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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Mon, 06 May 2024 08:29:04 GMT

Großer Preis von Miami: Glückwunsch von Trump: Formel-1-Sternstunde für Lando Norris

Die Formel 1 atmet auf: Max Verstappen kann doch noch verlieren. Lando Norris holt in Miami seinen ersten Karrieresieg und krönt den erstaunlichen Aufschwung des McLaren-Teams.

Im Rausch seines Debütsiegs in der Formel 1 waren für Lando Norris selbst die Glückwünsche von Überraschungsgast Donald Trump nur eine Randnotiz. Zwar bedankte sich der McLaren-Pilot nach seinem Coup von Miami artig beim früheren US-Präsidenten, der die PS-Bühne wohl eher zu Wahlkampfzwecken nutzte.

Doch viel mehr genoss der 24-Jährige inmitten der ausgelassenen Partyszenen das Gefühl, es mit seinem Triumph im 110. Grand Prix endlich den Zweiflern gezeigt zu haben. "Ich wusste, dass meine Zeit kommen wird", sagte Norris mehr als nur einmal.

Anders als bei mehreren verpassten Gelegenheiten in der Vergangenheit war dem Briten in Florida das Rennglück hold. Lange hatte es am Sonntag wieder nach einem dieser zur ermüdenden Gewohnheit gewordenen Siege von Max Verstappen ausgesehen. Doch eine Safety-Car-Phase zur Rennmitte spülte Norris an die Spitze, und der McLaren-Jungstar war danach selbst vom Weltmeister im diesmal lahmenden Red Bull nicht mehr aufzuhalten. "Ich bin sehr glücklich, dass mich Lando heute geschlagen hat, er hat sich das wirklich verdient", sagte der zweitplatzierte Verstappen.

Norris lobt McLaren -Team für "irren Job"

Nach getaner Arbeit stieß Norris einen spitzen Freudenschrei aus und ließ sich von seinen Mechanikern kurz auf Händen tragen. "Es wurde langsam mal Zeit", bekannte er. In das sechste Grand-Prix-Wochenende des Jahres war Norris als der Fahrer mit den meisten Podestplatzierungen gegangen, der nie einen Formel-1-Sieg geschafft hatte. "Viele Leute haben daran gezweifelt, dass ich Rennen gewinnen und unter dem Druck, ein Rennen anzuführen, Leistung bringen kann. Vor allem mit Max hinter mir. Aber dieses Jahr war ich zuversichtlicher denn je", sagte Norris.

Der Sohn eines schwerreichen Börsenmaklers war zur Saison 2019 von McLaren zum Stammpiloten befördert worden. Sein enormes Talent hatte er früh bewiesen, schon lange gilt er als potenzieller Weltmeister der Zukunft. Doch wie in Russland 2021, als er von der Pole Position lange das Rennen anführte, ehe er sich bei der Reifenwahl im Regen verzockte, ließ Norris einige Chancen für Sieg Nummer eins ungenutzt.

Noch im Vorjahr steckte McLaren dann tief in der Krise, beide Autos schafften es in Miami nicht mal in die zweite Qualifikationsrunde. "Dass wir jetzt an der Spitze sind, ein Rennen gewonnen haben, zeigt den irren Job, den das Team gemacht hat", schwärmte Norris.

Formel 1 hofft auf Trendumkehr im WM-Rennen

Die Wende für den Traditionsrennstall kam vor allem mit dem neuen Teamchef Andrea Stella, der zum Beginn der Vorsaison befördert worden war und McLaren im Eiltempo schon zur zweiten Jahreshälfte 2023 zurück in den Kreis der stärksten Red-Bull-Jäger geführt hatte. "Wir haben das Momentum behalten. Heute ist ein weiterer wichtiger Schritt und hoffentlich der Start für größere Erfolge", sagte der 53-Jährige.

Wohl wirklich niemand im Fahrerlager im Hard-Rock-Stadium missgönnte McLaren und vor allem Norris diese Sternstunde. Selbst Ferrari-Teamchef Frédéric Vasseur mischte sich ins Jubelbild und versprühte übermütig Champagner. "Das war auch insgesamt für die Formel 1 gut, dass drei Teams vorn um den Sieg kämpfen können. Das ist gut für die Show, gut für die Fans", sagte der Franzose, dessen Hoffnungsträger Charles Leclerc Dritter geworden war.

Nach vier Verstappen-Siegen in den ersten fünf Rennen der Saison nährte das Geschehen von Miami die Hoffnung, dass diese WM doch etwas spannender werden könnte als die beiden eintönigen Vorjahre. "Ich bin jetzt schon hungrig nach mehr", versicherte Norris.

Partybefehl vom McLaren-Boss für Norris

Verstappen indes zeigte sich noch gelassen. Nach einem Fahrfehler hatte er einen Poller abgeräumt und sich dabei wohl den Unterboden massiv beschädigt, sodass er nicht mehr mit Norris mithalten konnte. "Das hat auch mit der Strecke zu tun", erklärte der Niederländer seine Schwächen in Florida. Dank seines Sieges im Sprint am Samstag nahm der 26-Jährige trotzdem die meisten WM-Punkte aller Fahrer mit und baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung sogar noch aus.

Solche Rechenspiele aber interessierten den entfesselten Norris nicht. Team-Geschäftsführer Zak Brown buchte den Premierensieger kurzerhand auf einen Rückflug erst am Montag um und erteilte einen Partybefehl. "Ich werde nicht schlafen und werde alles geben", versprach Norris.

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Mon, 06 May 2024 08:27:22 GMT

Wahlen: Angriff auf Politiker: Weitere Tatverdächtige ermittelt

Ein SPD-Politiker wird in Dresden im Wahlkampf brutal zusammengeschlagen - das Entsetzen ist groß. Nun wird über Konsequenzen diskutiert. In der Zwischenzeit wurden vier Tatverdächtige ausgemacht.

Nach dem brutalen Angriff auf den SPD -Politiker Matthias Ecke und einen Wahlhelfer der Grünen in Dresden sind der Polizei nun alle vier Tatverdächtigen bekannt.

