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Quelle: STERN.DE RSS-Feed - Der Tag im Überblick

Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Thu, 25 Apr 2024 22:29:22 GMT

Arbeitsmarkt: SPD-Chef Klingbeil fordert höheren Mindestlohn

Geht es nach dem SPD-Chef, müssen Arbeitgeber ihren zum Mindestlohn beschäftigten Mitarbeitern bald höhere Gehälter überweisen.

SPD-Chef Lars Klingbeil hat eine Erhöhung des Mindestlohns in Deutschland gefordert. Die Mindestlohnkommission müsse beim nächsten Mal "eine deutliche Erhöhung" vorschlagen, sagte Klingbeil der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". Seit 1. Januar gilt ein Mindestlohn von 12,41 Euro. Anfang 2025 steigt die staatlich festgesetzte und von der Mindestlohnkommission vorgeschlagene Lohnuntergrenze auf 12,82 Euro.

"Mich ärgert es bis heute, dass die Arbeitgeber beim letzten Mal einseitig eine stärkere Erhöhung des Mindestlohns blockiert haben, obwohl die Inflation dies erfordert hätte", sagte Klingbeil . Die Mindestlohnkommission von Arbeitgebern und Arbeitnehmern hatte die Erhöhungsschritte bis 2025 im vergangenen Jahr beschlossen. Erstmals war die Gewerkschaftsseite dabei von der unabhängigen Kommissionsvorsitzenden überstimmt worden, die mit den Arbeitgebern gestimmt hatte.  

14 Euro oder mehr gefordert

Auch Grüne, Gewerkschaften und Sozialverbände hatten Reformen beim Verfahren der Mindestlohnkommission und eine höhere Lohnuntergrenze gefordert. Sie wiesen darauf hin, dass sich die Mindestlöhne in jedem EU-Land an 60 Prozent des Medianlohns orientieren sollten. Ihre Forderungen lauteten 14 Euro oder mehr. Auch Klingbeil hatte sich in dem Zuge bereits für eine deutlichere Erhöhung als nun beschlossen eingesetzt. 

Die Arbeitgeber hatten hingegen die Spielräume der Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der EU-Vorgaben betont - und darauf gepocht, die Mindestlohnkommission unangetastet zu lassen. Zuvor hatte die Regierung in einem einmaligen Schritt den Mindestlohn per Gesetz auf 12 Euro gebracht. 

Auch Forderungen nach grundlegenderen Änderungen hatte es gegeben. So forderte der DGB eine Reform der Mindestlohnkommission - sodass nicht mehr Gewerkschafts- oder Arbeitgeberseite überstimmt werden können.

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Thu, 25 Apr 2024 22:28:00 GMT

Salma Hayek: Sie feiert 15. Hochzeitstag

Zum 15. Hochzeitstag mit François-Henri Pinault teilt Salma Hayek bewegende Worte und intime Fotos.

Salma Hayek (57) feiert den 15. Hochzeitstag mit ihren "Seelenverwandten", François-Henri Pinault (61). Am Donnerstag (25. April) teilte die Schauspielerin drei Schnappschüsse vom Tag der Trauung bei Instagram und widmete ihrem Ehemann süße Worte.

"Es gibt keine Worte, die den Segen erklären, deinen Seelenverwandten zu finden", schreibt Hayek zu den Fotos. "Für alle, die ihn gefunden haben, seht es niemals als selbstverständlich an. Für alle, die ihn noch nicht gefunden haben, gebt niemals auf." Ihr Hochzeitstag sei "einer der besten Tage meines Lebens" gewesen, fügt die 57-Jährige hinzu.

Das erste Foto ist eine Nahaufnahme von Salma Hayek in ihrem Brautkleid, ein zweites Foto zeigt ihr Hochzeitskleid an einer Kleiderstange hängend und das dritte Foto den Moment, in dem Pinault ihr in der Kirche den Ring an den Finger steckt.

Gemeinsame Tochter kam 2007 zur Welt

Die gebürtige Mexikanerin und der französische Milliardär machten ihre Verlobung sowie Hayeks Schwangerschaft im März 2007 öffentlich. Im sechs Monate später wurde ihre gemeinsame Tochter Valentina (17) geboren. Eine erste Hochzeit fand am Valentinstag 2009 in Paris statt, am 25. April desselben Jahres erneuerten sie ihr Ehegelübde in Venedig.

François-Henri Pinault hat aus einer früheren Ehe zwei weitere Kinder (*1998 und *2001) und teilt zudem einen Sohn (*2006) mit Supermodel Linda Evangelista (58).

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Thu, 25 Apr 2024 22:14:00 GMT

Oliver Pocher: Er äußert sich zu Schweiger und Naidoo

Oliver Pocher äußert sich in seinem Podcast zu den zwei zentralen Themen seiner vergangenen Woche: Til Schweiger und Xavier Naidoo.

In der neuesten Folge von "Die Pochers! Frisch recycelt" (exklusiv bei Podimo) geht Comedian Oliver Pocher (46) auf gleich zwei Themen ein, die ihn in den vergangenen Tagen beschäftigten. Beim Auftritt seiner "Liebeskasper"-Tour in Saarbrücken holte Pocher am 20. April bekanntlich Xavier Naidoo (52) auf die Bühne. Nur wenige Tage später beschimpfte Til Schweiger (60) den Komiker. Grund genug für Pocher, mit Podcast-Partnerin Alessandra Meyer-Wölden (41) einen Blick auf die Geschehnisse zu werfen.

Oliver Pocher: "Ich hab' mit Til Schweiger gar kein Problem"

"Til Schweiger findet dich scheiße", beginnt Pochers Ex-Frau das Gespräch über den Schauspieler und Regisseur, der im Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärt hatte, dass er Pocher verachten würde. Der so Gescholtene beschreibt im Anschluss, dass er "mit Til Schweiger gar kein Problem" habe, und außerdem definitiv jemand sei, der über sich lachen könne, womit er einen zentralen Vorwurf des "Manta Manta - Zwoter Teil"-Regisseurs zu entkräften scheint.

Verzwickter wird die Situation da bei Sänger Xavier Naidoo , der ja bekanntlich mit kruden Verschwörungserzählungen für Empörung gesorgt hatte, bevor er sich öffentlich für jene Entgleisungen entschuldigte. Pocher und Gesprächspartnerin Sandy Meyer-Wölden erinnern sich zunächst an ihre eigene Hochzeit im Jahr 2010 zurück, auf der Naidoo auftrat und sang.

Dabei kommt deutlich die tiefe Verehrung der beiden für den Künstler und Sänger Naidoo zum Ausdruck, dessen Musik "unantastbar" sei, wie Sandy Meyer-Wölden befindet. Doch von den in der Vergangenheit geäußerten Verschwörungserzählungen Naidoos distanzieren sich die Ex-Eheleute in der Podcast-Sendung deutlich. Pocher redet hier auch von einer "sehr verstörenden Phase" des Sängers.

Oliver Pocher bedauert öffentliche Reaktion auf Xavier Naidoos Entschuldigungsvideo

Bei Oliver Pocher kam jedoch die im Jahr 2022 geäußerte Entschuldigung des Sängers für vorherigen Aussagen ganz offensichtlich besser an als bei der allgemeinen deutschen Öffentlichkeit. Das Video empfand der Komiker nach eigener Aussage als "aufrichtig, aber das ist ja sowieso das Schöne heutzutage, selbst wenn sich ja Leute entschuldigen, heißt es ja: 'Er hat sich entschuldigt, aber ja, ist scheißegal.'"

Pocher hätte Naidoos Entschuldigung hingegen angenommen, und ihm aus diesem Grund nun wieder eine Plattform gegeben. Genau das hätte der TV-Star Sandy Meyer-Wölden zufolge nicht getan, wenn er gedacht hätte, dass Naidoo "noch für diese Dinge, die er in den Raum geworfen hat, steht".

Zum Abschluss der Podcast-Sendung wirft Oliver Pocher selbst noch die ursprünglich von der "Bild"-Zeitung geäußerte Frage auf, wem Naidoos Auftritt auf der "Liebeskasper"-Bühne in Saarbrücken mehr genutzt hätte - ihm selbst oder dem Sänger. Der Comedian resümiert: "Bei mir ist es mittlerweile egal, weil ich kann machen, was ich will, die Leute lieben oder hassen mich, und dann ist es jetzt ein Ding mehr oder weniger, was man gut oder schlecht findet."

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Thu, 25 Apr 2024 22:01:00 GMT

Spionage: "Deutschland im Fadenkreuz": SPD-Politiker fordern mehr Geld für Sicherheitsbehörden

Sparen? Keine Option: Nach den Spionagevorfällen erhöhen mehrere SPD-Politiker den Druck in den Haushaltsverhandlungen – und warnen vor Kürzungen bei der inneren Sicherheit. 

