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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Sat, 18 May 2024 18:59:01 GMT

Krieg in Nahost: Israel fliegt Luftangriff im Westjordanland

Israels Militär kämpft an mehreren Fronten. Im Westjordanland habe die Luftwaffe einen Terroristen getötet. Ein weiterer Mann stirbt im Südlibanon. Die News im Überblick.

Während Israels Armee ihre Angriffe gegen die islamistische Hamas und andere bewaffnete Gruppen im Gazastreifen verstärkt, hat die Luftwaffe jetzt auch im Westjordanland sowie im Südlibanon zugeschlagen.

Bei einem Luftangriff in Dschenin im Westjordanland wurde ein gesuchter Terrorist getötet, teilte Israels Militär mit. Ein Kampfflugzeug und ein Hubschrauber hätten eine Kommandozentrale eines örtlichen Terrornetzwerkes angegriffen, hieß es. Kurz zuvor wurde ebenfalls bei einem Luftangriff im Südlibanon ein Hamas-Offizier in seinem Auto getötet, wie die israelische Armee bestätigte.

Unterdessen reist der Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden zunächst nach Saudi-Arabien und am Sonntag nach Israel . Dort soll es um Israels umstrittenen Militäreinsatz in Rafah im Süden Gazas sowie die ins Stocken geratenen Verhandlungen über ein Abkommen zur Freilassung aller Geiseln gehen.

Israels Militär greift weiter in Rafah und im Norden an

Die israelischen Streitkräfte setzen nach eigenen Angaben ihre Einsätze in der südlichen Stadt Rafah sowie in der Mitte und im Norden des Gazastreifens fort. Im Osten von Rafah tötete ein Luftangriff einen Kommandeur des Islamischen Dschihad, wie das Militär mitteilte. Bei dem Mann soll es sich um den für Rafah zuständigen Logistik-Chef der mit der Hamas verbündeten proiranischen Miliz gehandelt haben. Zudem zerstörten israelische Truppen Waffenlager und Raketenstellungen der Islamisten.

Heftige Kämpfe toben seit Tagen in der Flüchtlingssiedlung Dschabalia im Norden Gazas. Israelische Soldaten töteten in den letzten 24 Stunden in bewaffneten Auseinandersetzungen mehrere Islamisten, wie das Militär am Samstagmorgen bekannt gab. Zudem zerstörten sie mehrere Tunnelschächte und eine Raketenstellung.

Nach palästinensischer Darstellung fordern die israelischen Angriffe in Dschabalia viele zivile Opfer. Mindestens 15 Menschen seien getötet und weitere 30 verletzt worden als israelische Panzer den Zugang zu einem Schutzraum beschossen hätten, schrieb die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.

UNRWA-Chef: Rund 800.000 Menschen haben Rafah verlassenSeit Beginn des israelischen Militäreinsatzes in Rafah vor knapp zwei Wochen haben nach Angaben des UN-Palästinenserhilfswerks (UNRWA) rund 800.000 Menschen die Stadt im Süden des Gazastreifens verlassen. Erneut sei fast die Hälfte der Bevölkerung von Rafah auf der Straße, da diese Menschen mit Beginn der israelischen Militäroperation in dem Gebiet am 6. Mai zur Flucht gezwungen worden seien, schrieb UNRWA-Chef Philippe Lazzarini, auf der Plattform X.

Benny Gantz droht mit Austritt aus israelischer Regierung

Benny Gantz, Minister im israelischen Kriegskabinett, hat mit dem Austritt aus der von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu geführten Regierung gedroht. Lege der Regierungschef nicht bis zum 8. Juni einen Plan für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen vor, würden er und weitere Mitglieder seiner Partei Nationale Union das Kabinett verlassen, sagte der Politiker am Samstagabend in Tel Aviv. 

Der 64-jährige Politiker war nach dem beispiellosen Angriff der Hamas und anderer Terrorgruppen am 7. Oktober als Minister ohne Ressort und Mitglied des Kriegskabinetts in Netanjahus Regierung eingetreten. Damit wollten die Beteiligten ein Zeichen der Geschlossenheit setzen. An sich ist die von Gantz geführte Zentrumspartei Nationale Union in der Opposition. In Meinungsumfragen liegt sie derzeit weit vor Netanjahus Likud-Partei. 

Tote bei Luftangriffen im Südlibanon und Westjordanland

Die israelische Armee bestätigte auch die gezielte Tötung eines Hamas-Offiziers, der eine Reihe von Angriffen gegen Israel aus dem Libanon gesteuert haben soll. Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober vergangenen Jahres schießt die Hisbollah aus dem Libanon mit Raketen, Artillerie- und Panzerabwehrgranaten auf den Norden Israels - aus "Solidarität" mit der Hamas in Gaza, wie sie vorgibt.

Israel bekämpft mit Luft- und Artillerieangriffen die Stellungen der Hisbollah, die nach einem UN-Sicherheitsratsbeschluss gar nicht so nahe an der Grenze sein dürften. Auf beiden Seiten hat es Tote gegeben. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006.

Der bei Israels Luftangriff in Dschenin im Westjordanland in der Nacht zum Samstag getötete Mann soll nach Angaben des Militärs für eine Reihe von Terroranschlägen verantwortlich sein, darunter die Ermordung eines Israelis im Mai 2023. Auch in palästinensischen Berichten hieß es, der Mann sei bei dem Angriff getötet worden. Im Westjordanland ist es in den vergangenen Jahren wieder verstärkt zu Anschlägen von Palästinensern gekommen.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen hat sich die Lage weiter zugespitzt. Mehrere Hundert Palästinenser wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums im Westjordanland seitdem bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet. Auch kam es zuletzt verstärkt zu Gewalttaten israelischer Siedler gegen Palästinenser.

Bericht: Hamas-Anführer will Druck auf Israel erhöhen

Der militärische Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, habe nach Einschätzung der USA eine Einigung bei den jüngsten Geisel-Gesprächen verweigert in der Hoffnung, dass der internationale Druck auf Israel weiter steigt und zu einem Ende des Krieges führt, berichtete das Nachrichtenportal "Axios". Diese Einschätzung habe Sullivan kürzlich ausländischen Botschaftern bei einem Treffen gesagt, hieß es.

Die indirekten Verhandlungen über ein mögliches Geiselabkommen, das zu einer vorübergehenden Waffenruhe führen könnte, waren vergangene Woche nach mehrtägigen Gesprächen in Kairo und Doha in eine Sackgasse geraten. Am Freitag gab Israels Armee bekannt, die Leiche der Deutsch-Israelin Shani Louk sowie die zweier weiterer Geiseln im Gazastreifen gefunden zu haben. Sie seien bei einem Sondereinsatz geborgen worden. Unklar ist, wie viele der noch 129 im Gazastreifen verbliebenen Geiseln noch am Leben sind.

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Sat, 18 May 2024 18:54:56 GMT

Handball: Füchse Berlin schaffen die Champions-League-Qualifikation

Die Füchse Berlin gewinnen ihre Partie in Hannover am Ende souverän und profitierten gleichzeitig von der Niederlage von Verfolger Flensburg in Eisenach.

Die Füchse Berlin haben sich nach elf Jahren wieder für die Champions League qualifiziert. Die Berliner gewannen am Samstagabend in der Handball-Bundesliga beim TSV Hannover-Burgdorf mit 28:25 (14:13). Da Verfolger SG Flensburg-Handewitt in Eisenach verlor, sind die Füchse zwei Spieltage vor Ende nicht mehr von Platz zwei zu verdrängen. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit sieben und Hans Lindberg mit sechs Toren.

Bei den Hauptstädtern kehrte Kreisläufer Mijajlo Marsenic nach überstandener Fingerverletzung zurück. Das erste Tor für die Berliner erzielte Gidsel. Für den Welthandballer war es der 249. Saisontreffer. Noch nie hatte in der HBL ein Spieler in einer Saison mehr Tore aus dem Spiel heraus erzielt. Sein Team startete trotzdem nicht gut.

Hannover schien die Füchse in den ersten Minuten förmlich zu überrollen. Zu viele Ballverluste, zu viele Fehlwürfe. Nach rund vier Minuten lagen die Gäste 1:4 zurück. Aber sie fingen sich nach einer Auszeit schnell wieder und agierten nun konzentrierter. In der 15. Minute gingen die Berliner erstmalig in Führung. Es blieb aber weiter eng.