Nachdem sich bereits am Sonntag ein 17-Jähriger bei der Polizei gemeldet hatte, wurden nun auch die drei anderen ermittelt, wie das Landeskriminalamt Sachsen und die Staatsanwaltschaft Dresden mitteilten. Bei Wohnungsdurchsuchungen wurden Beweismittel sichergestellt, die jetzt ausgewertet werden. Die vier jungen Männer sind 17 beziehungsweise 18 Jahre alt. Bis zum Abschluss der Ermittlungen werde es noch dauern, hieß es. Die Hintergründe der Tat sind bisher unklar.

Am Freitagabend war Ecke, der sächsische SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden zusammengeschlagen worden. Der 41-Jährige kam mit einem Bruch des Jochbeins und der Augenhöhle sowie Hämatomen und Schnittverletzungen im Gesicht ins Krankenhaus.

Ecke wurde am Sonntag operiert, es gehe ihm den Umständen entsprechend gut, sagte Sachsens SPD-Chef Henning Homann. Kurz vor dem Angriff auf den SPD-Politiker hatte laut Polizei mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe bereits einen 28 Jahre alten Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen und verletzt.

Harte Bestrafung gefordert

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) prangerte die wachsende Aggressivität und zunehmende Gewalt innerhalb der Gesellschaft an. "Das sind Feinde der Demokratie (...) Es ist wirklich fünf vor Zwölf", sagte er in der ARD-Sendung "Caren Miosga". Dem gelte es ein Stopp-Zeichen entgegenzusetzen. Man habe es immer noch in der Hand, Dinge zu verändern. Es gebe aber eine neue Qualität. Das dürfe nicht unwidersprochen bleiben. Rechtspopulisten würden die Bevölkerung anstacheln.

Ebenso sprach sich der sächsische Innenminister Armin Schuster (CDU) für eine harte Bestrafung von Tätern aus, die Wahlkämpfer attackieren. Das müsse "maximal geahndet" werden. "Denn wenn Wahlplakate heruntergerissen werden, geht es nicht nur um Sachbeschädigung, sondern um die Beeinträchtigung freier Wahlen", sagte er der "Süddeutschen Zeitung". Hetze habe ganz konkrete Auswirkungen auf der Straße.

Schuster kündigte zudem eine enge Abstimmung mit den Parteien zum Schutz ihrer Wahlkämpfer an. "Wir werden sicherlich nicht jeden einzelnen Wahlkämpfer beschützen können, das geht schon rein zahlenmäßig nicht. Aber wir werden noch stärker als bisher versuchen, eine kluge Raumdeckung hinzubekommen", sagte Schuster. Man wolle mit Informationen der Parteien die Aktionen und Veranstaltungen besser ausmachen können, die besonders schutzbedürftig seien - und das nicht nur beim Besuch von Parteiprominenz.

SPD will nur noch tagsüber plakatieren

Die Ermittlungen dauern an, unter Hochdruck, wie Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) erklärte. "Wir werden dafür sorgen, dass alle Täter ihrer Strafe zugeführt werden." Zugleich sprach er sich dafür aus, die Zusammenarbeit zwischen Parteizentralen und der sächsischen Polizei im Wahlkampf zu intensivieren, um die Teilnehmerinnen und Teilnehmer etwa bei Veranstaltungen besser schützen zu können. Sachsens SPD-Chef kündigte an, man werde nur noch tagsüber plakatieren und die Teams vergrößern.

"Wir brauchen noch mehr sichtbare Polizeipräsenz vor Ort, um Demokraten an Wahlkampfständen und bei Veranstaltungen zu schützen", sagte Bundesinnenministerin Faeser der "Rheinischen Post" angesichts der Attacke auf Ecke und auf weitere Politiker und Wahlhelfer in den vergangenen Tagen. "Rechtsstaatlich müssen wir jetzt mit mehr Härte gegen Gewalttäter und mehr Schutz für die demokratischen Kräfte handeln", betonte sie. Darüber werde sie "sehr schnell" mit den Innenministern der Länder beraten. Für Dienstag hat der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Ressortchef Michael Stübgen (CDU), zu einer Sonderkonferenz der Ressortkollegen eingeladen.

Breite Solidarisierung mit Angegriffenen

In Dresden und Berlin haben zahlreiche Menschen für Demokratie und gegen Gewalt im Wahlkampf demonstriert, darunter zahlreiche bekannte Politiker. In Sachsens Landeshauptstadt kamen rund 3000 Menschen zusammen, in Berlin vor dem Brandenburger Tor waren es nach Angaben des Bündnisses "Zusammen Gegen Rechts", das die Demos organisiert hatte, ebenso viele Menschen.

Politiker fast aller großen Parteien haben sich zudem gemeinsam gegen Gewalt in der politischen Auseinandersetzung gewandt. Bis Sonntagnachmittag unterschrieben mehr als 100 Abgeordnete diverser Parlamente die sogenannte Striesener Erklärung, die sich gegen "die immer weiter eskalierende Gewalt gegen politisch engagierte Menschen im öffentlichen Raum" wendet. Die Angriffe in Dresden hatten sich im gutbürgerlichen Stadtteil Striesen ereignet.

Warnungen vor Rotstift bei innerer Sicherheit

Vor dem Hintergrund von Angriffen auf Wahlkämpfern warnen Innenpolitiker von SPD und Grünen Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) davor, bei der inneren Sicherheit zu sparen. "Wer in diesen Zeiten im Innenressort sparen will, legt die Axt an die Demokratie. Wir müssen das Gegenteil tun und ein Sicherheits- und Demokratiepaket auflegen".

Der Grünen-Innenexperte Marcel Emmerich mahnte im "Spiegel" ebenfalls: "Angesichts des inneren und äußeren Drucks auf unsere Sicherheit und Demokratie wären solche Kürzungen im Bereich der inneren Sicherheit töricht und fahrlässig." Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz bekräftigte die Forderung nach einem "Sondervermögen innere Sicherheit".