Mehrere SPD -Politiker erhöhen in den Haushaltsverhandlungen den Druck und fordern angesichts der jüngsten Spionagevorfälle mehr Geld für Sicherheitsbehörden. "Deutschland steht im Fadenkreuz östlicher Agententätigkeit", sagte Sebastian Hartmann, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, dem stern . "Dem müssen wir uns dauerhaft stellen. Die Sicherheitsbehörden müssen daher dringend besser ausgestattet werden." Bei den aktuell aufgedeckten Spionagefällen handele es sich möglicherweise nur um die "Spitze des Eisbergs", sagte Hartmann. 

Anfang der Woche wurden vier mutmaßliche Spione Chinas in Deutschland verhaftet. Einer der Verdächtigen war bis zuletzt Mitarbeiter von Maximilian Krah, AfD-Spitzenkandidaten bei der Europawahl. Krahs Mitarbeiter, der nunmehr entlassen worden sein soll, wird geheimdienstliche Agententätigkeit für China vorgeworfen und befindet sich aktuell in Untersuchungshaft.

Spionage in Deutschland 17:48

Auch SPD-Innenpolitikerin Carmen Wegge mahnt, dass die Mittel des Bundesinnenministeriums (BMI) nicht schrumpfen dürften. "Für mich ist klar, dass wir an der inneren Sicherheit nicht sparen dürfen", sagte Wegge dem stern

Ohne die üblichen Eckwerte, aber mit Obergrenzen für die Ministerien haben die Verhandlungen für den Haushalt 2025 begonnen. Angesichts eines wohl zweistelligen Milliardenlochs rief FDP-Finanzminister Lindner die Ressorts zu einer "gemeinsamen Kraftanstrengung" auf. Bis zum 2. Mai sollen die Häuser ihre Ausgabenwünsche vorlegen.

"Es wird der Punkt kommen, an dem sich alle die Frage stellen müssen, wie wir in unser Land investieren wollen oder nicht", sagte SPD-Innenpolitikerin Wegge. Die Menschen erwarteten zu Recht, dass die Politik sie vor feindlicher Spionage schütze, aber auch vor Rechtsextremismus. "Ich habe aber Zweifel, ob es gelingt, ohne zusätzliche Mittel einen Haushalt aufzustellen, der den aktuellen Herausforderungen gerecht wird." Neben der SPD sprechen sich auch die Grünen für eine Reform der aktuellen Schuldenregeln aus, die FDP lehnt das ab. 

"Die Bedrohungslage ist unbestritten", meint der SPD-Haushaltspolitiker und Verteidigungsexperte Andreas Schwarz. Im Prinzip befinde sich Deutschland schon im Internetkrieg: Cyberattacken, Fake News, Manipulationsversuche auf Social-Media-Kanälen. "Flankiert wird dies durch Parteispenden an extremistische Parteien und der Nutzung dieser Parteien für Spionage", sagte der Sozialdemokrat dem stern , offensichtlich in Anspielung auf den AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron, der unter Verdacht steht, im Rahmen einer russischen Einflussoperation Geld erhalten zu haben. "Unsere Dienste sind mehr denn je gefordert, um die Sicherheit im Land zu gewährleisten", sagte Haushälter Schwarz. "Hier zu sparen wäre die Axt an der Sicherheit der Menschen anzulegen." 

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Im aktuellen Bundeshaushalt (2024) stehen dem Bundesinnenministerin 13,3 Milliarden Euro zur Verfügung. "Diese Bundesregierung hat nicht an der inneren Sicherheit gespart, im Gegenteil", sagte Innenministerin Nancy Faeser von der SPD kürzlich in einem Interview. "Es war richtig, dass die Ampel die Sicherheitsbehörden 2024 von vielen Sparmaßnahmen ausgenommen hat." 

Die Bundespolizei sei um weitere 1000 Stellen verstärkt worden, so müsse es auch bleiben. "Sicherheit gibt es nicht zum Nulltarif", so Faeser.  Es brauche ausreichend Geld für eine sichere IT-Infrastruktur und die Stärkung des Zivilschutzes, zudem die nötigen Mittel für das Bundeskriminalamt am, den Verfassungsschutz und die Bundespolizei. 

Wie der "Spiegel" berichtete, sei ein Großteil der Ministerien gefordert ihre Ausgaben gegenüber dem laufenden Jahr zu reduzieren. Das Ausgaben-Minus liege im Innenministerium demnach bei 1,2 Milliarden Euro. Insbesondere im Entwicklungsministerium von Svenja Schulze ist man alarmiert: "Ich sehe in meinem Haushalt keine Möglichkeit", antwortete die SPD-Politikerin im stern -Interview auf die Frage, wo sie in ihrem Etat kürzen wolle.  "Schon das bestehende Budget ist nicht angemessen." Ihr Haus hätte bereits im vergangenen Jahr einen großen Sparbeitrag geleistet. "Das haben wir hinbekommen, aber so kann es nicht weitergehen, denn die Weltlage erfordert mehr Geld, nicht weniger." 

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Thu, 25 Apr 2024 21:48:00 GMT

Prinz William: Das erledigt der Royal im Haushalt

Als Vater dreier Kinder hat auch ein Prinz seine Pflichten: Prinz William hat enthüllt, welche unbeliebte Aufgabe ihm im Haushalt zufällt.

Auch wenn sie in Palästen lebt und von außen betrachtet ein Leben voller Glanz und Pracht führt: Im Alltag sehen sich auch die Mitglieder der britischen Royal Family mit ganz normalen familiären Problemen und banalen Haushaltsaufgaben konfrontiert. Prinz William (41) hat nun eine Situation geschildert, die wohl vielen Eltern junger Kinder bekannt vorkommen dürfte.

Beim Besuch eines Bauernhofs für Jugendliche wurde dem britischen Thronfolger und Vater dreier Kinder am Donnerstag (25. April) ein Meerschweinchen in die Arme gedrückt. Wie Videos zeigen , begrüßte der Prinz das Meerschweinchen mit einem freundlichen "Hallo" und streichelte es. Dabei enthüllte William laut "People" , dass auch in seinem Haushalt ein Meerschweinchen lebt. Zudem gab er zu, dass ihm die Aufgabe zufällt, den Meerschweinchenstall zu putzen - weil seine Kinder es "vergessen".

Diese Haustiere hat die Wales-Familie

Dass William und seine Familie einige Haustiere haben, ist bekannt. Gemeinsam mit William, Prinzessin Kate (42), Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (6) lebt unter anderem Familienhündin Orla, ein schwarzer Cocker Spaniel. Zudem erzählte Kate 2016, dass die Familie einen Hamster hat.

Prinz Williams Besuch auf dem Bauernhof, der Therapieprogramme für Kinder und Jugendliche anbietet, war einer von mehreren Terminen, die der 41-Jährige am Donnerstag in den West Midlands wahrnahm. Zudem stattete er einer Schule einen Überraschungsbesuch ab.

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Thu, 25 Apr 2024 21:00:58 GMT

Münsingen: Sieben Menschen bei Unfall mit drei Autos schwer verletzt

Sieben Menschen sind bei einem Unfall auf der Bundesstraße 465 schwer verletzt worden. In den Crash zwischen Bremelau (Landkreis Reutlingen) und Frankenhofen (Alb-Donau-Kreis) waren am Donnerstagabend drei Autos verwickelt.

Sieben Menschen sind bei einem Unfall auf der Bundesstraße 465 schwer verletzt worden. In den Crash zwischen Bremelau (Landkreis Reutlingen) und Frankenhofen (Alb-Donau-Kreis) waren am Donnerstagabend drei Autos verwickelt.

Nach Angaben der Polizei bog ein 64 Jahre alter Fahrer mit seiner 63-jährigen Beifahrerin auf die Bundesstraße ein und stieß dabei mit dem Wagen einer 39-Jährigen zusammen. Durch die Wucht des Aufpralls geriet das Fahrzeug der Frau auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit dem Wagen eines 57-Jährigen. In dem Auto der Frau befanden sich außerdem drei Kinder im Alter zwischen zehn und 15 Jahren.

Alle Unfallbeteiligten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Fahrbahn musste während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt werden, wodurch es zu Verkehrsbehinderungen kam. Am späten Abend war die Unfallstelle aufgrund von andauernden Reinigungsarbeiten nur einspurig befahrbar. Die Polizei nahm die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang auf.

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Thu, 25 Apr 2024 20:59:15 GMT

Premier League: Man City auf Titelkurs - souveräner Sieg in Brighton

Im Dreikampf um den Premier-League-Titel hat Man City alles in eigener Hand. Die Aufgabe in Brighton stellt auch ohne Haaland kein Problem dar.