Die Füchse kamen dann besser aus der Kabine, standen vor allem defensiv sehr gut. Erstmals konnten sie sich nach gut 33 Minuten auf vier Tore absetzen (17:13). Und diesen Vorsprung hielten die Berliner. Erst in der Schlussphase wurde es wieder enger, weil sich die Gäste nun zu viele Fehler erlaubten. Hannover kam wieder auf zwei Treffer heran, aber die Füchse brachten den Sieg ins Ziel.

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Sat, 18 May 2024 18:53:59 GMT

Hockey-Bundesliga: Düsseldorfer Damen erreichen DM-Endspiel, CHTC-Herren raus

Die Damen vom Düsseldorfer HC stehen nach zwei Jahren wieder im Finale der Hockey-DM. Kölns Damen und Krefelds Herren wartet indes weiter auf ihre nächsten Endspiele seit 2016 und 2006.

Die Damen vom Düsseldorfer HC stehen im Endspiel der deutschen Feldhockey-Meisterschaft in Bonn. Der DHC gewann am Samstag sein Halbfinale gegen den Club an der Alster mit 3:0 (1:0). Zweimal Mabel Brands (28./41. Minute) und Lilly Stoffelsma (32.) trafen für den Meister von 2022. "Wir haben nicht immer gut gespielt, aber die Tore gemacht und das ist wichtig", sagte die niederländische Doppel-Torschützin.

Im Anschluss verloren die Herren des Crefelder HTC ihr Halbfinale mit 0:2 (0:1) gegen den Mannheimer HC. "Wir hatten sehr viele Chancen und machen keine rein. Das ist einfach bitter, denn wir hatten so Bock, den Titel zu gewinnen", sagte CHTC-Torwart Joshua Onyekwue Nnaji. Die Partie hatte aufgrund eines Gewitters und anschließender Unbespielbarkeit des Platzes mit zweieinhalbstündiger Verspätung begonnen.

Im ersten Damen-Halbfinale hatte Rot-Weiss Köln mit 2:3 im Penaltyschießen gegen den Titelverteidiger vom Mannheimer HC verloren. Jule Fischer vergab als zehnte Schützin den entscheidenden Penalty. "Die Mädels haben alles richtig gemacht und hätten es heute echt verdient gehabt, das Ding zu ziehen", sagte Kölns Trainer Markus Lonnes, dessen Team 2016 zuletzt im Finale stand. Beim 1:1 (1:0) nach 60 Minuten hatte Emma Boermans (6.) die Führung erzielt, Mannheim glich per Strafecke aus (32.).

Damit kommt es an diesem Sonntag (11.30 Uhr) wie schon vor zwei Jahren in Bonn zum Finale zwischen Düsseldorf und Mannheim. Im parallel in Mülheim stattfindenden "Playinn" ist Gastgeber Uhlenhorst mit 1:2 (0:1) an den Zehlendorfer Wespen aus Berlin gescheitert und damit in die 2. Bundesliga Nord abgestiegen.

Internetseite Hockey-Bundesliga Internetseite Rot-Weiss Köln Internetseite Düsseldorfer HC

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Sat, 18 May 2024 18:52:38 GMT

Unwetter: Hochwassernacht im Saarland - Scholz versichert Solidarität

Der Kanzler macht sich nach den Unwettern im Saarland selbst ein Bild von der Lage. Konkrete finanzielle Hilfen des Bundes kündigt er nicht an, spricht aber von einer "Praxis der Solidarität".

Eigentlich wollte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ganz woanders sein - nun aber steht er in blauen Jeans und mit Gummistiefeln in der Elsässer Straße von Kleinblittersdorf im Saarland . Inmitten von Häusern, in denen Keller und Erdgeschosse vollgelaufen sind, verspricht der Kanzler Hilfe: "Leider ist das ja hier nicht das erste Mal, dass wir eine große Naturkatastrophe zu bewältigen haben und deshalb werden wir natürlich schauen, was hier jetzt zu tun ist und was notwendig ist", sagt Scholz. "Alle können sich darauf verlassen, dass das im besten Sinne geschieht."  

Enorme Regenmengen haben im Saarland am Freitag und in der Nacht zu Samstag für Überflutungen, Erdrutsche und voraussichtlich hohe Schäden gesorgt. In der Landeshauptstadt Saarbrücken stand die Stadtautobahn unter Wasser und musste gesperrt werden. Mehrere Menschen wurden im ganzen Land evakuiert. In Rußhütte, einem Stadtteil Saarbrückens , wurden sie etwa mit Amphibienfahrzeugen und Booten in Sicherheit gebracht. Die Behörden befürchteten zudem, dass die historische Altstadt von Blieskastel überflutet werden könnte. Mehrere Einsatzkräfte versuchten dies zu verhindern. 

Auch im benachbarten Rheinland-Pfalz kam es zu Hochwasser - in beiden Ländern liefen Keller und Straßen voll. Viele kleinere Bäche und Flüsse traten über die Ufer. In der benachbarten französischen Region Moselle in Lothringen herrschte am Samstag weiterhin die höchste Alarmstufe Rot für Überschwemmungen. Die gute Nachricht: An allen betroffenen Orten gab es bislang kaum Verletzte oder gar Tote zu beklagen.

Nach dem Dauerregen in der Nacht zu Samstag hob der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Samstagmorgen zudem alle Unwetterwarnungen in Deutschland auf. Die Lage entspannte sich demnach auch in den Flutgebieten etwas: Seit 1.00 Uhr stiegen die Pegelstände zumindest nicht mehr, wie ein Sprecher des Lagezentrums sagte.

Nach einer unruhigen Nacht begann bereits das Aufräumen. Das Ausmaß der Schäden dürfte erst in den nächsten Tagen sichtbar werden. Der Regen lässt zumindest laut DWD in der Region nach, bis Dienstag sagen die Meteorologen nur vereinzelt Schauer voraus. Dann allerdings könnte "neues Ungemach" drohen und der Südwesten von erneutem Starkregen betroffen sein. 

Erinnerungen an schweres Hochwasser im Jahr 1993

"Diejenigen, die an finanzielle Grenzen geraten, wenn es um Schaden bei Hab und Gut geht, sollen Unterstützung finden", sagte auch die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger ( SPD ), die Scholz begleitete, unter Verweis auf einen noch in der vorherigen Nacht gefassten Beschluss der Landesregierung. Und sie formulierte: "Es soll niemand im Regen stehen bei dieser schwierigen Lage." 

Das Land befinde sich "seit 36 Stunden im Ausnahmezustand", sagte sie. "Wir müssen feststellen, dass dies die schwierigste Lage ist seit dem Jahrhunderthochwasser vor 30 Jahren." Damals, am vierten Advent im Jahr 1993, hatte das Saarland ein besonders schlimmes Hochwasser erlebt: Straßen mussten gesperrt werden, Keller wurden überschwemmt, Strom- und Telefonnetze kamen teilweise für Tage zum Erliegen. Zudem wurde schon vor 30 Jahren die historische Altstadt von Blieskastel überschwemmt und war nur noch per Schlauchboot erreichbar, wie der Saarländische Rundfunk berichtete.

Während die Glocken der Kirche der Gemeinde läuteten, ging Scholz zur Freiwilligen Feuerwehr von Kleinblittersdorf und ließ sich berichten, wie man inmitten der Wassermassen zu helfen versucht hat. "1993 war schlimmer", sagte eine Frau auf dem Bürgersteig. "Da war hier alles unter Wasser." Heute sind die meisten Straßen begehbar, aber das Wasser steht hoch und bedrohlich in der Saar. Auf der anderen Seite des Flusses liegt Grosbliederstroff: Das ist schon Frankreich. "Ich fand 2018 schlimmer", sagte eine andere Frau. Damals wurden nach heftigem Starkregen Schlammmassen in den Ort gedrückt: "Das war furchtbar, hier war alles kaputt." Hochwasser ist in Kleinblittersdorf nicht Alltag, aber nichts Ungewöhnliches. 