Wahlen auch in Tausenden Kommunen

In diesem Jahr finden neben der Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg auch zahlreiche Kommunalwahlen statt. Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, André Berghegger, wies darauf hin, dass gerade Kommunalpolitikerinnen und -politiker leicht für Beleidigungen, Hetze, Hass oder sogar tätliche Angriffe erreichbar seien und sorgt sich wegen der zunehmenden Angriffe auf Wahlkämpfer. "Im Jahr 2024 werden in rund 6000 Städten und Gemeinden mehr als 110 000 Mandate neu gewählt", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag). Daher gäben die Ereignisse der vergangenen Tage Anlass zu großer Sorge.

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Mon, 06 May 2024 08:26:34 GMT

Magdeburg: Hüpfburg-Unfall: Polizei ermittelt gegen Betreiber

Insgesamt neun Menschen sind am Sonntag verletzt worden, weil eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst und teils in die Elbe geweht wurde. Nun ermittelt die Polizei gegen den Betreiber.

Nach dem Unfall mit einer Hüpfburg in Magdeburg hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen. Das Spielgerät war am Sonntag von einer Windböe erfasst worden, dabei wurden mehrere Menschen leicht verletzt. Gegen den 60 Jahre alte Betreiber der Hüpfburg werde nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt, sagte ein Sprecher der Polizei der Deutschen Presse-Agentur am Montag auf Anfrage. 

Die Hüpfburg war bei einem Fest einer Wohnungsgenossenschaft aufgebaut worden. Nach Angaben der Polizei waren Teile der Burg im Uferbereich der Elbe versunken. Unter den neun Leichtverletzten waren sechs Kinder, vier von ihnen hatten sich auf der Hüpfburg befunden, als sie erfasst wurde. Zwei Kinder waren in die Elbe gefallen. 

Teil des Ermittlungsverfahrens sei die Frage, ob die Hüpfburg ordnungsgemäß befestigt gewesen sei, sagte der Polizeisprecher. Am Sonntag hatte die Polizei bereits Teile des Spielgeräts gesichert. Die Veranstaltung war nach dem Unfall abgebrochen worden. 

Unfälle mit Hüpfburgen sorgen immer wieder für Aufsehen. Besonders tragisch endete ein Vorfall auf der australischen Insel Tasmanien 2021. Dort starben sechs Kinder , nachdem eine aufblasbare Hüpfburg bei einem Schulfest durch heftigen Wind in die Luft gerissen worden war. Mehrere Kinder stürzten Augenzeugen zufolge aus bis zu zehn Metern Höhe in die Tiefe.

In Deutschland wurden im Mai vergangenes Jahr 14 Kinder leicht verletzt, als eine Hüpfburg in Lohmar nahe Köln bei einem Frühlingsfest auf die Seite kippte. Bei einem Kinderfußballturnier im rheinland-pfälzischen Gondershausen wurde 2022 eine Hüpfburg vom Wind erfasst und mehrere Meter in die Höhe gezogen - neun Kinder wurden verletzt, fünf von ihnen schwer. Im April desselben Jahres kippte eine Hüpfburg auf einem Fest in Berlin-Hellersdorf um - 13 Kinder wurden verletzt.

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Mon, 06 May 2024 08:24:00 GMT

Magdeburg: Hüpfburg in die Elbe geweht: Neun Verletzte

In Magdeburg kam es zu einem Großeinsatz: Eine Hüpfburg wurde in die Elbe geweht. Sechs Kinder und weitere Personen wurden verletzt. Die Veranstaltung wurde abgebrochen.

Neun Menschen sind am Sonntag in Magdeburg leicht verletzt worden, als bei einer Veranstaltung eine Hüpfburg von einer Windböe erfasst wurde. Die Hüpfburg wurde nach Angaben von Einsatzkräften in die Elbe geweht, vier Kinder waren auf ihr gewesen. Insgesamt seien sechs Kinder verletzt worden, teilte die Polizei am Sonntag mit.

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Es sei ein glücklicher Umstand gewesen, dass zu dem Fest der Wohnungsgenossenschaft die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) einen Stand aufgebaut hatte, sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Ulrich Claus der Deutschen Presse-Agentur. Dadurch hätten die Kinder recht schnell gerettet werden können. Eine Person sei in der Aufregung gestürzt. Mindestens vier Menschen wurden laut Claus ins Krankenhaus gebracht, weitere Personen wurden vor Ort ambulant behandelt.

Hüpfburg in Magdeburg wohl von einem Wirbelsturm erfasst

Nach Angaben von Zeugen war die Hüpfburg von einem Wirbelsturm erfasst worden. "Die Hüpfburg selbst versank nicht vollständig in der Elbe und landete noch im Bereich des Elbufers. Zwei Kinder fielen dabei in die Elbe", teilte die Polizei mit. "Die genauen Umstände zum Hergang sind Gegenstand weiterer Ermittlungen." Die Polizei sicherte später Teile der Hüpfburg und lud diese in ihre Einsatzwagen.

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Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Laut Claus waren 25 Feuerwehrleute sowie diverse Kräfte von DLRG, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.

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Mon, 06 May 2024 08:23:00 GMT

Dresden: Ermittler identifizieren nach Angriff auf Matthias Ecke weitere jugendliche Tatverdächtige

Der SPD-Politiker Matthias Ecke wurde in Sachsen brutal zusammengeschlagen. Nun ermittelte die Polizei gleich mehrere jugendliche Tatverdächtige.

Nach dem Überfall auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke und einen Wahlkampfhelfer der Grünen in Dresden haben die Ermittler drei weitere Beschuldigte identifiziert. Nachdem sich bereits ein 17-Jähriger der Polizei gestellt hatte, wurden am Sonntag die Wohnungen von drei weiteren Verdächtigen durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen am Montag mitteilten.

Bei den vier Beschuldigten handelt es sich demnach um junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren. Ein 17-Jähriger stellte sich bereits in der Nacht zum Sonntag der Polizei und gab an, er habe den SPD-Politiker niedergeschlagen. Grüne zu Angriff in Dresden 18.10

SPD-Politiker Matthias Ecke brutal zusammengeschlagen

Im Verlauf der Ermittlungen konnten den Angaben zufolge zunächst zwei weitere Beschuldigte identifiziert werden. Deren Wohnungen wurden auf Anordnung des Amtsgerichts Dresden am frühen Sonntagabend durchsucht. Noch am Sonntag wurde demnach ein vierter Beschuldigter ermittelt, dessen Wohnung am späten Abend ebenfalls durchsucht wurde. Es sei Beweismaterial beschlagnahmt worden, das nun ausgewertet werde, erklärten die Ermittler.