Titelverteidiger Manchester City hat einen großen Schritt auf dem Weg zur vierten Meisterschaft in Serie gemacht.

Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola siegte bei Brighton & Hove Albion 4:0 (3:0) und rückte mit 76 Punkten wieder bis auf einen Zähler an den FC Arsenal heran. Außerdem sind die Cityzens noch ein Spiel in Rückstand und haben damit alles in der eigenen Hand. Der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp (74) ist dagegen nur noch Tabellendritter.

Mit Blick auf das Restprogramm spricht auch vieles für eine erfolgreiche Titelverteidigung. Von den drei Auswärtsspielen stellt für Man City am ehesten noch die Partie bei Tottenham Hotspur Stolpergefahr dar. Aber auch Arsenal muss noch bei den Spurs antreten und ist auch noch bei Rekordmeister Manchester United zu Gast.

Kevin De Bruyne (17. Minute), zweimal Phil Foden (17. und 26.) sowie der argentinische Weltmeister Julian Alvarez (62.) machten den Sieg von Man City perfekt. Dabei konnte der entthronte Champions-League-Sieger auch das Fehlen von Torjäger Erling Haaland (muskuläre Probleme) verkraften. Der frühere Bielefelder Torhüter Stefan Ortega saß bei City auf der Bank. Auf der Gegenseite stand der deutsche Nationalspieler Pascal Groß in der Startelf.

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Thu, 25 Apr 2024 20:58:00 GMT

"Germany's next Topmodel": Trauma-Bewältigung beim Unterwasser-Shooting

Haifischbecken Model-Business: Beim Pool-Shooting von "GNTM" sollte es unter Wasser zwischen den Models eigentlich knistern.

Manchmal lauern die Schatten der Vergangenheit sogar unter Wasser. In Folge elf (donnerstags, 20.15 Uhr, ProSieben oder bei Joyn ) von "Germany's next Topmodel" hielt Heidi Klum (50) eine ganz besondere Herausforderung für ihre Schützlinge bereit: Das allseits gefürchtete Unterwasser-Shooting stand an. Die Models sollten es, als Brautpaare verkleidet, im kühlen Nass knistern lassen. Zwei Kandidatinnen hatten besonders zu kämpfen: Der Pool-Shoot beförderte bei Ihnen emotionalste Erinnerungen an die Oberfläche. Für zwei hoch gehandelte Models platzte am Ende der Traum vom "GNTM"-Sieg.

Mare hat Angst vor dem Wasser

Kandidatin Mare (22) gehört zu den schrill bunten Paradiesvögeln der Staffel. Das Tattoo-Model aus Oberbayern war bislang um keine Antwort verlegen und ging selbstbewusst ihren Weg. Als Heidi jedoch die Challenge dieser Folge verkündete, verschlug es Mare die Sprache: Ein Paar-Shooting unter Wasser stand an - und dies bei ihrer Panik vor dem tiefen Nass. Die Wurzeln ihrer Wasserscheu liegen in ihrer Kindheit. Mare wurde damals als Nichtschwimmerin ins Becken geschubst. Seither ist Wasser gar nicht ihr Element. Dass sich die Suche nach einem Shooting-Partner so kompliziert gestaltete, trug ebenfalls nicht zu Mares Sicherheit bei. Auch Lucas (24) war alles andere als zufrieden mit seiner wasserscheuen Partnerin: "Ich glaube, ich habe die Arschkarte", lautete sein Urteil.

"Ich möchte, dass es nach Liebe aussieht"

Dabei wünschte sich Heidi von den bunt gewürfelten Model-Paaren doch, dass es auch unter Wasser knisterte: "Ich möchte, dass es nach Liebe aussieht", lautete ihre Vorgabe. Die gespielte Intimität beim Shooting stellte für mehrere Models eine riesige Herausforderung dar: Was, wenn der Freund zu Hause hierfür kein Verständnis zeigt? Vor allem die wenig beziehungserfahrene Xenia (24) aus Hof hatte zu kämpfen: "Ich glaube, mein Freund wird nicht sehr happy sein, aber ich will das jetzt durchziehen." Mit Jermaine (20) und Maximilian (21) fand sich das einzige Männer-Paar zusammen. Dominic (20) und Fabienne (20) bildeten eines der ungewöhnlichsten Paare. Von der Konkurrenz wurden sie als "unpassend" empfunden. Beim Shooting sollten sie allen das Gegenteil beweisen.

"Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich ohne ihn atmen kann."

Am Set hatte Heidi eine mit einem Pool ausgekleidete Wedding Chapel aufbauen lassen. Für das Shooting kleideten sich die Models in Smoking und Brautkleid - was vor allem bei Stella (34) zu einem emotionalen Flashback führte. Die vierfache Mutter hatte in jungen Jahren und im siebten Monat schwanger zum ersten Mal geheiratet. Kurz nach der Hochzeit, noch als sie die Danksagungen an die Hochzeitsgäste verschickte, verstarb ihr damaliger Ehemann an einem Herzinfarkt. Sich in ein Brautkleid gehüllt zu sehen, ließ Erinnerungen an die dramatischste Zeit ihres Lebens aufleben. "Ich hatte damals mein ganzes Leben vor mir. Und als er starb, konnte ich mir nicht mal vorstellen, dass ich ohne ihn atmen kann." Dass sie heute ihren Model-Traum lebt, war wie eine Aufarbeitung ihrer eigenen Geschichte. Beim Shooting mit Linus (25) glänzten beide und kamen eine Runde weiter.

"Die Ehe kann man annullieren."

Als Beste des Shootings schickte Heidi Luka (24) und Lea (24) sowie Frieder (24) und Sara (28) weiter: "Ihr wart perfekt!" Andere Paare konnten die nötige Emotionalität und die von Heidi gewünschten "Herzchen" nicht in die Linse von Star-Fotograf Russell James (62) transportieren. So kam es zur Entscheidung unter den Wackelkandidaten. Und ganz überraschend erwischte es Maximilian aus Wien, dessen moderner Look in den bisherigen Folgen stets gelobt worden war. Sichtlich brach für ihn eine Welt zusammen. Gleichzeitig würdigte er seine Zeit bei " GNTM ": "Jeder Tag war wie ein Traum." Auch für Mare kam das Aus, wenn nicht ganz so überraschend. Und Lucas? Vor der Entscheidung hatte er über sein eigenes Aus spekuliert und das Hochzeits-Shooting mit Mare als Flop eingestuft: "Die Ehe kann man annullieren." In die nächste Runde schaffte er es dennoch.

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Thu, 25 Apr 2024 20:23:00 GMT

"One Tree Hill"-Star Sophia Bush: Sie spricht erstmals über ihr Coming-out

Offene Worte von Sophia Bush: Die "One Tree Hill"-Darstellerin hat sich erstmals öffentlich zu ihrem Coming-out geäußert.

Nur ein Jahr nach ihrer Bilderbuchhochzeit machte "One Tree Hill"-Star Sophia Bush (41) vergangenes Jahr mit der Trennung von ihrem Ehemann Grant Hughes Schlagzeilen. Wenige Monate später wurde ihre neue Beziehung öffentlich - mit einer Frau. Nun bezeichnet sich die Schauspielerin erstmals öffentlich als "queer" und findet offene Worte darüber, wie sich ihr Leben in den vergangenen Monaten verändert hat.

"Ich fühle mich endlich, als könnte ich atmen", schreibt sie in einem Essay für die April-Ausgabe der US-amerikanischen "Glamour" . "Ich glaube, ich kann nicht erklären, wie tiefgreifend das ist." Sie fühle sich, als hätte sie eine Gewichtsweste getragen und endlich abgelegt.

Weiter beschreibt Bush in ihrem Essay, wie sie schon vor und dann auch während ihrer Ehe mit Hughes ein unwohles Gefühl begleitet habe. Klägliche Versuche, schwanger zu werden, hätten die Beziehung schließlich weiter strapaziert. Die Schauspielerin nahm einen Job in London an, um Abstand zu gewinnen, erkrankte an einem Virus und musste im Krankenhaus behandelt werden. "Es war klar, dass mein Körper schrie und ich zuhören musste. Es war schwierig für mich, zu verstehen", schreibt Bush. "Meine Zeit in London war vorbei. Und meine Ehe auch." Woran genau ihre Ehe am Ende zerbrach, macht die 41-Jährige nicht öffentlich.

Sophia Bush stellt klar: "Ich bin keine Ehebrecherin"

Unterstützung habe sie nach der Trennung von verschiedenen Frauen in ihrem Leben erhalten. So auch von der ehemaligen US-Fußballnationalspielerin Ashlyn Harris (38), die jetzt ihre Partnerin ist. Sie habe damals selbst eine Scheidung durchgemacht, stellt Sophia Bush klar, und leugnet damit auch Gerüchte, sie sei der Grund für das Ende von Harris' Ehe mit deren Ex-Ehefrau gewesen.