Rund 3000 Polizei- und Rettungseinsätze seien im Bundesland seit Freitagmorgen erfolgreich verlaufen, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums. Allein die Polizei im Saarland verzeichnete bis Samstagmorgen (7.00 Uhr) rund 1000 Einsätze. Hinzu kommen nach Angaben des Saar-Innenministeriums mehr als 2400 Einsätze von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen. 

Trotz der enormen Wassermassen - der Wetterdienst verzeichnete stellenweise mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter in nicht einmal 24 Stunden - ging es mit Blick auf mögliche Verletzte oder Tote vorerst glimpflich aus. "Aktuell liegen Meldungen über eine verletzte Person vor", hieß es vom Sprecher. Der Mensch war demnach bei einem Rettungseinsatz verunglückt und musste wiederbelebt werden. "Die Person ist in stationärer Behandlung, Meldungen zum Gesundheitszustand sind derzeit nicht bekannt."

Scholz: "Wir sehen hier, welche Gewalt die Natur hat"

Eigentlich hatte Scholz an diesem Samstag in Saarbrücken bei einer Wahlkampfveranstaltung rund 400 Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort stehen wollen. Am Vorabend wurde klar, dass das nicht mehr denkbar war: "Wir sehen hier, welche Gewalt die Natur hat, welche Zerstörung sie anrichten kann und wie sehr wir uns immer wieder auf solche Ereignisse vorbereiten müssen." Und ebenso wie die Ministerpräsidentin lobte auch er die Hilfe von offiziellen und ehrenamtlichen Helfern.

Klimaaktivistin Luisa Neubauer kritisierte Scholz: "Und ja, natürlich kann man als Kanzler an einem Tag das Klimagesetz abschwächen & am nächsten hochbesorgt in #Hochwasser-Gebiete fahren. Es ist mittelfristig bloß eine maximal fragile Strategie in der Klimakrise", schrieb Neubauer am Samstag auf X. Scholz' Job wäre es, Alarm zu schlagen. "Das wäre kein 'Alarmismus' das wäre im Jahr 2024 schlicht verantwortungsbewusst. Menschen müssen Bescheid wissen, wie bedrohlich die Lage ist, um sich vorbereiten und Schlimmeres verhindern zu können." 

Der Klimawandel macht Extremwetterereignisse wahrscheinlicher. Vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in Offenbach hieß es, ob die aktuelle Wetterlage Folge des Klimawandels ist, sei nur durch aufwendige Berechnungen zu analysieren. 

Innenministerin Nancy Faeser (SPD) versprach derweil Hilfe für die betroffenen Gebiete: "Der Bund unterstützt insbesondere das Saarland mit starken Kräften, um nach den schweren Überflutungen Menschenleben zu schützen und die Zerstörung durch die Wassermassen so weit wie möglich zu begrenzen", sagte sie.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) sprach seinen Dank den Helferinnen und Helfern vor Ort aus. "Solche Katastrophen zeigen auch immer, wie wichtig der Zusammenhalt in der Gesellschaft ist", sagte er. 

Auch Scholz betonte später am Tag die Gemeinschaft im Saarland: "Was ich dort empfunden habe, ist ein großes Gefühl der Solidarität. Wir können nur solche Herausforderungen bewältigen, wenn wir zusammenhalten und wenn wir solidarisch sind", sagte er bei einer SPD-Wahlkampfveranstaltung in Karlsruhe. 

Scholz versicherte zudem noch im Saarland: "Wenn wir den Schaden besser besichtigen können und die unmittelbare Not- und Gefahrenlage zurückgegangen ist, dann wird es auch darum gehen, dass man miteinander verabredet, was zu tun ist, um denjenigen, die in Not geraten sind, zu helfen." Michael Burkert, Präsident des saarländischen Landesverbandes des Deutschen Roten Kreuzes, erzählte dem Kanzler, dass man "aus dem Stand heraus" 400 freiwillige Helfer mobilisiert habe, auch aus Hessen und Rheinland-Pfalz.

Als der Kanzler in seine schwarze Limousine steigt, scheint die Sonne über Kleinblittersdorf, die Straßen sind wieder trocken. Die Saar fließt allerdings immer noch schneller als sonst.

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Sat, 18 May 2024 18:52:37 GMT

Fußball: Unions Präsident Zingler will sich "volllaufen lassen"

Ganz Köpenick feiert den Klassenerhalt. Nur einer verbringt einen ruhigen Abend.

Nach dem dramatischen Saisonfinale wurde selbst Union Berlins Präsident Dirk Zingler zum Feierbiest. "Jetzt werde ich mich erst mal volllaufen lassen mit meinen Freunden und meiner Familie und mit allen, die hier mitgewirkt haben", kündigte der 59-Jährige nach dem Klassenerhalt in letzter Minute am Sky-Mikrofon an. "Der Verein spielt seit über 100 Jahren Fußball in diesem Stadion. Das ist die Kraft dieser Region. Ich bin so glücklich, dass wir es den Menschen zurückgeben konnten", äußerte Zingler.

Auch die Spieler sagten nach dem 2:1 gegen den SC Freiburg am Samstag eine lange Party-Nacht mit "ein paar Erfrischungen" voraus. Einzig Manager Oliver Ruhnert wollte den Abend ruhiger angehen lassen. "Die sollen heute feiern, aber ich gehe heute Abend nach Hause. Ich bin so leer", sagte der Geschäftsführer Profifußball.

Arm in Arm saßen Zingler und Ruhnert nach dem Sprung auf Tabellenplatz 15 auf der Bank an der Seitenlinie und beobachteten ihre feiernden Spieler. "Der Präsident und ich, wir sind so eng. Das ist für uns beide heute hier nur ein Traum", berichtete Ruhnert.

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Sat, 18 May 2024 18:50:51 GMT

Handball-Bundesliga: SC Magdeburg siegt 32:27 beim HC Erlangen

Tabellenführer SC Magdeburg hat auf dem Weg zur dritten deutschen Meisterschaft den nächsten Schritt gemacht. Im Nachholspiel des 12. Spieltages siegten die Elbestädter am Samstagabend in der Handball-Bundesliga beim HC Erlangen mit 32:27 (17:14). Bester Magdeburger Werfer war Omar Ingi Magnusson mit vierzehn Toren. Magdeburg bleibt punktgleich mit Verfolger Füchse Berlin Tabellenführer, hat aber zwei Spiele weniger absolviert.

Der Champions-League-Halbfinalist kam nicht gut in die Partie, vergab zu Beginn einige Angriffe und lag so gegen effizientere Erlanger zurück. Eine erste Überzahl nutzten die Grün-Roten, um beim 8:7 erstmals in Führung zu gehen. Absetzen konnten sich die Gäste in dem Spiel mit zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten jedoch nicht. Dennoch ging der SCM mit drei Toren Vorsprung in die Kabine.

Magdeburg verschlief den Wiederbeginn und Erlangen glich mit einem 3:0-Lauf aus. Magdeburg ließ sich davon aber nicht verunsichern, sondern zog per 4:0-Lauf erstmals auf vier Treffer davon. Der Magdeburger Vorsprung stabilisierte sich im Anschluss bei sechs Treffern. Die Elbestädter blieben konzentriert, sodass der Erfolg auch in den Schlussminuten nicht mehr in Gefahr geriet.

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Sat, 18 May 2024 18:47:30 GMT

Basketball-Bundesliga: Ulm verliert erstes BBL-Viertelfinalspiel gegen Würzburg

Für die Ulmer Basketballer starten die Playoffs mit einem Dämpfer daheim. Der ligaweit wertvollste Spieler in den Reihen der Würzburger bereitet dem Meister Probleme.

Der deutsche Meister ratiopharm Ulm hat zum Auftakt der Playoffs in der Basketball-Bundesliga eine Heimniederlage kassiert. Im ersten Viertelfinalspiel am Samstagabend unterlag der Club aus dem Südwesten gegen die Würzburg Baskets verdient mit 65:78 (38:40). Otis Livingston II, wertvollster Profi der BBL-Hauptrunde, war mit 22 Punkten bester Werfer der stark aufspielenden Gäste. Am Montag (19.00 Uhr/Dyn) steht das zweite Spiel an, am Mittwoch (20.30) das dritte.