Ecke, sächsischer SPD -Spitzenkandidat für die Europawahl, war am Freitagabend in Dresden niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor soll die Gruppe einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte.

Hinweis: Mehr Informationen in Kürze bei stern.de.

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Mon, 06 May 2024 08:19:00 GMT

Freizeitsport: Stand Up Paddling: Tipps vom Experten rund um Boards, Kleidung und Zubehör

Auch in diesem Jahr gehört Stand Up Paddling (SUP) zu den angesagtesten Wassersportarten. Für Anfänger stellt sich die Frage: Welches Board ist das richtige für mich? Der stern hat einen Experten gefragt.

In den letzten Jahren hat sich Stand Up Paddling zu einer beliebten Trendsportart entwickelt. "Früher wusste man nicht, wo man SUP einordnen soll: Beim Rudern oder beim Surfen", erinnert sich Peter von SUP LEGION an die Anfänge des Wassersports zurück. "Heute überlegt man, ob Stand Up Paddling eventuell olympisch werden soll". Der SUP-Trainer unterrichtet bereits seit sechs Jahren die Kunst des Paddelns und weiß, worauf es beim Kauf eines Boards ankommt – und was Anfänger wissen sollten, bevor sie sich ein Brett zulegen.

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Hardboards vs. Inflatables: Das sollten Sie wissen

Es gibt zwei verschiedenen Arten von Boards: Hardboards und Inflatables. Erstgenannte waren die Vorreiter des Stand Up Paddlings, die sich durch einen festen Schaumstoffkern auszeichnen und sehr aufwendig gebaut sind. Allerdings sind sie auch anfälliger für Löcher: "Wenn man damit zum Beispiel gegen eine Brücke fährt, bekommt das Board kleine Risse, die Wasser ziehen. Dadurch wird es schwerer, schwimmt aber trotzdem. Wenn es dann aber im Winter draußen liegt, gefriert das eingedrungene Wasser – taut es dann im Sommer wieder auf, bricht das Board auseinander", erklärt Peter die Nachteile eines Hardboards. Hinzukommt, dass man für hochwertige Modelle etwas tiefer in die Tasche greifen muss. Zum Vergleich: "Günstige Modelle liegen zwischen 600 und 800 Euro, Raceboards gehen hoch bis 5.000 Euro".

Der SUP-Verleih, in dem er arbeitet, bietet dennoch beide Varianten an. Wobei der Trend klar zu den Inflatables, also den aufblasbaren Boards, geht. Die Vorteile liegen auf der Hand: "Sie sind einfach praktischer, weil man sie leichter transportieren kann. Man lässt die Luft raus, faltet sie zusammen und packt sie in den Rucksack". Doch auch hier gibt es eine individuelle Preisspanne – für ein gutes Inflatable zahlt man zwischen 800 und 2000 Euro. Es gibt jedoch auch erschwingliche Modelle ab 170 Euro , die vor allem für "Sonntags-Paddler", also gelegentliche Ausflüge, ausreichend sind.

"Bei den günstigen Boards empfehle ich Marken wie  Aqua Marina . Die Lebensdauer ist zwar nicht so hoch, daher nutzen wir solche Boards für den Verleih nicht – dafür bekommt man ein ganzes Set inklusive Rucksack und Pumpe", so Peters Einschätzung. Seiner Meinung nach kann aber auch ein billiges Board zwei bis drei Jahre halten, wenn man es gut pflegt und nicht zu lange in der Sonne liegen lässt. "Wer nur hin und wieder ein bisschen paddeln will, für den sind diese Sets gut geeignet". Profis hingegen empfiehlt er hochwertige Marken wie Starboard , Fanatic , Mistral oder auch JP Australia

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Tipps vom Profi: Das sollten Sie beim Kauf beachten

Nach Peters Erfahrung wird das klassische Board am häufigsten verkauft, weil es am populärsten ist. Aber ist es damit automatisch für Anfänger wie Profis geeignet? Hier lautet die Antwort ganz klar: Nein! "Anfängern empfehle ich, zuerst ein breites Board zu nehmen mit viel Auftrieb, damit sie Sicherheit auf dem Wasser bekommen". Mit viel Auftrieb ist gemeint, dass die Bretter etwas dicker, breiter und auch länger sind und somit mehr Volumen haben, sodass sie mehr Gewicht tragen können. "Um das geeignete Board für das richtige Gewicht zu finden, kann man sich auch beim Fachhändler beraten lassen." Zudem ergänzt der SUP-Trainer, dass die Möglichkeit besteht, ein Brett vor dem Kauf zu testen – um herauszufinden, ob es einem liegt. "Es gibt spezielle SUP-Veranstaltungen, auf denen diverse Hersteller vertreten sind und wo man die Boards meistens kostenlos ausprobieren kann. Oder aber man geht zu einem SUP-Verleih wie z.B. unserem und fährt dort einige Modelle Probe", schlägt Peter vor.

"Fortgeschrittene sollten zunächst mal überlegen, was sie mit dem Board machen wollen. Wollen sie schneller fahren, brauchen sie ein schmales und langes Board, zum Beispiel einen Racer. Das ist dementsprechend auch sehr kippelig. Will ich damit surfen, was mit SUP auch möglich ist, brauche ich ein breites, aber kurzes Modell", erklärt der Trainer. Und auch beim Paddel kann man zwischen verschiedenen Größen wählen: vom 120er Blatt bis zum 80er Blatt. "Für Anfänger empfehle ich die Mitte. Denn je breiter das Blatt, desto anstrengender die Bewegung im Wasser".

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In puncto Zubehör stellen sich Kaufinteressierte oftmals die Frage, ob sie eine spezielle Schutzkleidung auf dem See benötigen. Denn auch wenn SUP auf den ersten Blick harmlos wirkt, ist das Wasser nicht ungefährlich: Erst letzten Sommer ertrank ein Paddler im Bodensee, dabei war er nur 200 Meter vom Ufer entfernt. Deshalb gilt hier: Safety first! Selbst wenn es vielleicht nicht sehr stylisch aussieht, so kann eine Rettungswesten im Zweifelsfall Leben retten. Teuer ist sie auch nicht. Und die Anschaffung lohnt sich in jedem Fall.

