der Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Brückendecke stieß. Polizei und Feuerwehr hatten zunächst davon gesprochen, dass der Zug entgleist sei. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war noch unklar. Die Feuerwehr teilte mit, sie sei mit 120 Kräften rund sechs Stunden im Einsatz gewesen.

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Fri, 26 Apr 2024 20:48:28 GMT

Basketball: Syntainics MBC gelingt Sieg gegen Heidelberg: 

Weißenfels beendet seine Negativserie und besiegt einen direkten Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. In der entscheidenden Phase avanciert John Bryant zum Matchwinner.

Die Basketballer vom Syntainics MBC haben ihren freien Fall gestoppt und nach zuletzt fünf Niederlagen einen Erfolg gefeiert. Die Weißenfelser bezwangen am Freitag den direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, MLP Academics Heidelberg, mit 104:97 (59:54). Durch den neunten Saisonsieg haben die Mitteldeutschen nun vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone. Den größten Anteil am Erfolg der Gastgeber hatten Charles Callison (27), Kostja Mushidi (20), Chris Ebou-Ndow (15) und Johny Bryant (13 Punkte/10 Rebounds). Für die Heidelberger erzielten Justin Jaworski (28), Jeffrey Carroll (26) und Elijah Childs (22) die meisten Punkte.

Die Hausherren starteten furios in diese wegweisende Partie. Mit einem 12:0-Lauf zogen die Weißenfelser von 13:13 (5.) auf 25:13 (7.) davon und lagen nach elf Minuten mit 33:18 vorn. Doch bis kurz vor der Pause kämpften sich die Heidelberger wieder auf 57:54 heran. Vor allem an der Freiwurflinie zeigten die Gastgeber Nerven. Von 27 Versuchen landeten nur 18 im Korb des Gegners. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, wobei jedoch der MBC seinen knappen Vorsprung behauptete. Beim 94:92 (36.) drohte die Partie jedoch endgültig zu kippen. Dank Bryant, der sich danach drei Rebounds angelte und vier Punkte erzielte, brachten die Weißenfelser den so wichtigen Sieg unter Dach und Fach.

https://syntainics-mbc.de/ https://www.easycredit-bbl.de

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Fri, 26 Apr 2024 20:47:38 GMT

Hamburger Hauptbahnhof: Unfall mit Bauzug: Sieben Verletzte, Bahnchaos

Ein Bauzug mit seinen Aufbauten bleibt unter einer Brücke in Hamburg stecken. Dabei werden sieben Arbeiter verletzt. Der Hauptbahnhof wird komplett gesperrt. Lange kann er nicht von S-Bahnen angefahren werden.

Sieben verletzte Arbeiter und Zug-Chaos am Hamburger Hauptbahnhof : Weil dort ein Bauzug der Deutschen Bahn unter einer Brücke in Schräglage geriet, musste der Bahnhof am Freitag für mehr als zwei Stunden gesperrt werden. Züge konnten den Hauptbahnhof weder anfahren noch verlassen, so dass es zu zahlreichen Verspätungen kam. S-Bahnen mussten evakuiert werden. Sie konnten den Bahnhof auch am späten Abend noch nicht wieder anfahren.

Weil der Fahrstrom abgeschaltet werden musste, mussten mehrere Züge auf freier Strecke anhalten, wie die Feuerwehr mitteilte. Vier Züge im Bereich des Hauptbahnhofs und drei weitere Züge an der Bahnstrecke wurden mit Hilfe von Bundespolizei, Feuerwehr und Bahnpersonal evakuiert - rund 1600 Fahrgäste waren betroffen.

Der Unfall passierte gegen 15.48 Uhr. Gegen 18.20 Uhr konnte die Deutsche Bahn den Zugverkehr wieder aufnehmen, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Strecke zwischen Hauptbahnhof und Altona sowie die S-Bahngleise blieben zunächst jedoch weiter gesperrt. Gegen 22 Uhr teilte die S-Bahn mit, der Hauptbahnhof könne weiterhin nicht von S-Bahnen angefahren werden. Der verunglückte Zug musste noch geborgen werden.

Die Feuerwehr rückte nach dem Unfall mit einem Großaufgebot an. Sie rettete einen schwer verletzten Arbeiter per Drehleiter und mit der Unterstützung von Höhenrettern auf die Brücke, die sich am nördlichen Ende des Hauptbahnhofs befindet. Von dort aus wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Sechs weitere Arbeiter wurden nach Angaben der Feuerwehr leicht verletzt - und ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.

Nach Angaben der Bahn war der Bauzug unter der Ernst-Merck-Brücke in Schräglage geraten, weil er mit seinen Aufbauten an die Brückendecke stieß. Polizei und Feuerwehr hatten zunächst davon gesprochen, dass der Zug entgleist sei. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war noch unklar. Die Feuerwehr teilte mit, sie sei mit 120 Kräften rund sechs Stunden im Einsatz gewesen.

Mitteilung der Feuerwehr Mitteilungen der S-Bahn

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