Ulm hatte die Hauptrunde als Vierter beendet, Würzburg einen Rang dahinter. Dem angemessen verlief das erste Viertel ausgeglichen. Allerdings hatten die Bayern leichte Vorteile. Und das zog sich durch die Partie. Im dritten Abschnitt glich der Meister zwar zum 56:56 aus. Doch der starke Hauptrunden-MVP Livingston war maßgeblich an der wiederhergestellten Führung der Würzburger beteiligt.

Informationen zur Partie

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Sat, 18 May 2024 18:46:10 GMT

DEL: Mannheimer Hockey-Teams erneut im Finale um den Meistertitel

Die Herren des Mannheimer HC sind den Damen ins Finale der deutschen Feldhockey-Meisterschaft gefolgt. Beide können nun nach den Hallen-Titeln im Januar das Double perfekt machen.

Die Damen und Herren des Mannheimer HC bestreiten erneut die Endspiele bei den deutschen Feldhockey-Meisterschaften. Die Herren setzten sich am Samstagabend im Halbfinale in Bonn mit 2:0 (1:0) gegen den Crefelder HTC durch. Die Nationalspieler Justus Weigand (26. Minute) und Hugo von Montgelas (53.) erzielten die Tore für den Meister von 2017. Die Partie hatte aufgrund eines Gewitters und anschließender Unbespielbarkeit des Platzes mit zweieinhalbstündiger Verspätung begonnen. "Es war mental schwierig, dann wieder hochzufahren. Aber wir haben das gut gemacht und von der ersten bis zur letzten Minute gekämpft", sagte Weigand.

Zuvor hatten die MHC- Damen ihr Halbfinale mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen Rot-Weiss Köln gewonnen und waren das vierte Mal in Serie ins Endspiel eingezogen. Den Siegtreffer für den Titelverteidiger erzielte die spanische Nationalspielerin Lucia Jiménez. "Wir haben die Qualität bei den Schützinnen und im Tor, sodass wir im Shootout schwer zu schlagen sind", sagte Damen-Trainer Nicklas Benecke.

Beim 1:1 (0:1) nach 60 Minuten hatte die deutsche Nationalspielerin Stine Kurz (32./Strafecke) den frühen Rückstand (6.) wieder ausgeglichen. Finalgegner am Sonntag (11.30 Uhr) ist nun der Düsseldorfer HC, der mit 3:0 (1:0) gegen den Club an der Alster gewann.

Internetseite Hockey-Bundesliga Internetseite Mannheimer HC

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Sat, 18 May 2024 18:45:09 GMT

Bundesliga: Mainz feiert Retter Henriksen: "Er war eine Energiequelle"

Damit hat vor drei Monaten niemand mehr gerechnet: Mainz 05 bleibt in der Bundesliga und braucht dafür nicht einmal die Relegation. Der Vater dieser Aufholjagd hat für alle nur einen Namen.

Christian Heidel arbeitet jetzt mit Unterbrechung seit 32 Jahren für den FSV Mainz 05 . Und in einer der Sternstunden der Vereinsgeschichte wusste der Sportvorstand am Samstag genau, bei wem er sich bedanken musste.

An der einen Seite hielt er seine Tochter an der Hand, auf der anderen umarmte Heidel den Trainer Bo Henriksen , als sie nach dem 3:1 (1:1)-Sieg beim VfL Wolfsburg zu den jubelnden Fans vor die Gästekurve gingen. Die Mainzer feierten an diesem letzten Spieltag etwas, was noch vor drei Monaten kaum jemand für möglich gehalten hätte: den Verbleib in der Fußball-Bundesliga. Eine Rettung ohne Relegation. "Er war der entscheidende Punkt", sagte Heidel über Henriksen. "Er ist halt ein besonderer Typ."

Man kann das einfach in Zahlen ausdrücken: Als der dänische Trainer im Februar nach Mainz kam, waren die 05er Tabellenvorletzter und hatten neun Punkte Rückstand auf den rettenden 15. Platz. Mit dem emotionalen Henriksen an der Seitenlinie und in der Kabine aber verlor eine zuvor noch völlig verzagte und verunsicherte Mannschaft nur 2 von 13 Spielen. Der Sieg in Wolfsburg war bereits der neunte ungeschlagene Auftritt am Stück.

Der Sportdirektor erklärt das Phänomen Henriksen

Man kann aber auch Martin Schmidt bitten, das Phänomen Henriksen zu erklären - und dann sprudelt es aus dem Mainzer Sportdirektor nur so heraus. "Er war eine Energiequelle für die Mannschaft", sagte der Schweizer in Wolfsburg mit einer Flasche Siegerbier in der Hosentasche. "Das Wort "Fucking brave" (Verdammt mutig) habe ich, glaube ich, jeden Tag 50 Mal und in den 13 Wochen hunderttausendmal gehört. Fünf Minuten vor dem Spiel beginnt das Rumpelstilzchen in der Kabine, dann geht das ab. Er redet jeden Spieler positiv, er bringt die Energie in das Team. Das ist seine größte Stärke neben dem, dass er auch ein hervorragender Fußballlehrer ist. Es wird ihm nicht gerecht, wenn man sagt: Er ist nur ein Motivator."

Ihre erfolgreiche Aufholjagd wollen die Mainzer nun am Sonntagnachmittag mit einer großen Nichtabstiegs-Feier an der Mewa Arena feiern. Bier, Bratwurst, Bühnenprogramm - für alles ist gesorgt. Vermutlich würde es reichen, einfach nur Henriksen ein Mikrofon in die Hand zu drücken. Und dann reißt er wie so oft in den vergangenen 13 Wochen wieder alle mit.

Was der Trainer im Fußball hasst

In der großen Jubeltraube vor den mehr als 3000 Mainzer Fans in Wolfsburg hielt sich der 49-Jährige zwar zunächst noch zurück. Zusammen mit seinen Assistenten ließ er sich in die hinterste Reihe dieses Festzugs aus Spielern, Trainern und Betreuern fallen und zog dort wie alle anderen das rote Klassenerhalts-T-Shirt mit der Aufschrift "Niemals aufgeben! Das ist Mainz" über. Doch bei der folgenden Pressekonferenz in der Volkswagen Arena ging Henriksen noch einmal richtig aus sich heraus.

"Es gibt keinen Spieler, der absichtlich schlecht spielt. Es gibt keinen Spieler, der von sich aus nur ein Spiel von 21 gewinnen will", sagte er über seine ersten Tage in Mainz. "Der Mannschaftsrat hat mir damals gesagt: Wir sind zu nett. Und das einzige Wort, das ich im Fußball hasse, ist: Nett sein. Du kannst nach dem Spiel nett sein und sonst im Leben immer nett sein. Aber nicht beim Fußball."

Der Schlüssel sei für ihn gewesen: "Wir mussten den Spielern den Glauben zurückgeben. Im Fußball ist alles möglich, wenn du daran glaubst. Das siehst du an Leverkusen. Und auch bei uns waren die Spieler danach unglaublich, sie waren außergewöhnlich. In jedem Training!"

Wie Mainz den Klassenverbleib schafft

Das letzte Spiel war in gewisser Weise ein Spiegelbild dieser Saison. Mainz war nervös am Anfang und geriet durch Kevin Paredes verdient in Rückstand (18.). Erst ein schwerer Wolfsburger Fehler brachte den Ausgleich durch Brajan Gruda (24.) und dadurch den Mainzer Glauben zurück. Nach der Pause trafen noch Sepp van den Berg (72.) und Jonathan Burkardt (85.). Und der lange verletzte Stürmer Burkardt sagte hinterher: "Was da gerade alles abgefallen ist nach dem Schlusspfiff. In den letzten Monaten hatten wir gefühlte 850 Endspiele. Und jedes Wochenende mussten wir gewinnen."

Am Ende nahm Heidel den Retter Henriksen in den Arm und erzählte noch einmal: "Als ich ihn kennenlernte, dachte ich: Wir waren schon viermal zusammen im Urlaub. Dabei hatte ich ihn gerade erst kennengelernt." Der Trainer sei "genau der Typ", den der Club gebraucht habe. "Es hat einfach alles zusammengepasst."