Darüber hinaus empfiehlt sich ein leichter Neoprenanzug im Sommer. Er schützt gegen Sonne und Wind, wenn man doch einmal ins Wasser fliegt, und saugt sich – anders als Baumwollhoodies oder T-Shirts  – nicht voll. Zudem trocknet er viel, viel schneller. Wer hingegen im Winter auf Stand Up Paddling nicht verzichten möchte, sollte immer einen speziellen Trockenanzug tragen. Er verhindert, dass man nass wird, wenn man ins eiskalte Wasser fällt. Darunter trägt man am besten Skiunterwäsche  oder Fußballerwinterklamotten , die einen auf dem Brett warmhalten.

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Mon, 06 May 2024 08:16:17 GMT

Kriminalität: Drei Surfer in Mexiko getötet - Festnahmen

Zwei Brüder aus Australien und ein Freund aus den USA verschwinden beim Surf-Urlaub in Mexiko. Ihre Leichen werden später in einem Brunnen gefunden. Die Polizei glaubt das Motiv zu kennen.

Drei in Mexiko vermisste Surfer aus Australien und den USA sind tot gefunden worden - alle drei wiesen Kopfschüsse auf. Ihre Leichen wurden aus einem rund 15 Meter tiefen Brunnen nahe Ensenada im Bundesstaat Baja California geborgen, wie die örtliche Staatsanwaltschaft laut Medienberichten mitteilte. Die Familien der drei Surfer hätten diese identifiziert, gab die Gouverneurin von Baja California, Marina del Pilar, bekannt. Das mexikanische Außenministerium kondolierte den Familien in einer Mitteilung.  

Gegen einen Verdächtigen in dem Fall sei inzwischen ein Haftbefehl vollstreckt worden, hieß es weiter. Außerdem gebe es zwei weitere Festnahmen. Die beiden australischen Brüder sowie der US-Amerikaner, nach Medienberichten im Alter zwischen 30 und 33 Jahren, waren in Mexikos Nordwesten zum Surfen unterwegs. Zuletzt wurden sie demnach am 27. April südlich von Ensenada an der Pazifikküste gesehen. Die Stadt liegt nahe der US-Grenze. 

Nach Angaben der Generalstaatsanwältin von Baja California, María Elena Andrade, vermuten die Ermittler, dass die drei Touristen beim Zelten an einem abgelegenen Ort von Kriminellen überrascht wurden. Die Surfer hätten sich mutmaßlich gegen den Raub ihres Geländewagens gewehrt und seien mit Kopfschüssen getötet worden. Das Auto wurde demnach verbrannt aufgefunden. In dem Brunnen sei eine vierte Leiche entdeckt worden, diese habe aber vermutlich mit dem Fall nichts zu tun. Am Sonntag demonstrierten Dutzende Surfer in Ensenada für mehr Sicherheit.

Mexikos Bevölkerung leidet seit Jahren vor dem Hintergrund des sogenannten Drogenkriegs unter weitverbreiteter Gewaltkriminalität. Schwer bewaffnete Kartelle kontrollieren Teile des Landes, kämpfen um Einflussgebiete und Schmuggelrouten für Drogen und Migranten. Die Verbrechen, in die manchmal auch Sicherheitskräfte oder Politiker verwickelt sind, werden nur selten aufgeklärt. Rund 100.000 Menschen gelten in Mexiko als verschwunden.

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Mon, 06 May 2024 08:14:52 GMT

Konflikte: Russland kündigt Übung seiner Nuklearstreitkräfte an

Mitten im Krieg kündigt Moskau ein neues Militärmanöver an. Es gibt aber keine konkreten Hinweise, dass auch mit Raketen geübt wird, die mit Atomsprengköpfen bestückt sind.

Mehr als zwei Jahre nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat Russland auf Befehl von Wladimir Putin eine Übung seiner taktischen Nuklearstreitkräfte angekündigt.

"Im Zuge der Übung wird eine Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um die Vorbereitung und den Einsatz nicht strategischer Atomwaffen zu üben", teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In der Mitteilung war allerdings keine Rede davon, dass bei dem Manöver auch mit tatsächlich mit Atomsprengköpfen bestückten Raketen geübt wird. Wann und wo genau die Übung, an der der südliche Wehrbezirk sowie die Seestreitkräfte beteiligt sind, beginnen soll, war zunächst unklar.

Bereits in der Vergangenheit hatte Russland seine Nuklearstreitkräfte ohne Atomsprengköpfe trainieren lassen. So wurden etwa im vergangenen Oktober zu Übungs- und Abschreckungszwecken zwei Interkontinentalraketen und mehrere Marschflugkörper abgefeuert.

Die nun angekündigte Übung begründete Moskau mit vermeintlich "provokanten Äußerungen und Drohungen einzelner westlicher Beamter gegen die Russische Föderation". Seit Kriegsbeginn versuchen russische Vertreter immer wieder, im Westen Angst vor einem Atomkrieg zu schüren und so die internationale Unterstützung für die Ukraine zu schwächen.

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Mon, 06 May 2024 08:12:00 GMT

König Charles: Mit der Krone in die Krise

Charles feiert sein erstes Krönungsjubiläum. Wer geglaubt hat, dass die Royals nach der Zeremonie zur Ruhe kommen, hat sich geirrt.

Am 6. Mai jährt sich die Krönung von Charles III. (75) zum ersten Mal. Ruhiger wurde es bei den Royals nach der großen Zeremonie nicht, im Gegenteil: Gesundheitliche Probleme und Familiendramen beherrschten die vergangenen Monate. Nichtsdestotrotz: Der Monarch scheint auf dem Weg der Besserung zu sein und nimmt etwa drei Monate nach seiner Krebsdiagnose derzeit auch wieder Termine in der Öffentlichkeit wahr. So lief das erste Jahr nach seiner Krönung für Charles.