"Ich hatte nicht erwartet, dass ich in diesem Netzwerk von Unterstützerinnen Liebe finden würde. (...) Ich habe es nicht gesehen, bis ich es gesehen habe", beschreibt die Schauspielerin. "Was ich sah, war eine Freundin mit ihrem großen, glücklichen Leben. Und jetzt weiß ich, dass sie dasselbe über mich gedacht hat."

Sophia Bush beschreibt sich als "queer"

Über ihr Coming-out schreibt Bush: "Ich hasse die Vorstellung, mich im Jahr 2024 outen zu müssen. Aber ich bin mir dessen bewusst, dass wir dieses Gespräch in einem Jahr führen, in dem wir die aggressivsten Angriffe auf die LGBTQIA+-Community in der modernen Geschichte erleben." Aus diesem Grund wolle sie dem Coming-out "den Respekt und die Ehre erweisen, die es verdient."

"Ich habe in der Queer-Community so viel Sicherheit, Respekt und Liebe erfahren und war mein ganzes Leben lang eine Verbündete. Als ich mich geoutet habe, hatte ich bereits das Gefühl, dass dies mein Zuhause ist", schreibt Bush weiter. "Ich glaube, ich habe immer gewusst, dass meine Sexualität auf dem Spektrum existiert." Das Wort, das sie aktuell am besten beschreibe, sei "queer". "Ich kann es nicht sagen, ohne zu lächeln. Und das fühlt sich ziemlich gut an."

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Thu, 25 Apr 2024 20:09:18 GMT

Zehntausende feiern in Lissabon 50 Jahre Demokratie

Anlässlich des 50.Jahrestags des Endes der Diktatur durch die Nelkenrevolution in Portugal sind in Lissabon am Donnerstag zehntausende Menschen auf die Straße gegangen. "25. April, immer! Faschismus, nie wieder!", riefen die Demonstrierenden, die Nelken in Knopflöchern oder in den Händen trugen. "Es ist ein großes Glück, hier zu sein", sagte Helena Peireira, die damals 16 Jahre alt war. "Ich habe es intensiv erlebt und werde mich mein ganzes Leben lang daran erinnern."

Die Nelkenrevolution vom 25. April 1974 beendete 48 Jahre der Gewaltherrschaft des Diktators Antonio de Oliveira Salazar, dem 1968 Marcelo Caetano folgte. Der Name des fast ohne Blutvergießen verlaufenen Aufstands des Militärs geht auf die roten Blumen zurück, die jubelnde Menschen den Soldaten in die Gewehrläufe steckten. Damit wurde auch ein Ende der Kolonialkriege in Portugals afrikanischen Kolonien wie Angola und Mosambik eingeleitet.

Der 28-jährige Tiago Farinha kam am Donnerstag zum ersten Mal zu einem Gedenkmarsch für die Nelkenrevolution - aufgrund der aktuellen politischen Lage, sagte er. Bei der Parlamentswahl im vergangenen Monat hatte die rechtspopulistische Partei Chega erheblich zugelegt.

Am Donnerstag hatte eine militärische Zeremonie mit eigens dafür restaurierten Militärfahrzeugen aus der damaligen Zeit auf einem großen Platz im Zentrum Lissabons den Auftakt des Gedenkens an die Nelkenrevolution gebildet. Zum Abschluss am Abend kamen der portugiesische Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und seine Amtskollegen aus den nach 1974 unabhängig gewordenen afrikanischen Ländern Angola, Mosambik, Guinea-Bissau, Kap Verde und São Tomé und Príncipe zu einer Veranstaltung zusammen.   

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Thu, 25 Apr 2024 20:04:20 GMT

Krieg in Nahost: Israel will Rafah angeblich in Etappen angreifen

Israels Offensive gegen die mit Flüchtlingen überfüllte Stadt Rafah rückt offenbar näher. Auf internationalen Druck hin ändert die Armee aber wohl ihre Taktik. Die News im Überblick.

Israel will seine angekündigte Bodenoffensive auf die Stadt Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens einem Medienbericht zufolge in Etappen durchführen. Wie die Zeitung "Wall Street Journal" unter Berufung auf ägyptische Beamte und ehemalige israelische Offiziere berichtete, änderte Israel auf Druck der USA und anderer Länder seine anfänglichen Pläne für einen großangelegten Angriff auf die derzeit mit Hunderttausenden palästinensischer Binnenflüchtlingen überfüllte Stadt an der Grenze zu Ägypten.

Durch ein stattdessen schrittweises Vorgehen solle die Zahl ziviler Opfer begrenzt werden, hieß es. Israels Militär äußert sich zu seinen Einsatzplänen nicht. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte allerdings vor wenigen Tagen "weitere schmerzhafte Schläge" gegen die islamistische Hamas angekündigt. "Und dies wird in Kürze geschehen", sagte er. 

Die UN-Koordinatorin für humanitäre Hilfe in Gaza, Sigrid Kaag, warnte vor einem Angriff auf Rafah . "Eine solche Aktion würde eine anhaltende humanitäre Katastrophe verschlimmern, mit Folgen für die Menschen, die bereits vertrieben sind und große Nöte und Leid ertragen müssen", sagte die Niederländerin vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. "Die Fähigkeit der Vereinten Nationen, Hilfe zu liefern, würde eingeschränkt."

Proteste in Israel nach Geisel-Video der Hamas

Unterdessen kam es in Israel nach der Veröffentlichung eines Geisel-Videos durch die Hamas zu Protesten. Hunderte Menschen versammelten sich in Jerusalem in der Nähe der Residenz von Regierungschef Netanjahu, um für die Freilassung der in Gaza festgehaltenen Geiseln zu demonstrieren, wie mehrere Medien meldeten.

Es kam dabei zu Zusammenstößen mit der Polizei. Laut den Beamten legten Demonstranten Feuer, zündeten Feuerwerkskörper, warfen Mülltonnen um und blockierten den Verkehr. Vier Menschen seien festgenommen worden, hieß es. In dem zuvor von der Hamas veröffentlichten Video ist ein 24 Jahre alter Mann zu sehen, der der israelischen Regierung schwere Vorwürfe macht. 

Sie habe die israelischen Bürger nicht beschützt und im Stich gelassen, sagt der Mann. Die wie er beim Massaker der Hamas am 7. Oktober aus Israel in den Gazastreifen entführten Menschen befänden sich in einer "unterirdischen Hölle" ohne Nahrung, Wasser und medizinische Behandlung. Sein Unterarm wurde israelischen Medien zufolge abgerissen, als die Terroristen Granaten in sein Versteck warfen.

Berichten zufolge ist er israelischer und amerikanischer Staatsbürger. Unter welchen Umständen das Video entstand und ob der Mann unter Druck und Drohungen sprach, war zunächst unklar. Die Video-Aufnahme war außerdem nicht datiert, das Hamas-Massaker war am Mittwoch 201 Tage her. 

Bericht: Stockende Gespräche - Israel erwägt begrenzten Geisel-Deal

Israel erwägt einem Medienbericht zufolge ein begrenztes Abkommen mit der islamistischen Hamas, um die Freilassung von zumindest 20 Geiseln zu erreichen. Konkret geht dabei es um weibliche, ältere und kranke Entführte, wie der israelische Fernsehsender Channel 12 berichtete. Im Gegenzug will Israel demnach Vertriebenen im Gazastreifen die Rückkehr in den Norden des Küstengebiets erlauben. Der Vorschlag sei bei einer Sitzung des Kriegskabinetts besprochen worden. Er soll den Angaben nach in Kürze an die Vermittler weitergeleitet werden. Dem Bericht zufolge will Israel mit dem Vorschlag die Hamas-Forderung nach einem dauerhaften Waffenstillstand umgehen. 

Unklar war zunächst, wie lange eine Feuerpause im Rahmen des Deals dauern würde und ob und in welchem Umfang palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen würden. Um die ins Stocken geratenen Geisel-Verhandlungen wieder in Gang zu bringen, sind Medien zufolge für Freitag Gespräche zwischen einem israelischen Verhandlungsteam und einer ägyptischen Delegation in Israel geplant.

Israel treibt Pläne für Rafah-Offensive voran

Israel war bis vor wenigen Wochen davon ausgegangen, dass knapp 100 der rund 130 verbliebenen Geiseln noch am Leben sind. Inzwischen wird aber befürchtet, dass deutlich mehr von ihnen bereits tot sein könnten. Israel treibt derweil laut Medienberichten seine Pläne für eine Offensive in der Stadt Rafah im Süden Gazas voran, um dort die letzten verbliebenen Bataillone der Hamas zu zerschlagen.