Homepage des VfL Wolfsburg Homepage des FSV Mainz 05 Daten zum Spiel Der Teamvergleich

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Sat, 18 May 2024 18:40:05 GMT

New York: Festnahme nach Angriff auf "Fargo"-Star Buscemi

Hollywood-Schauspieler Steve Buscemi wurde in New York mitten am Tag auf der Straße von einem Fremden ins Gesicht geschlagen und musste ins Krankenhaus. Nun ist ein Tatverdächtiger in Haft.

Zehn Tage nach einem tätlichen Angriff auf den US-Schauspieler Steve Buscemi auf offener Straße in New York ist ein Tatverdächtiger in Haft. Ein 50-jähriger Mann sei am Freitag in New York festgenommen worden, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Dem mutmaßlichen Täter drohe eine Anklage wegen Körperverletzung, teilte die Polizei laut CNN mit.

Demnach wird dem Mann vorgeworfen, dem Schauspieler am 8. Mai ins Gesicht geschlagen zu haben. Kurz zuvor soll der Obdachlose einen 22-jährigen Mann ebenfalls auf offener Straße angegriffen haben.

Der Schauspieler ("The Big Lebowski", "Fargo") erlitt bei dem Vorfall Prellungen, Schwellungen und Blutungen am linken Auge und kam in ein Krankenhaus. " Steve Buscemi wurde in Mid-Town Manhattan angegriffen, ein weiteres Opfer einer zufälligen Gewalttat in der Stadt", teilte ein Sprecher des Schauspielers später mit. "Es geht ihm gut und er ist dankbar für alle guten Wünsche."

In den vergangenen Monaten hatten bereits andere Menschen in den sozialen Medien von Angriffen durch Fremde auf New Yorker Straßen berichtet. Reality-Star und Unternehmerin Bethenny Frankel erzählte im März, ein Mann habe ihr ins Gesicht geschlagen. Ende März wurde laut US-Medien außerdem der Schauspieler Michael Stuhlbarg, der mit Buscemi in der Drama-Serie "Boardwalk Empire" spielt, von einem Mann mit einem Stein beworfen und im Nacken getroffen.

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Sat, 18 May 2024 18:39:00 GMT

Sharon Stone: Sie möchte ihr altes Leben zurückhaben

Vor mehr als 20 Jahren erlitt Sharon Stone einen Schlaganfall. Heute kämpft sie darum, ihre Karriere zurückzubekommen.

Einst war Sharon Stone (66) ein großer Weltstar, nach einem verheerenden Schlaganfall im Jahr 2001 muss sie aber noch heute um ihre alte Karriere kämpfen. Das hat die Schauspielerin, die mit Paul Verhoevens (85) "Basic Instinct" Anfang der 1990er Jahre ihren großen internationalen Durchbruch gefeiert hat, jetzt erzählt.

Sharon Stone: " Ich hätte wirklich gerne mein Leben zurück"

"Ich habe meine Schauspielkarriere immer noch nicht zurück", erzählt Stone im Gespräch mit der britischen "Times" . "Ich würde so gerne wieder als Schauspielerin arbeiten", sagt die 66-Jährige und meint damit keine "schwache, unterstützende, beschissene Rolle". Sie will also nicht in Nebenrollen auftauchen: "Ich möchte wirklich die Rollen haben, die ich verdient habe und die ich spielen kann. Ich hätte wirklich gerne meine eigene, echte Karriere zurück. Ich hätte wirklich gerne mein Leben zurück."

Stone habe sieben Jahre gebraucht, um sich von einem Schlaganfall und einer Hirnblutung zu erholen, die sie 2001 erlitten hat. Ihre Karriere leide demnach bis heute unter den Folgen. Es sei keine tolle Geschichte und sie würde auch nicht sagen, dass sie eine Wiedergeburt erlebt habe. Sie habe überlebt.

Schon 2019 erzählte sie dem Branchenmagazin "Variety" : "Ich glaube nicht, dass irgendjemand begreift, wie gefährlich ein Schlaganfall für Frauen ist und was es braucht, um sich davon zu erholen - ich habe etwa sieben Jahre gebraucht." Während dieser Zeit habe sie alles verloren, was sie hatte, auch ihren Platz im Filmgeschäft. Zuvor sei sie einer der "heißesten Filmstars" gewesen, danach sei sie jedoch vergessen worden.

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Sat, 18 May 2024 18:38:00 GMT

Bundesliga: "Wahnsinn!": Wie sich der 1. FC Union Berlin in einem epischen Duell vor dem Abstieg rettet

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Sat, 18 May 2024 18:16:03 GMT

Dresden: Mann stürzt zwischen Zug und Bahnsteigkante

Ein 51-Jähriger ist am Hauptbahnhof Dresden zwischen einen einfahrenden Regional-Express und die Bahnsteigkante gestürzt und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Er sei am Samstagabend vor Ort reanimiert worden, teilte die Bundespolizei mit. Ein Fremdverschulden könne nach ersten Ermittlungen ausgeschlossen werden.

Beamte der Bundespolizei , die den Unfall beobachtet hatten, bargen den Mann aus dem Gleisbereich und führten bis zum Eintreffen des Notarztes Erste-Hilfe-Maßnahmen durch, wie es weiter hieß. Der 51-Jährige kam ins Krankenhaus. Der Bahnsteig 13/14 war bis etwa 19.20 Uhr gesperrt.

PM der Bundespolizei

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Sat, 18 May 2024 18:15:00 GMT

Steigende Preise: Wohnungsmarkt: Immobilien werden wieder gekauft

Der Wohnungsmarkt zieht wieder an. Vor allem Eigentumswohnungen in Metropolen sind bei Käufern gefragt. Die Nachfrage ist jetzt wieder größer als das Angebot. Für Käufer heißt das: Sie sollten sich beeilen.

Disclaimer Capital

Die Flaute am Immobilienmarkt ist vorüber, das belegen die Zahlen für das erste Quartal: Häuser und Wohnungen verkauften sich wieder deutlich besser und auch viel schneller als in den Monaten zuvor. Die Nachfrage stieg insgesamt nicht nur an, sondern sie ist inzwischen auch wieder größer als das Angebot. Das bedeutet: Der Überbestand an verkäuflichen Immobilien baut sich allmählich ab. Und selbst Ladenhüter finden jetzt wieder Abnehmer, also Immobilien, die zuvor sehr lange inseriert worden waren. Das zumindest ergab eine Auswertung der Immobilienplattform Immoscout24, die aktuelle Kaufgesuche mit der Zahl annoncierter Immobilien verglichen hat. 

Zusätzlich erfasste die Auswertung, wie lange die Inserate online standen, bevor sie als "verkauft" vom Markt genommen wurden und stellt fest: Die Vermarktungsgeschwindigkeit hat sich deutlich erhöht. Die Käufer fackeln also nicht mehr lange, sondern werden sich schnell mit den Verkäufern einig.

Wohnungsmarkt in Metropolen zieht wieder an

Das heißt aber aus Käufersicht auch, dass die Preise jetzt wieder steigen. In fast allen Metropolen außer München und Köln zogen die Immobilienpreise wieder an, vermeldete auch der Baufinanzierer Interhyp. Um rund 0,3 Prozent legten die Preise in Frankfurt, Berlin und Stuttgart zu, in Hamburg sogar um rund 0,9 Prozent. Im Durchschnitt lassen sich Käufer ihr Wohneigentum derzeit rund 449.000 Euro kosten. Die überwiegende Zahl von ihnen ist Selbstnutze (70 Prozent). Kapitalanleger warten demnach immer noch ab.