Die Krönung am 6. Mai 2023

Nachdem seine Mutter, Queen Elizabeth II. (1926-2022), im September 2022 verstorben war, wurde Charles mit 74 Jahren am 6. Mai 2023 gekrönt. Die prunkvolle Zeremonie fand in der Londoner Westminster Abbey statt. Würdenträger aus der ganzen Welt waren dafür in die britische Hauptstadt gereist. Zu den Gästen gehörten unter anderem Fürst Albert II. (66) mit seiner Ehefrau, Charlène von Monaco (46), König Felipe von Spanien (56) und Königin Letizia (51) sowie viele weitere Größen aus den Königshäusern und der Politik. Millionen Menschen verfolgten das Ereignis am Fernseher. Am Krönungswochenende gab es zudem viele Feste sowie ein großes Konzert auf Schloss Windsor.

"Trooping the Colour" und Ascot im Juni

Ein weiteres Highlight nach der Krönung: König Charles nahm am 17. Juni an seiner ersten "Trooping the Colour"-Parade als Monarch teil. Er führte diese zu Pferd an. Es war laut britischen Medienberichten das erste Mal seit mehr als 30 Jahren, dass ein Monarch bei "Trooping the Colour" auf dem Pferd sitzt. Auch den obligatorischen Balkonauftritt mit seiner Familie gab es im Anschluss. Wenige Tage später besuchten Charles und seine Ehefrau, Königin Camilla (76), das traditionelle Pferderennen in Ascot zum ersten Mal als Königspaar.

Frankreich-Besuch im September

Den Sommerurlaub genoss König Charles anschließend auf dem schottischen Schloss Balmoral. Im September ging es für Camilla und ihn dann ins Ausland: Der Staatsbesuch des Königs und der Königin in Frankreich fand statt. Charles begeisterte mit einer Rede auf Französisch, Camilla sorgte unter anderem mit ihrer bodenlangen, marineblauen Cape-Robe von Dior beim Staatsbankett in Versailles für Aufsehen.

November: Familienzwist ist zurück in der Öffentlichkeit

Nachdem der britische Monarch Anfang November zum ersten Mal in seiner neuen Position das Parlament eröffnet hat und am 14. November seinen 75. Geburtstag unter anderem mit einem Empfang im Buckingham Palast gefeiert hatte, kam es zu einem erneuten Eklat im Familienstreit. Der Autor Omid Scobie (42), ein angeblicher Vertrauter von Herzogin Meghan (42) und Prinz Harry (39), veröffentlichte sein Buch "Endgame".

Der Verkauf des Buchs war in den Niederlanden medienwirksam gestoppt worden. Die übersetzte Version soll die Namen zweier royaler Familienmitglieder enthalten haben, die in Vorwürfe verwickelt sein sollen, die von Prinz Harry und Herzogin Meghan erstmals 2021 erhoben wurden. Die Sussexes hatten damals im Interview mit Oprah Winfrey (70) darüber gesprochen, dass ein Mitglied der Königsfamilie angeblich Bedenken über die Hautfarbe ihres Sohnes Archie vor dessen Geburt geäußert habe. Durch Scobies Buch waren die Anschuldigungen erneut wochenlang Thema in der britischen Presse. Die Spannungen zwischen Prinz Harry, der seit 2020 in den USA lebt, und seiner Familie schienen nicht weniger zu werden.

Das Weihnachtsfest feierte Charles zusammen mit seiner Familie dann auf dem royalen Anwesen in Sandringham - auch das ist eine Tradition, die der König von seiner Mutter übernommen hat.

Januar 2024: Gesundheitliche Probleme beginnen

Ein glückliches, neues Jahr war dem König und seiner Familie nicht vergönnt. Am 17. Januar wurde bekannt, dass sich Charles einer Operation wegen einer vergrößerten Prostata unterziehen muss. Es war ein doppelter Schlag, denn der Kensington Palast hatte zuvor eine Erklärung veröffentlicht, in der es hieß, dass seine Schwiegertochter Prinzessin Kate (42) eine Bauchoperation benötigte. König Charles verließ das Krankenhaus am 29. Januar.

Februar: Krebs-Schock

Am 5. Februar folgte der große Schock, als der Buckingham Palast erklärte, dass der König nun wegen Krebs behandelt werde. "Während der kürzlichen Behandlung des Königs im Krankenhaus wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung wurde ein weiteres besorgniserregendes Problem festgestellt. Anschließende diagnostische Tests haben eine Form von Krebs festgestellt", so das Königshaus. Zwei Tage später kam Prinz Harry aus seiner Wahlheimat Kalifornien angereist, um seinen Vater zu besuchen. Allerdings sollen die beiden britischen Medienberichten zufolge nicht mal eine Stunde miteinander gesprochen haben, bevor Harry wieder die Heimreise antrat.

März: Unterstützung für Kate

Charles arbeitete in seinem Büro weiter, nahm jedoch keine Auftritte in der Öffentlichkeit wahr. Zu Wort meldete sich der Monarch aber unter anderem, als die Nachricht von einem weiteren schweren Schicksalsschlag für die Royals an die Öffentlichkeit kam. Prinzessin Kate veröffentlichte am 22. März ein Video, in dem sie erklärte, dass sie an Krebs erkrankt sei. Charles war einer der Ersten, die sich nach ihrer Videobotschaft mit einem Statement zu Wort meldete: "Seine Majestät ist so stolz auf Catherine für ihren Mut, so zu sprechen, wie sie es getan hat."

Dem Monarchen selbst scheint es mittlerweile wieder besser zu gehen: Ende März zeigte sich König Charles beim traditionellen Ostergottesdienst in Windsor, vier Wochen später meldete er sich mit einem ersten Auftritt in der Öffentlichkeit zurück. Gemeinsam mit seiner Frau Camilla besuchte er ein Zentrum für Krebsbehandlung in London. Und auch Pläne für die kommenden Wochen soll es schon geben: So plant Charles laut "Mail Online" angeblich, auf seinem Lieblingspferd Noble an der Militärparade "Trooping the Colour" im Juni teilzunehmen.