Zudem werden in Hamas-Tunneln unter Rafah Geiseln vermutet. Verbündete wie die USA haben aus Sorge um die etwa 1,5 Millionen Menschen, die in der Stadt Schutz vor den Kämpfen im übrigen Gazastreifen suchen, immer wieder eindringlich vor einer großangelegten Bodenoffensive in Rafah gewarnt. Die Stadt gilt als die einzige in dem abgeriegelten Küstenstreifen, die noch vergleichsweise intakt ist.

Nach Informationen des "Wall Street Journals" plant Israels Armee nun, vor jeweiligen Angriffen die betroffenen Stadtteile zu evakuieren, bevor das Militär zu neuen Gebieten übergehe. Die Einsätze würden wahrscheinlich auch gezielter als frühere Angriffe in Gaza erfolgen. Zudem sei eine Koordinierung mit Ägypten vorgesehen, um die Grenze zwischen Ägypten und Gaza zu sichern, hieß es weiter.

Das Nachrichtenportal "Axios" berichtete unter Berufung auf israelische Beamte, ranghohe israelische Geheimdienst- und Militärbeamte seien in Kairo unter anderem mit dem ägyptischen Geheimdienstchef zusammengetroffen, um Israels geplanten Einsatz seiner Armee in Rafah zu besprechen. 

Ägypten führe keine Gespräche mit Israel über Offensive

Am Vorabend hatte der Vorsitzende des ägyptischen Staatsinformationsdiensts SIS, Diaa Raschwan, noch erklärt, man führe keine Gespräche mit Israel über dessen mögliche Militäroffensive in Rafah. Ägypten lehne Pläne für solch eine Offensive entschieden ab und habe diese Position auch mehrfach klargestellt.

Eine Offensive in Rafah würde zu "Massakern, massivem Verlust von Menschenleben und umfassender Zerstörung führen", sagte Raschwan. Ägypten hat nach einem früheren Bericht des "Wall Street Journal" angeblich sogar damit gedroht, seinen Friedensvertrag mit Israel aufzukündigen, sollte es zu einem Ansturm von Palästinensern aus dem Gazastreifen über die Grenze kommen.

Pentagon: Bau eines temporären Hafens vor Gaza hat begonnen

Das US-Militär hat vor der Küste des Gazastreifens mit dem Bau eines temporären Hafens zur Lieferung von Hilfsgütern begonnen. US-Militärschiffe seien daran beteiligt, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder. Realistischerweise solle der Hafen Anfang Mai einsatzfähig sein. In der Zwischenzeit arbeite man weiter mit der internationalen Gemeinschaft zusammen, um Hilfslieferungen in den Gazastreifen zu bringen, so Ryder. 

Die US-Regierung hatte Anfang März angekündigt, das US-Militär wolle angesichts der humanitären Notlage in dem Küstengebiet einen temporären Hafen errichten, um Lebensmittel, Wasser und Medikamente in das Kriegsgebiet zu bringen. Damals hieß es, es sei die Errichtung eines schwimmenden Piers vor der Küste geplant, an dem kommerzielle Schiffe mit Hilfsgütern anlegen könnten. Die Güter sollten dann auf andere Schiffe umgeladen und zu einem schwimmenden Damm gebracht werden. Dort sollen sie demnach schließlich entladen werden.

Bericht: Israels Armee für Massengrab nicht verantwortlich

Für Wirbel sorgen unterdessen weiter Berichte über ein nahe des Nasser-Krankenhauses in der lange umkämpften Stadt Chan Junis entdecktes Massengrab, in dem der von der Hamas kontrollierte Zivilschutz nach eigenen Angaben inzwischen 324 Leichen freigelegt hat.

Es sei aber entgegen der Behauptung der Hamas nicht von der israelischen Armee angelegt worden, berichtete die "Jerusalem Post" unter Berufung auf Analysen von Bildmaterial. Das Massengrab habe bereits existiert, bevor israelische Soldaten dort am Boden gegen die Hamas vorgegangen seien. Dies habe die Auswertung von Satellitenbildern und Filmmaterial durch namentlich nicht genannte unabhängige Analysten ergeben, hieß es. 

Die von der Hamas und arabischen Medien verbreiteten Behauptungen, die israelischen Soldaten hätten die Leichen von Palästinensern vergraben, um sie "zu verstecken", seien falsch, schrieb die Zeitung. Unabhängig prüfen lassen sich die Angaben nicht. Der UN-Hochkommissar für Menschenrechte, Volker Türk, hatte sich entsetzt über die Berichte von der Entdeckung von Massengräbern bei Kliniken in Gaza gezeigt und eine unabhängige Untersuchung der Hintergründe der Todesfälle gefordert.

Nach Angaben von Türks Büro, das sich auf Angaben des Zivilschutzes berief, waren einige Leichen an den Händen gefesselt. "Wir wissen nicht, ob sie lebendig begraben oder hingerichtet wurden. Die meisten der Leichen sind verwest", zitierte der Sender CNN den Chef des Zivilschutzes in Chan Junis.

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Thu, 25 Apr 2024 19:42:15 GMT

#MeToo: Gericht hebt historisches Urteil gegen Harvey Weinstein auf

Das Urteil gegen Filmmogul Weinstein war 2020 ein Meilenstein der Rechtsgeschichte. Nun gab ein Gericht überraschend seinem Einspruch statt. Freikommen wird der 72-Jährige vorerst aber nicht.

Völlig überraschend hat ein Gericht in New York die historische Verurteilung des ehemaligen Filmmoguls Harvey Weinstein wegen Sexualverbrechen aus dem Jahr 2020 aufgehoben. Die Juristen am Berufungsgericht der US-Ostküstenmetropole widerriefen damit einen der aufsehenerregendsten Rechtssprüche der vergangenen Jahre. Der Fall hatte damals die MeToo-Bewegung maßgeblich mit ausgelöst. Weinstein bleibt aber wegen einer weiteren Verurteilung in Haft.

Grund für die Aufhebung ist laut den Richtern ein Verfahrensfehler: Die Anklage stützte sich damals im Prozess auch auf Zeugenaussagen, die nicht Teil der Anklage waren. "Wir kommen zu dem Schluss, dass das erstinstanzliche Gericht fälschlicherweise Zeugenaussagen über nicht angeklagte, mutmaßliche frühere sexuelle Handlungen gegen andere Personen als die Kläger der zugrunde liegenden Straftaten zugelassen hat", schrieb der Vorsitzende Richter und bescheinigte dem damaligen Richter James Burke schwere Verfahrensfehler. Die Entscheidung der sieben Richter fiel mit 4:3 denkbar knapp aus.

Bezirksstaatsanwalt entscheidet über Einleitung von neuem Verfahren

Nach Angaben der " New York Times" muss nun Manhattans Bezirksstaatsanwalt Alvin Bragg entscheiden, ob er ein neues Verfahren gegen Weinstein einleitet. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte gegenüber dem Magazin "The Daily Beast", man werde "alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Fall erneut zu verhandeln". Weinstein sitzt in einem Gefängnis im Bundesstaat New York.

Nach Aussage von Weinsteins Anwalt Arthur Aidala soll sein Mandant nun näher an die Metropole verlegt werden. Er könne zurück vors Gericht kommen und seine Sicht der Dinge darlegen: "Er brennt darauf, seine Geschichte vom ersten Tag an zu erzählen." Aidala betonte, sein Team habe von Anfang an "gewusst, dass Weinstein keinen fairen Prozess bekommen hat".

In der Entscheidung zur Aufhebung des Urteils von 2020 wird die Zulassung der zusätzlichen Zeuginnen als schwerwiegender "Fehler" bezeichnet: "Die einzigen Beweise gegen den Angeklagten waren die Aussagen der Klägerinnen, und das Ergebnis der Gerichtsentscheidungen bestand einerseits darin, ihre Glaubwürdigkeit zu stärken und den Charakter des Angeklagten vor den Geschworenen zu schmälern."

Die Staatsanwaltschaft wollte mithilfe der weiteren Zeuginnen zeigen, dass die Taten Weinsteins einem wiederkehrenden Muster folgten. In dem aufsehenerregenden Prozess ging es im Kern um zwei Vorwürfe: Weinstein soll 2006 die Produktionsassistentin Mimi Haleyi zum Oralsex gezwungen und die heutige Friseurin Jessica Mann 2013 vergewaltigt haben.

Entsetzte Reaktion einer Oscar-Preisträgerin

Der erste Weinstein-Prozess markierte einen Meilenstein der Rechtsgeschichte - auch deshalb, weil die ehemalige Hollywood-Größe vor allem auf Basis der Aussagen von Zeuginnen für schuldig befunden wurde, obwohl er selbst stets seine Unschuld beteuerte. Materielle Beweise spielten in dem Verfahren eine untergeordnete Rolle.