Interessant ist auch, wo Häuser und Wohnungen derzeit gekauft werden: in den Metropolen sowie in deren Speckgürteln. Fast Zweidrittel aller bundesweiten Wohnungskäufe und rund die Hälfte der Hauskäufe finden in den größten Städten statt. Auf die übrigen Großstädte entfallen nur 14 Prozent der Wohnungskäufe und 10 Prozent der Hauskäufe. Wohnungen im ländlichen Raum sind weitaus weniger gefragt, Häuser schon eher. Für die große Flucht raus aufs Land, die viele durch Corona und den Trend zum Homeoffice kommen sahen, sprechen diese Zahlen nicht. Eric Weißmann Sylt Interview 0630

Häuser haben häufiger Sanierungsstau

Es liegt eher die Vermutung nahe, dass viele Käufer nur deshalb ein Einfamilienhaus auf dem Land erwerben, weil sie die Preise in den Ballungsräumen nicht mehr stemmen können. Denn sieht man sich den Zustand der Immobilien an, fällt auf: Vorwiegend Häuser mit schlechten Energieeffizienzklassen wechseln derzeit die Besitzer: 

Zweidrittel der verkauften Häuser haben die Effizienzklassen E bis H. Und nur sehr wenige Objekte sind mit den guten Klassen A oder B bewertet. Bei solchen Immobilien mit Sanierungsstau waren zuletzt auch die Preisabschläge am höchsten, vor allem wenn sie dann noch in ländlicher Umgebung lagen. Hier konnte man – verglichen mit den hohen Preisen auf dem Höchststand des Booms – das ein oder andere Schnäppchen machen, was sich aber vermutlich in den kommenden Jahren durch entsprechende Sanierungskosten wieder relativieren wird. 

Benkö-FS 8.45

Wohnungen sind energetisch besser in Schuss

Der Großteil der verkauften Eigentumswohnungen dagegen – die sich ja eher im großstädtischen Raum befinden – ist energetisch erheblich besser aufgestellt: Die Hälfte der Wohnungen hat eine mittlere Energieklasse (C oder D), das ist ein deutlicher Unterschied zum Zustand der verkauften Häuser. Weitere 28 Prozent der Wohnungen rangieren in Klasse E oder F. Hier dürften die Sanierungskosten verhältnismäßig kleiner ausfallen. 

Um sich Wohnungen in den Metropolen dennoch leisten zu können, sparten viele Käufer offenbar eher an der Fläche: Zwei- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit 50 bis 80 Quadratmetern sind derzeit die am häufigsten vermittelten Objekte, sie machen 41 Prozent der verkauften Einheiten aus. Weitere 22 Prozent der vermittelten Eigentumswohnungen sind 80 bis 100 Quadratmeter groß.

Käufer finanzieren immer gewagter

Und es scheint nicht so, als könnten die Käufer die aufgerufenen Summen bereits locker stemmen. Oder als hätten arg gestiegene Löhne den jetzigen Nachfrageschub am Markt ausgelöst. Denn es fällt durchaus auf, dass Erstkäufer ihre Immobilien derzeit immer gewagter finanzieren: Die Darlehenssumme beträgt noch immer rund 300.000 Euro, ist also verhältnismäßig hoch. Aber die Beleihungsquote – also der Kreditanteil am Immobilienwert – hat ein Rekordhoch erreicht. Rund 89 Prozent des Kaufpreises müssen Erwerber zurzeit per Bankkredit finanzieren, weil sie eben nicht mehr Eigenkapital mitbringen. 

STERN PAID C+ So kommen Mieter doch noch zur eigenen Immobilie 18.06

Dagegen ist die Tilgungsquote auf einen Tiefstand gefallen, wie zuletzt 2011. Käufer wählen im Schnitt nur noch 1,65 Prozent Anfangstilgung. Das hält zwar die monatliche Rate klein und bedeutet bei knapp 3,4 Prozent Kreditzins für die zehnjährige Laufzeit (die Durchschnittskäufer derzeit wählen) rund 1250 Euro Rückzahlung pro Monat. Dafür aber beträgt die Restschuld in zehn Jahren, wenn der Kredit ausläuft noch immer beachtliche 240.00 Euro. Bei gleichbleibendem Zins wäre der Kredit damit erst in 33 Jahren getilgt.

... so ginge es besser:

Wer sich daher eine moderat höhere Rate von 100 Euro zusätzlich leisten kann, nämlich 1365 Euro, der sollte lieber so finanzieren: Den Vertrag mit 15 Jahren Zinsbindung abschließen. Das ergibt einen nur wenig höheren Sollzins von 3,5 Prozent, dafür aber fällt die Restschuld mit 180.000 Euro deutlich übersichtlicher aus, was die Gefahr bei der Anschlussfinanzierung stark minimiert. Und der Zeitraum bis zur Schuldenfreiheit verkürzt sich dadurch auf 29 Jahre. Das wäre der der bessere Deal – vorausgesetzt, man schafft es, schnell genug zu sein und den Zuschlag für das Wunschobjekt zu bekommen. 

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Sat, 18 May 2024 18:15:00 GMT

Heim-EM 2024: Hoffnung auf das Sommermärchen 2.0: Das planen die Städte in Sachen Public Viewing

In England steht Public Viewing eigentlich für "Öffentliche Leichenschau". In Fußball-Deutschland dagegen für kultiges Rudelgucken auf prall gefüllten Innenstadt-Plätzen. Bringt die Heim-EM ein zweites Sommermärchen?

Rudelkucken. Auf prall gefüllten Plätzen in der schwarz-rot-goldenen Masse mitfiebern, jubeln, verzweifeln: Das Public Viewing mit teils Zehntausenden Zuschauern war ein riesiger Hype während der Heim-WM 2006, dem "Sommermärchen". Wie wird das bei der EM 2024? Zumindest rechtlich ist der Weg frei: Der Bundesrat stimmte am Freitag in Berlin einer Verordnung der Bundesregierung zu, die Public-Viewing-Veranstaltungen im Freien auch bis in die Nachtstunden möglich macht. Doch vier Wochen vor EM-Start zeichnet sich ab, dass etliche Marktplätze diesmal leer bleiben dürften.

Berlin

In der Hauptstadt soll es wieder rund gehen: Für die große Fanmeile am Brandenburger Tor wurde extra Kunstrasen verlegt und ein riesiges Fußballtor aufgebaut. TV-Sender werden immer wieder vom dortigen Public Viewing berichten. Dazu gekommen ist in diesem Jahr eine zweite Fanmeile auf der Wiese vor dem Reichstag. Dort soll es auch an Tagen ohne Fußball oder ohne deutsche Beteiligung ein großes Unterhaltungsprogramm mit Open-Air-Kino und Konzerten geben. Insgesamt hoffen die Veranstalter für beide Bereiche an manchen Tagen auf 50.000 bis 100.000 Menschen. Außerdem wird die EM natürlich in Biergärten und Kneipen, manchen Strandbädern und auch in einem Klettergarten übertragen. 

STERN PAID 13_24 Nagelsmann 13:53

Baden-Württemberg  

Hier halten sich die Großstädte beim offiziellen Public Viewing sehr zurück. Lediglich Stuttgart , Ausrichter von fünf EM-Spielen, bietet ein umfangreiches Programm. Das Public Viewing auf dem zentralen Schlossplatz hat eine Kapazität von rund 30.000 Menschen. Bereits bei der WM 2006 war Stuttgart Ausrichter mehrerer Spiele – auf dem Schlossplatz verfolgten damals regelmäßig bis zu 50.000 Menschen die Übertragungen. Fehlanzeige dagegen bei den anderen Kommunen im Südwesten: Freiburg, Karlsruhe, Konstanz, Ulm, Mannheim – alle wollen kein städtisches Public Viewing organisieren.

Bayern

München plant zur Fußball-EM eine Fan-Zone im Olympiapark für 30.000 Menschen. Diese können die Spiele dann auf einer 120 Quadratmeter großen Leinwand im Olympiasee verfolgen. Während der WM 2006 fand das große Public Viewing im Olympiastadion statt. "Wir rechnen insgesamt schon mit einer ähnlichen Anzahl an Menschen, die die Spiele verfolgen werden", sagte ein Stadtsprecher. Wegen Umbaumaßnahmen sei im Stadion aber kein Public Viewing geplant. 

"Vonseiten der Stadt Nürnberg gibt es zur EM 2024 kein Public Viewing – anders als 2006, als Nürnberg Ausrichterstadt der WM war", sagt die Stadt. Allerdings sei ein Event eines privaten Veranstalters am Flughafen geplant. In Augsburg, wo 2006 bis zu 5000 Menschen die Spiele auf dem Rathausplatz verfolgten, wird es laut Stadt keine großen Public Viewings geben.

Brandenburg

Kein Public Viewing etwa in Potsdam, ein größeres dagegen in Frankfurt (Oder): Bei den Halbfinals und dem Finale rechnet die Stadt mit bis zu 8000 Menschen auf dem Brunnenplatz. Eingebettet ist dies in das Stadtfest, beide Events sollen gemeinsam in deutsch-polnischer Freundschaft gefeiert werden.