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Mon, 06 May 2024 08:10:18 GMT

Bundesliga: "Jagen, jagen, jagen": Mainzer Endspurt um Platz 15

Sieben Spiele ungeschlagen, aber immer noch der Jäger: Für Mainz spitzt sich die Situation im Abstiegskampf zu. Und jetzt kommt der Champions-League-Topclub.

Bo Henriksen sprühte am späten Abend mal wieder vor Energie. Dass sein FSV Mainz 05 beim 1:1 in Heidenheim einen riesigen Schritt im Abstiegskampf verpasste, wollte der impulsive Däne so gar nicht groß thematisieren. Stattdessen richtete er den Blick direkt auf die entscheidenden drei Wochen, die nun anstehen. "Wir müssen weiter jagen, jagen, jagen. Ich vertraue den Spielern. Sie geben alles, was sie haben. Was können wir uns mehr wünschen?", sagte Henriksen.

Mit einem Sieg hätten die 05er (29 Zähler) zum Abschluss des 32. Bundesliga -Spieltags gleich mehrere Teilziele erreichen können. Der direkte Abstieg wäre frühzeitig abgewendet, dazu hätte man Union Berlin (30) überholt und Platz 15 in eigener Hand gehabt. "Man ist eher ein bisschen auf der Ferse als auf dem Vorderfuß. Man hat in manchen Phasen gemerkt, dass wir im Abstiegskampf sind. Die Leichtigkeit fehlt uns ein bisschen", sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Auf sieben Spiele ohne Niederlage könne man aber "stolz sein".

"Es ist nichts verloren"

Am Samstag (18.30 Uhr/Sky) gegen Champions-League-Topclub Borussia Dortmund, dann am 34. Spieltag beim VfL Wolfsburg. In diesen beiden Endspielen wird sich nun zeigen, wohin der Weg für Mainz nach der starken Aufholjagd in den vergangenen Monaten führt: Klassenerhalt, Relegation gegen den Zweitliga-Dritten oder doch noch der direkte Gang in die 2. Liga. "Wir müssen mit dem Unentschieden leben. Für uns ist jedes Spiel ein Finale, nächste Woche geht es weiter", sagte Silvan Widmer. "Es ist nichts verloren."

Der Trumpf der 05er ist die Formstärke. Unter Henriksen, der nach Bo Svensson und Jan Siewert bereits der dritte Mainzer Trainer in dieser Spielzeit ist, sehen die Rheinhessen spielerisch nicht mehr wirklich aus wie ein Abstiegskandidat. Doch die Altlasten nach dem verpatzten Start sind groß.

"Wir haben immer noch zwei Spiele und stehen jetzt deutlich besser da, als wir das noch vor zwei Monaten gedacht hätten. So nehmen wir das mit, obwohl wir gerne mehr gehabt hätten", sagte Torschütze Jonathan Burkardt, der mit sieben Rückrundentoren immer mehr zu einem Garanten im Abstiegskampf wird.

Svensson-Gerücht derzeit kein Thema

Gerüchte um eine kurzfristige Zukunft von Ex-Trainer Svensson als möglicher Nenad-Bjelica-Nachfolger bei Rivale Union Berlin spielen für Mainz derweil keine Rolle. "Keine Ahnung, das kann ich nicht kommentieren. Das ist irgendetwas, womit wir uns überhaupt nicht befassen. Das steht gar nicht im Raum, das kann ich nicht kommentieren", sagte Sportdirektor Schmidt.

Der 44 Jahre alte Svensson verließ den Verein im vergangenen Herbst nach einem Fehlstart in der Bundesliga, hat aber in Mainz noch Vertrag. Union tritt an den verbleibenden beiden Spieltagen noch beim 1. FC Köln sowie gegen den SC Freiburg an.

Stimmen des FSV Mainz 05 Tabelle 32. Bundesliga-Spieltag Daten zum Spiel Informationen zum FSV Mainz 05

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Mon, 06 May 2024 08:09:38 GMT

Union-Krise: Bjelica will nicht aufs Floß: Trainerfrage im Zentrum

Union Berlin steht nicht auf einem Abstiegsplatz. Und doch drängt sich die Frage auf, ob die Eisernen in ihrer Verfassung den Klassenerhalt schaffen können. Viel hängt von der Personalie Bjelica ab.

Nenad Bjelica mit seinen Spielern auf einem selbst gebauten Floß auf dem Scharmützelsee. Solche Bilder wird es bei Union Berlin nicht geben. Trotz des drohenden Abstiegs verzichtet der Trainer der Eisernen im Saison-Schlussspurt der Fußball-Bundesliga auf spezielle Aktionen wie ein Trainingslager oder Teambuilding-Maßnahmen zur allgemeinen Verbesserung der Stimmungslage. "Die Mannschaft in dieser Phase zu kasernieren, das würde ich nicht machen", sagte Bjelica nach dem 3:4 (0:3) im dramatischen Sonntagsspiel gegen den VfL Bochum. Die große Frage bei den Eisernen nach dem radikalen Mix der Emotionen gegen den Revier-Club mit drei Gegentoren in der ersten Hälfte und einer vergeblichen Aufholjagd in der zweiten, ist aber ohnehin, ob Bjelica überhaupt noch weitermachen darf. Präsident Dirk Zingler hatte mit seinem DAZN-Interview vor dem Bochum-Spiel alle Spekulationen über eine feststehende Trennung von dem Kroaten nach der Saison als absurd abgetan. Souverän wirkte er dabei nicht.

Besonders der Auftritt der Eisernen in den ersten 45 Minuten potenzierte die Zweifel an einer erfolgreichen Arbeit Bjelicas aber. Keine Argumente habe man da für einen Klassenverbleib gesammelt, konstatierte Rani Khedira .

Rechenspiele in alle Richtungen

Fakt ist: Der FSV Mainz 05 liegt zwei Spieltage vor Saisonende einen Punkt hinter Union auf dem Relegationsplatz. Der 1. FC Köln hat als 17. auf einem direkten Abstiegsplatz sechs Punkte Rückstand, könnte aber mit einem Sieg im direkten Duell am Samstag bis auf drei Zähler heranrücken, wäre vor dem Finale der Berliner gegen den SC Freiburg am 18. Mai also in Schlagdistanz.