Eine Reaktion kam von der Schauspielerin Mira Sorvino. Die Oscar-Preisträgerin ("Geliebte Aphrodite") war eine der ersten Frauen, die dem US-Filmproduzenten sexuelle Belästigung vorgeworfen hatten. "Entsetzt!", schrieb die 56-Jährige auf der Plattform X (vormals Twitter). "Seit wann lassen Gerichte Beweise für Verhaltensmuster nicht zu, die frühere schlechte Taten belegen?"

Weinsteins Masche war es den übereinstimmenden Aussagen der Frauen zufolge, junge Schauspielerinnen unter der Vorgabe, er halte sie für talentiert und wolle ihnen bei ihrer Karriere helfen, in Hotelzimmer zu locken. Dort verlangte er dann demnach sexuelle Handlungen von ihnen. Der Staatsanwaltschaft zufolge nutzte Weinstein dabei seine herausragende Machtposition in Hollywood aus, um sich die Frauen gefügig zu machen. Als Produzent von Filmen wie "Pulp Fiction" oder "Gangs of New York" war er sehr erfolgreich, für "Shakespeare in Love" gewann Weinstein auch einen Oscar.

Zum Prozess kam Weinstein 2020 mit Rollator

Weinstein war bei dem Prozess in New York stets mit einem Rollator zum Gericht gekommen, was von Kritikerinnen und Kritikern als Versuch seiner Verteidigung gewertet wurde, ihn als schwach und wenig angsteinflößend darzustellen. Weinstein hatte als Geschäftsführer seiner Filmfirma Miramax den Ruf, ein äußerst kraftvolles und lautes, mitunter auch aggressives Auftreten zu haben.

Er wurde schließlich 2020 zu 23 Jahren Haft wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung verurteilt. In einem zweiten Strafprozess in Los Angeles, in dem es ebenfalls um Sexualverbrechen ging, kamen im Jahr 2023 weitere 16 Jahre Gefängnis dazu. 

Mehr als 80 Frauen hatten Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Die Anschuldigungen gegen den Produzenten, im Herbst 2017 von der "New York Times" und dem Magazin "New Yorker" veröffentlicht, waren der Anfang der MeToo-Bewegung.

Der Beginn der MeToo-Bewegung

Überall auf der Welt erkannten viele Frauen und auch einige Männer ihre eigenen Geschichten in denen der mutmaßlichen Weinstein-Opfer wieder - sie begannen, diese Geschichten unter dem Schlagwort "Me too" ("Ich auch") zu sammeln. Die MeToo-Bewegung hatte das Urteil gegen Weinstein gefeiert - aber auch kritisiert, dass er nicht in allen Anklagepunkten für schuldig befunden wurde.

Die MeToo-Bewegung wird als Treiber der globalen Gleichstellung von Frauen und Männer gesehen. Durch die internationale Debatte und die Verurteilung Weinsteins, der von vielen als Prototyp des übergriffigen Mannes gesehen wurde, wurden viele ungerechte und sexistische Verhaltensweisen in Gesellschaften hinterfragt. Schauspielerin Ashley Judd, die 2017 über Weinstein in dem Artikel der "New York Times" ausgepackt hatte, sprach bezüglich der Entscheidung des Berufungsgerichtes davon, dass diese "unfair gegenüber den Opfern" sei. "Wir leben immer noch in unserer Wahrheit. Und wir wissen, was passiert ist."

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Thu, 25 Apr 2024 19:38:00 GMT

Fair-Fashion-Guide: Greenwashing in der Fashionwelt erkennen

Immer mehr Modefirmen schlagen eine nachhaltigere Richtung ein - vermeintlich. Oft steckt Greenwashing dahinter. So erkennt man es.

Übermäßiger Verbrauch natürlicher Ressourcen, Wasserverschmutzung, Textilabfälle: Die Modeindustrie ist einer der größten Umweltsünder und für rund zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Zudem hat sie auch einen hohen sozialen Preis: Nur schätzungsweise zwei Prozent der Beschäftigten in der weltweiten Modeindustrie erhalten laut "Fashion Revolution" einen zum Leben ausreichenden Lohn.

Doch fair und nachhaltig produzierte Kleidung ist häufig hochpreisig. Allerdings werben auch immer mehr Fast-Fashion-Ketten mit nachhaltigen Stoffen, fairen Arbeitsbedingungen und Recycling-Optionen. Oft sind diese Versprechen aber irreführend. Aber woran erkennt man das? Welche Merkmale machen nachhaltige, faire Mode wirklich aus und wann spricht man von Greenwashing?

Was ist Greenwashing?

Nachhaltig, umweltbewusst, conscious - Schlagworte, mit denen immer mehr Modeunternehmen werben. Oft ist für den Verbraucher schwer zu erkennen, ob er wirklich einen verantwortungsbewussten Kauf tätigt oder auf sogenanntes Greenwashing hereinfällt. Eine Studie aus dem Jahr 2023 ergab , dass fast 60 Prozent der umweltbezogenen Aussagen von zwölf großen Marken in Großbritannien und Europa unbegründet oder irreführend waren.

Den Begriff Greenwashing prägte 1986 der Umweltschützer Jay Westervelt in einem Essay über Handtuchnutzung in Hotels. Es bedeutet im übertragenen Sinn, sich ein grünes Mäntelchen umzuhängen und PR-Methoden anzuwenden, deren Ziel es ist, ein Unternehmen in der Öffentlichkeit umwelt- oder verantwortungsbewusster darzustellen als es in Wahrheit ist. Das kennt man von Lebensmittelfirmen, der Autoindustrie und eben auch der Modebranche.

Zahlen sind wichtiger als Worte

Um herauszufinden, ob eine Marke ihre Behauptungen stützen kann, sollte man nach Zahlen recherchieren: Wirbt ein Unternehmen zum Beispiel damit, bestimmte Kleidungsstücke seien aus Bio-Baumwolle oder recyceltem Material, kann es sein, dass es sich dabei nur um einen geringen Anteil an diesem Material handelt.

Ist ein Unternehmen wirklich nachhaltig und transparent, sollte man konkrete Informationen auf der Webseite finden. Oft genügt schon ein Blick aufs Etikett im Geschäft, um festzustellen, ob das Kleidungsstück wirklich das ist, was das Unternehmen verspricht. Besteht es zum Beispiel aus mehr als zwei Materialien, kann es nicht recycelt werden.

Leere Recycling-Versprechen

Viele Fast-Fashion-Unternehmen werben mit Recycling-Optionen: Kunden können ein altes Kleidungsstück zurückbringen und erhalten im Gegenzug einen Rabatt auf ein neues. Das Unternehmen verspricht, Abgegebenes zu recyceln. Was aber genau mit den abgegebenen Kleidern passiert, verraten die Firmen oft nicht.

Umweltschützerin Elizabeth Cline schätzt, dass weniger als ein Prozent der Kleidung wirklich recycelt wird. Denn bei den meisten Kleidungsstücken geht das nicht so einfach: Sie bestehen häufig aus gemischten Materialien, die nicht mehr brauchbar sind und auf der Mülldeponie enden.

Nicht auf Schlüsselwörter hereinfallen

Nur, weil etwas natürlich oder vegan ist, ist es nicht automatisch umweltfreundlich oder nachhaltig. Stoffe wie Viskose, Bambus oder Zellwolle werden von Unternehmen häufig als "natürliche" Alternative genannt, wirklich umweltfreundlich sind sie meistens aber nicht. Bambus etwa wird häufig mit Pestiziden angebaut und mit Chemikalien verarbeitet, für die weltweite Viskoseherstellung werden jährlich 150 Millionen Bäume gefällt.

Auch das Stichwort "vegan" ist irreführend. Denn veganes Leder und Pelz werden oft aus Erdöl oder Polyurethan gefertigt - schlecht für den Planeten. Dabei ginge es auch umweltfreundlich: Tierleidfreies Leder gibt es zum Beispiel aus Papier, Kork, Baumrinde und sogar Ananas.

Diese Zertifikate und Siegel helfen

Inzwischen gibt es immer mehr Zertifikate und Siegel, die Auskunft über ökologische und soziale Standards geben. Der Global Organic Textile Standard (GOTS) zeichnet Kleidung aus, die zu mindestens 90 Prozent aus Naturfasern besteht, von denen mindestens 70 Prozent biologisch erzeugt sein müssen. Neben ökologischen Faktoren werden auch faire Bezahlung und das Verbot von Kinderarbeit berücksichtigt.

Noch höhere Standards hat laut der Verbraucherzentrale das Siegel "IVN Best": Das Gewebe oder Gestrick eines Textils muss zu 100 Prozent aus ökologisch zertifizierten Naturfasern bestehen. Zudem werden Mindestlöhne gezahlt und die Kernarbeitsnormen der International Labour Organisation (LBO) eingehalten.