Bremen

Hier gucken Public-Viewing-Fans zunächst in die Röhre. Das Endspiel wird dann aber auf einer großen Leinwand übertragen. Mit Blick auf den Werfthafen soll an der Seebühne an der Waterfront das Spiel auf drei Bildschirmen gezeigt werden. Darüber hinaus sind nach Angaben des Bremer Wirtschaftsressorts keine öffentlichen Public Viewings geplant. Zwar würde der Senat das grundsätzlich begrüßen, doch die Stadt wolle nicht selbst als Veranstalterin auftreten. Bisher habe es keine Bewerbungen für ein Public Viewing gegeben.

Hamburg

In der Hansestadt startet am 14. Juni das Fanfest auf dem Heiligengeistfeld. Hier werden alle 51 Spiele live auf mehreren Bildschirmen gezeigt. Darüber hinaus öffnet an 15 Spieltagen das Gelände für das große Public Viewing, wo alle gemeinsam feiern können. Auf einem 100 Quadratmeter großen Screen werden hier alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft, die fünf Spiele im Hamburger Volksparkstadion sowie alle Spiele der Finalrunde übertragen.

Hessen

Am Mainufer in Frankfurt wird eine 1,4 Kilometer lange Fan-Zone mit schwimmender Leinwand errichtet, die Zone soll Platz für 30.000 Menschen bieten.

Mecklenburg-Vorpommern

Am "Fußballstrand" von Heringsdorf dürften von Mitte Juni an wieder viele Fans mit der deutschen Mannschaft mitfiebern. Am Strand an der Seebrücke werden alle deutschen Spiele, weitere ausgewählte Spiele sowie die Achtel-, Viertel- und Halbfinals und das Finale gezeigt. Man sei auch bemüht, die Spiele der polnischen Nationalmannschaft zu zeigen, hieß es. Auswärtstrikot der Deutschen 21:05

Bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine war der ZDF-Fußballstrand an der Heringsdorfer Seebrücke auf Usedom Dreh- und Angelpunkt der Live-Berichterstat­tung. Damals moderierten Katrin Müller-Hohenstein und Oliver Kahn hier fürs ZDF und schalteten von Heringsdorf aus zu den Spielorten.

Niedersachsen

Hier sind bislang keine größeren Public Viewings geplant. In Oldenburg heißt es: "Die Stadt selbst plant kein Public Viewing, es gibt aber Gespräche mit einem externen Veranstalter."

Nordrhein-Westfalen

An den vier Spielorten in NRW gibt es spezielle Fanzonen und mindestens eine offizielle Public-Viewing-Area. Hier werden alle Spiele gezeigt, die in der jeweiligen Stadt stattfinden, sowie alle Spiele der deutschen Nationalmannschaft. Je nach Location sind auch zusätzliche Übertragungen möglich.

In Dortmund soll es eine Fanzone am Friedensplatz mit der Übertragung aller EM-Spiele geben sowie ein Public Viewing im Westfalenpark mit der Übertragung aller deutschen Spiele sowie aller Spiele aus dem Dortmunder Stadion.

Düsseldorf plant ein Public Viewing am Rheinufer für rund 7800 Fans, mit Übertragung aller deutschen Spiele sowie aller Spiele aus der Düsseldorfer Arena.

EM-Kader: Diese Spieler sind bereits nominiert 22.22

In Köln ist ist ein Public Viewing am Tanzbrunnen zu den Spielen der deutschen Mannschaft sowie zu allen Spielen in Köln für bis zu 12.500 Menschen geplant. Bei der WM 2006 hatte es in Köln letztendlich eine Kapazität von über 65.000 gegeben.

Gelsenkirchen plant eine Fan-Zone und ein Public Viewing im Amphitheater für je 6000 Zuschauer. Keine zentral organisierten Public Viewings planen Duisburg, Essen, Wuppertal, Bielefeld, Bochum, Bonn und Münster.

Sachsen

Einziger EM-Spielort in Sachsen ist Leipzig, und auch nur dort wird es eine große Fan-Zone geben. Sämtliche Spiele werden auf zwei Leinwänden übertragen, so können vor dem Opern- und dem Gewandhaus bis zu 15.000 Menschen mitfiebern. Die Zone hat an allen 31 Turniertagen geöffnet und die Fans erwartet ein Rahmenprogramm mit Riesenrad und Musik. So tritt am 29. Juni die Band LaBrassBanda auf, am Finaltag der Schlagersänger Dieter Thomas Kuhn. Die Städte Dresden und Chemnitz planen keine größeren Public Viewings.

Sachsen-Anhalt

Auch hier werden nur wenige Städte eigene Public Viewings anbieten. Die meisten Städte und Kommunen setzen auf private Initiativen. "In der Vergangenheit haben sich die vielfältigen Public-Viewing-Angebote durch private Dritte sehr bewährt", so etwa die Stadt Halle. 

Warum Nagelsmann vier Torhüter mit zur EM nimmt 18:10

Schleswig-Holstein

Hier hat das Innenministerium nach eigenem Bekunden noch keine abschließenden Informationen über Anzahl, Ort und Größe der Veranstaltungen im Land: "Erfahrungsgemäß hängen diese auch vom Turnierverlauf ab."

Thüringen

Auf schwarz-rot-goldene Fahnenmeere und massenhaftes EM-Gucken müssen Fußballfans zumindest in größeren Thüringer Städten eher verzichten. Die Städte Erfurt, Jena, Gera und Weimar planen keine Fanmeilen einzurichten oder Großleinwände aufzustellen. Zu den Finalspielen der WM 2006 waren auch in Thüringer Städten Tausende Menschen auf zentralen Plätzen zusammengekommen. In Erfurt stand etwa eine große Leinwand auf dem Domplatz. Nun sagt eine Stadtsprecherin: "Damals war die Euphorie noch eine andere." 

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Sat, 18 May 2024 18:14:48 GMT

Handball-Bundesliha: Halle steht nach 27:29-Niederlage vor dem Abstieg

Die Schützlinge von Jan-Henning Himborn geben im vorletzten Saisonspiel einen Sechs-Tore-Vorsprung aus der Hand und können den Klassenverbleib aus eigener Kraft nicht mehr schaffen.

Die Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt haben einen Sechs-Tore-Vorsprung aus der Hand gegeben und den möglichen Befreiungsschlag im Kampf um den Bundesliga-Verbleib verpasst. Die Schützlinge von Trainer Jan-Henning Himborn verloren am Samstag beim Buxtehuder SV mit 27:29 (10:14) und liegen damit einem Spieltag vor dem Saisonende auf einem Abstiegsplatz. Den größten Anteil am Buxtehuder Erfolg hatten Isabelle Dölle (9) und Sinah Hagen (6). Für Halle erzielten Cecilie Woller (7) und Lilli Röpcke (6) die meisten Tore.

Aus eigener Kraft kann der SV Union den Klassenverbleib nicht mehr schaffen. Die Konkurrenten BSV Sachsen Zwickau und Sport Union Neckarsulm stehen gegen die Kellerkinder HSG Bad Wildungen beziehungsweise HSV Solingen-Gräfrath vor lösbaren Heimaufgaben.

Die Gäste erwischten einen Start nach Maß und führten nach 13 Minuten mit 8:1. Bis zur Pause schrumpfte das Polster auf vier Treffer zusammen, doch beim 19:13 (38.) schienen die Hallenserinnen wieder auf die Siegerstraße eingebogen zu sein. Die Gastgeberinnen hatten jedoch nur acht Minuten später durch einen 7:1-Lauf den 20:20-Ausgleich hergestellt und sorgten mit ihrem Zwischenspurt von 24:24 (53.) auf 29:25 (57.) für die Entscheidung. Die Niederlage konnte auch Halles starke Torfrau Lara-Sophie Lepschi mit 14 Paraden nicht verhindern.

https://www.handball-bundesliga-frauen.de https://www.union-halle.net/

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Sat, 18 May 2024 18:13:49 GMT

Fußball: Wohlgemuth: VfB im Poker um Guirassy "nicht chancenlos"

Serhou Guirassy liefert auch am letzten Bundesliga-Spieltag ab. Doch wie geht es mit ihm weiter? Stuttgarts Sportdirektor äußert sich - auch zu seiner eigenen Situation.