Das Bluesign-Zertifikat achtet auf besonders umweltfreundliche Herstellung; es wird von Wissenschaftlern und Nachhaltigkeitsexperten vergeben. Das Siegel "Fair Trade Cotton" darf tragen, wer unter fairen Arbeitsbedingungen Baumwolle aus Bio-Anbau verwendet und zu 100 Prozent fair herstellt. Seit September 2019 gibt es zudem den "Grünen Knopf" als deutsches Textilsiegel: Um es zu erhalten, müssen Firmen insgesamt 46 Sozial- und Umweltkriterien berücksichtigen. Weitere Siegel sind Fair Wear Foundation, Cotton made in Africa und OEKO-Tex Made in Green.

Weitere Tipps zum Kleider-Kauf

Faire und nachhaltige Mode hat oft einen stolzen Preis. Eine großartige Alternative ist Second-Hand-Mode. So werden Ressourcen geschont und der Lebenszyklus von Kleidungsstücken verlängert. Darüber hinaus ist es wichtig, möglichst nur Kleidung zu kaufen, die man wirklich mag und auch länger tragen wird, statt auf Trendpieces zu setzen. Ein bewusster Umgang mit Kleidung bedeutet zudem, sie gut zu pflegen und kleine Reparaturen vorzunehmen, wenn möglich. Kleidung, die man selbst nicht mehr trägt, sollte man verkaufen der verschenken, anstatt sie ungenutzt im Schrank liegenzulassen.

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Thu, 25 Apr 2024 19:32:05 GMT

Eishockey: Eishockey-Nationalteam gewinnt WM-Test gegen Österreich

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schlägt Österreich in ihrem WM-Test. Marc Michaelis trifft doppelt. Weitere Verstärkung aus der NHL ist in Sicht.

Angeführt von Doppeltorschütze Marc Michaelis hat Vizeweltmeister Deutschland den WM-Test gegen Österreich gewonnen. Im Olympia-Eissport-Zentrum von Garmisch-Partenkirchen setzte sich die hartnäckige Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis am Donnerstagabend mit 4:2 (2:1, 0:1, 2:0) durch und holte im fünften Vorbereitungsspiel auf den Saisonhöhepunkt in Tschechien vom 10. bis zum 26. Mai ihren zweiten Sieg.

Vor 5058 Zuschauern deuteten die Deutschen in der Offensive erneut ihr großes Potenzial an, zeigten sich in der Abwehr jedoch weiter anfällig.

Michaelis mit einem Doppelschlag

Schweiz-Legionär Michaelis vom EV Zug brachte den Vizeweltmeister mit zwei Treffern in der achten und elften Minute in Führung. Benjamin Baumgartner (16.) und Lukas Kainz (38.) brachten die Österreicher zurück in die Partie. Im letzten Drittel bescherten Daniel Fischbuch (50.) und Parker Tuomie (52.) der DEB -Auswahl dann den Stimmungsaufheller.

Der deutsche Kader, der Mitte der kommenden Woche komplett sein soll, gewinnt immer mehr an Kontur. Mit den Stürmern Yasin Ehliz und Maxi Kastner sowie Torhüter Mathias Niederberger stießen erstmals in der Vorbereitung drei Spieler vom entthronten Meister EHC Red Bull München zur Nationalmannschaft. In der Starting Six stand aber nur Ehliz, im Tor durfte Tobias Ancicka von den Kölner Haien beginnen.

Bei einem NHL -Trio sieht es "sehr gut" aus

Mit Verstärkung aus Nordamerika kann Bundestrainer Kreis außerdem rechnen. Bei Nico Sturm (San Jose Sharks), JJ Peterka (Buffalo Sabres) und Torhüter Philipp Grubauer (Seattle Kraken) sehe es "sehr gut aus", sagte Sportdirektor Christian Künast bei Magentasport.

Die Lage beim für die Abwehr so wichtigen Moritz Seider gestaltet sich aus Versicherungsgründen komplizierter, weil sein Vertrag bei den Detroit Red Wings ausgelaufen ist. Das sei ein "größeres Unterfangen", räumte Künast ein. Man sei aber in "einem sehr guten Austausch".

Im Schlussdrittel dreht Deutschland auf

Die Deutschen spielten nach einer kurzen Findungsphase schnell von hinten raus und zeigten sich angeführt von Michaelis sehr effektiv. Allerdings ließen sie den Österreichern auch immer wieder viel Raum. Vor allem im zweiten Drittel hatten die Gäste aus dem Nachbarland mehr Spielanteile und auch ein deutliches Chancenplus. Im letzten Durchgang zeigten die Deutschen aber ihren ganzen Biss und sicherten sich den Erfolg.

Ihren zweiten Test gegen Österreich bestreiten sie am Samstag in Zell am See. Vor dem WM-Start am 10. Mai in Ostrava wollen sich die Deutschen noch in zwei Partien gegen Frankreich in Wolfsburg (4. Mai) und in Weißwasser (6. Mai) in Medaillenform bringen.

WM-Spielplan DEB-Mitteilung mit Kader WM-Vorbereitung Live-Ticker

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Thu, 25 Apr 2024 19:28:35 GMT

Eishockey: DEB-Auswahl gewinnt WM-Test gegen Österreich

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft schlägt Österreich in ihrem WM-Test. Marc Michaelis trifft doppelt. Weitere Verstärkung aus der NHL ist in Sicht.

Angeführt von Doppeltorschütze Marc Michaelis hat Vizeweltmeister Deutschland den WM-Test gegen Österreich gewonnen.

Im Olympia-Eissport-Zentrum von Garmisch-Partenkirchen setzte sich die hartnäckige Mannschaft von Bundestrainer Harold Kreis mit 4:2 (2:1, 0:1, 2:0) durch und holte im fünften Vorbereitungsspiel auf den Saisonhöhepunkt in Tschechien vom 10. bis zum 26. Mai ihren zweiten Sieg.

Vor 5058 Zuschauern deuteten die Deutschen in der Offensive erneut ihr großes Potenzial an, zeigten sich in der Abwehr jedoch weiter anfällig.

Michaelis mit einem Doppelschlag

Schweiz-Legionär Michaelis vom EV Zug brachte den Vizeweltmeister mit zwei Treffern in der achten und elften Minute in Führung. Benjamin Baumgartner (16.) und Lukas Kainz (38.) brachten die Österreicher zurück in die Partie. Im letzten Drittel bescherten Daniel Fischbuch (50.) und Parker Tuomie (52.) der DEB -Auswahl dann den Stimmungsaufheller.

Der deutsche Kader, der Mitte der kommenden Woche komplett sein soll, gewinnt immer mehr an Kontur. Mit den Stürmern Yasin Ehliz und Maxi Kastner sowie Torhüter Mathias Niederberger stießen erstmals in der Vorbereitung drei Spieler vom entthronten Meister EHC Red Bull München zur Nationalmannschaft. In der Starting Six stand aber nur Ehliz, im Tor durfte Tobias Ancicka von den Kölner Haien beginnen.

Bei einem NHL -Trio sieht es "sehr gut" aus

Mit Verstärkung aus Nordamerika kann Bundestrainer Kreis außerdem rechnen. Bei Nico Sturm (San Jose Sharks), JJ Peterka (Buffalo Sabres) und Torhüter Philipp Grubauer (Seattle Kraken) sehe es "sehr gut aus", sagte Sportdirektor Christian Künast bei Magentasport.

Die Lage beim für die Abwehr so wichtigen Moritz Seider gestaltet sich aus Versicherungsgründen komplizierter, weil sein Vertrag bei den Detroit Red Wings ausgelaufen ist. Das sei ein "größeres Unterfangen", räumte Künast ein. Man sei aber in "einem sehr guten Austausch".

Im Schlussdrittel dreht Deutschland auf

Die Deutschen spielten nach einer kurzen Findungsphase schnell von hinten raus und zeigten sich angeführt von Michaelis sehr effektiv. Allerdings ließen sie den Österreichern auch immer wieder viel Raum. Vor allem im zweiten Drittel hatten die Gäste aus dem Nachbarland mehr Spielanteile und auch ein deutliches Chancenplus. Im letzten Durchgang zeigten die Deutschen aber ihren ganzen Biss und sicherten sich den Erfolg.

Ihren zweiten Test gegen Österreich bestreiten sie am Samstag in Zell am See. Vor dem WM-Start am 10. Mai in Ostrava wollen sich die Deutschen noch in zwei Partien gegen Frankreich in Wolfsburg (4. Mai) und in Weißwasser (6. Mai) in Medaillenform bringen.

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Thu, 25 Apr 2024 19:26:00 GMT

Venedig: Hat die Biennale eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit?