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hofft weiter auf einen Verbleib von Torjäger Serhou Guirassy beim VfB Stuttgart. "Wir sind nicht chancenlos", sagte der 45-Jährige am Samstag angesprochen auf die Zukunft des Stürmers. Aber: "Nach der Leistung heute werden die Begehrlichkeiten wahrscheinlich nicht kleiner." Der Doppeltorschütze habe erneut eine "besondere Leistung" gezeigt und sich den Applaus der Fans bei seiner Auswechslung kurz vor Spielende verdient, meinte Wohlgemuth.

Guirassy erzielte in der abgelaufenen Saison der Fußball -Bundesliga 28 Tore und hatte maßgeblichen Anteil an der Vizemeisterschaft des VfB. Der Vertrag des Guineers bei den Schwaben läuft noch bis zum 30. Juni 2026, enthält allerdings eine Ausstiegsklausel. Schon in den vergangenen Transferperioden hatte es Wechselgerüchte um Guirassy gegeben. Auch diesen Sommer dürfte sich so mancher Topclub für den 28 Jahre alten Nationalstürmer interessieren.

Angesprochen auf seine eigene Situation und eine mögliche Beförderung zum Sportvorstand sagte Wohlgemuth : "Die Entscheidung liegt beim Aufsichtsrat." Das Gremium werde sicher eine "verantwortungsvolle Entscheidung treffen", meinte er.

Bundesliga-Tabelle Informationen zum Spiel

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Sat, 18 May 2024 18:12:49 GMT

Protestaktion: Polizei bringt Demonstranten aus Stuttgarter Flughafen

Weil einige Klima-Aktivisten nach einer Demonstration den Stuttgarter Flughafen nicht verlassen haben, sind sie von den Einsatzkräften nach draußen gebracht worden. Bis zu hundert Klima-Aktivisten aus mehreren Gruppen hätten am Samstag in einem Terminal des Flughafens friedlich demonstriert, teilte die Polizei mit. Nach dem Ende der Kundgebung seien aber einige Demonstranten im Terminal 3 geblieben und hätten weiter protestiert.

Nach mehreren Aufforderungen brachten die Beamten sieben Teilnehmer schließlich nach draußen, wie es weiter hieß. Sie müssen sich den Angaben zufolge wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz verantworten.

Eine weitere Demonstration vor dem Flughafen und dem General Aviation Terminal (GAT) sei demnach friedlich und ohne weitere Zwischenfälle verlaufen.

Mitteilung der Polizei

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Sat, 18 May 2024 18:11:50 GMT

Koblenz: Auto überschlägt sich: 37-Jähriger schwer verletzt

Ein 37 Jahre alter Autofahrer ist schwer verletzt worden, weil sich sein Wagen auf der B49 in Richtung Koblenz überschlagen hat. Der Wagen des 37-Jährigen sei zuvor am Samstagnachmittag vor der Abfahrt Horchheimer Höhe nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, teilte die Polizei am Abend mit. Der Mann wurde demnach aus dem Auto geschleudert und kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Wieso sein Pkw von der Straße abkam, war zunächst unklar. An dem Auto entstand Totalschaden. Die B49 war laut Polizei bis 18.00 Uhr gesperrt.

PM der Polizei

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Sat, 18 May 2024 18:10:00 GMT

Verkehr: Verbotene Autokennzeichen – was auf deutschen Nummernschildern nicht erlaubt ist

Vielen Deutschen ist ihr Autokennzeichen besonders wichtig – lässt sich damit doch sichtbar der Lieblingsverein oder das Geburtsjahr feiern. Doch nicht jede Kombination ist erlaubt. Was es zu beachten gilt.

"HH-SV", "SE-X", "DU-MM" – mit deutschen Autokennzeichen lässt sich allerhand Unsinn treiben. Das sogenannte Wunschkennzeichen ist für viele Fahrzeughalter die einzige Wahl, wenn es um die Zulassung geht. Besonders mit den längeren Autokennzeichen kann man ein Statement verbinden – sei es ein dummer Spruch, der favorisierte Fußballverein oder das eigene Kürzel samt Geburtsjahr. Wenn schon Kennzeichen, dann doch bitte etwas persönliches.

Doch es gibt Grenzen. In Paragraf 8, Absatz 1 der Fahrzeugzulassungs-Verordnung steht: "Die Zeichenkombination der Erkennungsnummer sowie die Kombination aus Unterscheidungszeichen und Erkennungsnummer dürfen nicht gegen die guten Sitten verstoßen". Dieser etwas schwammig formulierte Satz bietet theoretisch großen Spielraum, was dessen Interpretation angeht. Was sind schon gute Sitten?

Keine versteckten Botschaften auf Autokennzeichen

Fakt ist, dass alles, was mit Nationalsozialisten und dem Zweiten Weltkrieg in Verbindung gebracht werden kann, tabu ist. Ein Nummernschild mit den Kürzeln HJ (Hitlerjugend), KZ (Konzentrationslager), NS (Nationalsozialismus), SA (Sturmabteilung) und SS (Schutzstaffel) fällt daher deutschlandweit bei der Zulassungsstelle durch. 

Wechselkennzeichen11.18

Es gibt auch regionale Verbote. Bei manchen Ämtern werden auch Schilder mit den Kennungen AH ( Adolf Hitler ), HH (Heil Hitler) und SD (Sicherheitsdienst) aussortiert. 2016 verbot die Stadt Düsseldorf das Kürzel "IS" (Islamischer Staat) für eine Weile, inzwischen lassen sich die Schilder aber wieder reservieren. Übrigens: Von den Verboten sind nur die Erkennungsnummern betroffen. Das "HH" der Hansestadt Hamburg ist also als Unterscheidungszeichen zulässig.

Es kann auch vorkommen, dass vermeintliche harmlose Erkennungsnummern nicht erlaubt sind, wenn sie in zusammen mit dem Unterscheidungszeichen eine unerwünschte Kombination ergeben. Stuttgart bietet beispielsweise keinerlei Kennzeichen mit den Buchstaben "S", "A" oder "D" an. Gemeinsam mit dem "S" von Stuttgart ergeben sich die NS-Kürzel SS, SA und SD. In Köln gibt es daher kein Nummernschild mit "Z", Nürnberg untersagt "PD" und "SU" und der Kreis Dithmarschen (HEI) bietet das "L" nicht an.

Auch die Ziffern auf einem Nummernschild können Probleme machen: Je nach Bezirk oder Stadt kommt man mit Kombinationen wie 88, 888, 8888, 188, 1888 sowie 8818 nicht weiter. Erklärung: Nimmt man statt der Zahl den jeweiligen Buchstaben im Alphabet, ergeben sich Kürzel, die beispielsweise als "HH" gelesen werden können, was für "Heil Hitler" stehen kann. Generell sind die meisten rechtsextremen Kombinationen gesperrt.

Neue Verbote sind nicht ausgeschlossen

Es bleiben Schlupflöcher: Eine schnelle Prüfung zeigt beispielsweise, dass die Stadt Augsburg Schilder mit der Kennung "A-HH 180" für die Reservierung erlaubt.

Kennzeichen Diebstahl Klett Magnet   17.00

Stellenweise kann es sogar Probleme mit den Zahlen 14 oder 28 geben. Die "14" gilt als Symbol für die Parole des amerikanischen Neonazi-Führers David Lane, die im Englischen aus 14 Wörtern besteht. "28" repräsentiert nach Ansicht der Ämter die Buchstaben "B" und "H", was mit dem rechtsextremen Netzwerk "Blood & Honour" in Verbindung gebracht wird.

Die Entwicklung von Kennzeichenverboten ist durchaus dynamisch. So ist mancherorts etwa der Buchstabe "Z" verboten, weil die russische Armee ihn nach der Invasion in der Ukraine als Erkennungszeichen auf Panzern und Militärfahrzeugen nutzt.

Solche Neuerungen wirken sich in der Regel aber nicht rückwirkend aus. Wer bereits ein solches Kennzeichen hat, wird es behalten dürfen.

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