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Thu, 25 Apr 2024 19:18:00 GMT

Wegen Taylor Swift: Fans pilgern zu Londoner Pub

Ein kleiner Pub in London erlebt seit Tagen einen regelrechten Ansturm - ausgelöst durch Taylor Swifts Song "The Black Dog".

Seit Taylor Swift (34) am vergangenen Freitag (19. April) ihr elftes Studioalbum "The Tortured Poets Department" veröffentlicht hat, ist die Welt nicht nur für ihre Swifties eine andere. Auch auf einen kleinen Pub im Londoner Stadtteil Vauxhall hat das rekordverdächtige Doppelalbum mit 31 Songs großen Einfluss gehabt.

Swifties strömen wegen "The Black Dog" in Londoner Pub

Denn der Pub mit dem Namen "The Black Dog" ist Gegenstand eines gleichnamigen Bonustracks auf Swifts Album. Im Song singt Swift darüber, wie sie noch den Standort eines früheren Partners verfolgen kann und deshalb sieht, wie der in eine Kneipe namens "The Black Dog" geht. Im weiteren Verlauf deutet der Popstar an, dass auch sie einst mit diesem Partner den Pub besucht habe.

Seither strömen Swifties aus aller Welt in den Pub im Süden Londons, um den Ort zu besuchen, den die Sängerin im Song erwähnt. "Es ist unwirklich", zitiert "People" die Marketingmanagerin des Pubs. "Wir haben Glück, denn wir sind bereits ein gut etablierter und beliebter lokaler Pub, aber das ist das Schlüsselwort: Wir sind ein lokaler Pub, und diese weltweite Aufmerksamkeit zu bekommen, ist verrückt."

Es seien bereits Menschen aus den USA, Spanien, Deutschland und sogar Australien vorbeigekommen. "Seit dem Album mussten wir jeden Tag Besucher ablehnen, weil wir komplett voll waren", heißt es weiter. Die Fans seien allesamt "wunderbar" gewesen.

Auf Instagram und TikTok teilte der Londoner Pub bereits mehrere Videos, in denen die Mitarbeitenden auf Swifts Song anspielen. In einem Video sprechen sie vom "Taylor Swift Effekt", zudem wurde an der Tür eine Tafel mit dem Songtext "und dann sah ich, wie du in eine Bar namens 'The Black Dog' liefst ..." angebracht.

Von diesem Swift-Ex handelt "The Black Dog"

Ob Taylor Swift den Pub tatsächlich selbst einmal besucht hat, ist nicht bekannt. Der Song "The Black Dog" dürfte von ihrer On-off-Beziehung mit The-1975-Frontmann Matty Healy (35) handeln. Swift singt darüber, wie die Person, der sie hinterhertrauert, im erwähnten Pub eine Frau kennenlernt. Diese sei zu jung, um einen Song der 2000er Jahre Punk-Band The Starting Line zu kennen, der dort gespielt wird. Unter Fans ist bekannt, dass The Starting Line eine der Lieblingsbands von Matty Healy ist.

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Thu, 25 Apr 2024 19:14:40 GMT

Wetterextreme führen zu schlechtester Weinernte seit 62 Jahren

Die weltweite Weinproduktion ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent zurückgegangen. "Extreme Umweltverhältnisse" wie Dürren, Brände und andere klimabezogene Probleme seien hauptsächlich für den größten Rückgang der letzten sechs Jahrzehnte verantwortlich, erklärte die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) am Donnerstag. Demnach war es die weltweit schlechteste Weinernte seit 1961 und sogar noch schlechter als erste Schätzungen im November hatten vermuten lassen.

Am schlimmsten waren demnach Italien und Australien betroffen, wo die Produktion um 23, beziehungsweise 26 Prozent fiel. Spanien verlor mehr als fünf Prozent seiner Produktion, Chile und Südafrika mehr als zehn Prozent. In Frankreich entwickelte sich die Weinproduktion entgegen dem Trend positiv und wuchs um vier Prozent. Aufgrund des großen Produktionsrückgangs in Italien war Frankreich im letzten Jahr mit Abstand der weltweit größte Weinproduzent. 

In Deutschland ging die Weinproduktion um 3,8 Prozent von 8,9 Millionen Hektolitern auf 8,6 Millionen Hektoliter zurück. Schätzungen der OIV im November waren noch von einem leichten Anstieg der Produktion hierzulande ausgegangen. Deutschland steht damit auf Platz neun der weltweit größten Weinproduzenten, hinter Argentinien und vor Portugal. 

Insgesamt wurden laut OIV weltweit 237,3 Millionen Hektoliter Wein produziert. 2022 waren es noch 262,6 Millionen Hektoliter gewesen.

Die in Frankreich ansässige OIV, der fast 50 Wein produzierende Mitgliedsländer angehören, teilte zudem mit, dass 2023 drei Prozent weniger Wein als im Vorjahr getrunken worden seien. Das liegt zum einen an der Inflation und zum anderen an einem abnehmenden Konsum in China. Am meisten Wein pro Kopf wird nach wie vor in Portugal, Frankreich und Italien getrunken. 

OIV-Generaldirektor John Bark verwies auf "Dürre, extreme Hitze und Brände sowie starke Regenfälle, die Überschwemmungen und Pilzkrankheiten in den wichtigsten Weinbaugebieten der nördlichen und südlichen Hemisphäre verursachten". Zwar seien Klimaprobleme nicht allein verantwortlich für den drastischen Rückgang, der Klimawandel sei aber "die wichtigste Herausforderung" für die Branche, erklärte Barker. Die Weinrebe sei "stark vom Klimawandel betroffen". 

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Thu, 25 Apr 2024 19:13:23 GMT

Berlin: Bei Brand in Mehrfamilienhaus lebensgefährlich verletzt

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Berliner Stadtteil Schöneberg ist am Donnerstagabend ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Zahlreiche andere Hausbewohner wurden von der Feuerwehr gerettet, teilweise auch mit einer Drehleiter und über ein Sprungtuch. Ob es sich bei der lebensgefährlich verletzten Person um einen Mann oder eine Frau handelt, dazu wollte ein Feuerwehrsprecher keinerlei Angaben machen.

Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Berliner Stadtteil Schöneberg ist am Donnerstagabend ein Mensch lebensgefährlich verletzt worden. Zahlreiche andere Hausbewohner wurden von der Feuerwehr gerettet, teilweise auch mit einer Drehleiter und über ein Sprungtuch. Ob es sich bei der lebensgefährlich verletzten Person um einen Mann oder eine Frau handelt, dazu wollte ein Feuerwehrsprecher keinerlei Angaben machen.

Acht weitere Menschen seien bei dem Brand leicht verletzt worden, sagte er. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst nicht zu erfahren. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen übernommen. In dem sechsgeschossigen Haus habe eine Wohnung im zweiten Stock gebrannt, hieß es. Das Feuer sei inzwischen gelöscht, knapp 80 Einsatzkräften seien vor Ort gewesen.

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Thu, 25 Apr 2024 19:07:16 GMT

Friedman: Übermaß an Hass ist "Ende jeder zivilisierten Gesellschaft"

Der Publizist Michel Friedman hat mehr individuelles Engagement für freiheitliche Systeme und Demokratie eingefordert. "Ein Übermaß an Hass ist das Ende jeder zivilisierten Gesellschaft", sagte der 68 Jahre alte frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland am Donnerstag in einer "Berliner Rede zur Freiheit" genannten Veranstaltung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. "Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Hass macht die Gleichgültigen zu Mittätern", so Friedman.

Der Publizist Michel Friedman hat mehr individuelles Engagement für freiheitliche Systeme und Demokratie eingefordert. "Ein Übermaß an Hass ist das Ende jeder zivilisierten Gesellschaft", sagte der 68 Jahre alte frühere Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland am Donnerstag in einer "Berliner Rede zur Freiheit" genannten Veranstaltung der FDP-nahen Friedrich-Naumann-Stiftung. "Die Gleichgültigkeit gegenüber dem Hass macht die Gleichgültigen zu Mittätern", so Friedman.

"Der Satz "ich habe doch nichts tun können" war schon immer nichts anderes als eine feige Entschuldigung von Menschen, die nichts getan haben." Friedman verwies auf die nationalsozialistische Vergangenheit in Deutschland und die systematische Verfolgung und Ermordung von Jüdinnen und Juden. "Hätten die Menschen, die im Nachhinein gesagt haben, man hat nichts tun können, doch etwas getan, dann wäre es nicht zu Auschwitz gekommen."

Friedman sieht Freiheit bedroht "von reaktionären Kräften, von antidemokratischen Kräften, von aggressiven Kräften, von Mächten, die den Mensch verachten". Dagegen müsse radikaler und engagierter agiert werden zum Schutz von Freiheit, Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Pressefreiheit, Demokratie .

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