Das ist die negative Sichtweise. Wer noch positiv denkt in Köpenick, rechnet mit einem Sieg in Köln und einer Mainzer Niederlage gegen Dortmund. Dann hätte Union den Klassenerhalt am Samstagabend sicher, die mit Abstand schlechteste der bislang fünf Bundesliga-Spielzeiten wäre gerade so noch glimpflich beendet.

Bjelica gab sich angesichts der prekären Lage ungewöhnlich unbeeindruckt, referierte unverändert pragmatisch seine Sichtweise. "Wir können mit jedem Gegner mithalten in der Bundesliga. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam die Klasse halten", sagte der 52-Jährige, der erst Ende November die Nachfolge von Langzeit-Coach Urs Fischer angetreten hatte. Damals war Union 17., jetzt sind die Eisernen 15. Das ist eines der Hauptargumente Bjelicas für seinen eigenen Verbleib in Berlin . "Unsere Situation war viel aussichtsloser, als ich gekommen bin", sagte er.

Schwieriges Verhältnis zur Mannschaft?

Die in Berlin mit steigender Frequenz hörbaren Berichte, dass sich die Mannschaft dem oft knurrig wirkenden Coach schon lange nicht mehr verbunden fühlt, wurden durch das Bochum -Spiel zumindest nicht widerlegt. "Da bin ich der falsche Ansprechpartner", sagte Vize-Kapitän Khedira zu den Trainer-Spekulationen. Tiefe Verbundenheit klingt definitiv anders.

Relativ unverhohlen wird an der Alten Försterei über kurzfristige Ablöseszenarien gesprochen. Marco Grote und Marie-Louse Eta wären die lokale Lösung. Das Duo leitete schon im November-Intermezzo zwischen Fischer und Bjelica für ein Spiel die Geschicke. 1:1 spielten die Eisernen damals gegen Augsburg. Hartnäckig hält sich der Name Bo Svensson, der im November in Mainz Abschied nahm.

Die Gerüchte haben sich längst in der Liga herumgesprochen. Der Mainzer Sportdirektor Martin Schmidt wurde dazu beim Spiel beim 1. FC Heidenheim befragt, konnte (oder wollte) aber zur Erhellung der Lage beim größten Konkurrenten um den Klassenerhalt nichts beitragen. "Keine Ahnung, das kann ich nicht kommentieren. Das ist irgendetwas, womit wir uns überhaupt nicht befassen. Das steht gar nicht im Raum, das kann ich nicht kommentieren", sagte Schmidt.

Informationen zum Spiel auf Bundesliga-Homepage

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Mon, 06 May 2024 08:09:00 GMT

Rezeptidee: Mochi-Eis selber machen: So gelingt der Food-Trend zu Hause

Manche Food-Trends halten sich nur eine Saison, andere wiederum erfreuen sich über viele Jahre einer konstanten Beliebtheit – wie zum Beispiel das Mochi-Eis. Wie Sie das japanisch-italienische Dessert ganz einfach zu Hause nachmachen können, wird in diesem Artikel Schritt für Schritt erklärt.

Mochis stammen aus Japan und werden dort traditionell an Neujahr gegessen. Es handelt es sich um eine Art Reiskuchen, der aus Klebreis hergestellt wird. Es gibt süße und herzhafte Varianten – allerdings wird keine davon mit Eiscreme gefüllt. Dennoch stammt das Rezept aus den eigenen Reihen: Die Japanerin Frances Hashimoto erfand das Mochi-Eis und setzte damit in den USA einen neuen Trend, der bis nach Deutschland übergeschwappt ist. Hierzulande wird das Produkt sogar schon in dem einen oder anderen Supermarkt angeboten, kann aber auch ganz einfach nachgemacht werden. Was Sie dafür benötigen, lesen Sie wie folgt.

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Mochi-Eis selber machen: Rezept für zu Hause

Für die Zubereitung von zwölf Eiskugeln benötigen Sie nur wenige Zutaten:

  • 160 g Wasser
  • 12 Kugeln Eis
  • 160 g Zucker
  • 4 EL Speisestärke
  • Lebensmittelfarbe
  • 160 g Klebreismehl

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Das meiste davon haben Sie wahrscheinlich schon zu Hause – bis auf das Klebreismehl . Sie bekommen die richtige Sorte entweder im nächsten Asialaden oder sonst auch online. Die Lebensmittelfarbe wird benötigt, um den Teig zum Beispiel grün einzufärben, alternativ können Sie dafür aber auch Matcha-Pulver verwenden. Ob das Eis vegan ist oder nicht, können Sie selbst entscheiden. 

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Haben Sie alle Zutaten beisammen, gehen Sie schrittweise vor:

  1. Geben Sie das Mehl zusammen mit dem Zucker in eine Schüssel und vermengen beide Zutaten miteinander. Im Anschluss rühren Sie das Wasser mit einem Schneebesen in kleinen Mengen schrittweise unter die Masse.
  2. Möchten Sie den Teig einfärben, geben Sie die gewünschte Lebensmittelfarbe tröpfchenweise dazu und rühren den Teig so lange um, bis er den gewünschten Farbton erreicht hat.
  3. Nehmen Sie eine Pfanne, gießen die Masse hinein und erwärmen diese auf mittlerer Hitze – währenddessen muss sie mit einem Holzlöffel permanent umgerührt werden, um Klümpchen zu vermeiden.
  4. Wenn der Teig zäher wird, sind Sie auf dem richtigen Weg – nun heißt es: weiter umrühren. Und zwar am besten so lange, bis die Masse so klebrig ist, dass sie am Pfannenwender haften bleibt.
  5. Verteilen Sie die Speisestärke auf einer Arbeitsfläche, geben den klebrigen Teig dazu und verkneten beides miteinander. Im Idealfall so, dass acht gleichgroße Portionen entstehen.
  6. Mehlen Sie Ihre Hände ein und formen aus den Teigteilchen zusammen mit der Speisestärke acht Bällchen, die Sie zu flachen Scheiben zerdrücken. Seien Sie dabei vorsichtig, da die Masse sehr heiß sein kann.
  7. Setzen Sie in die Mitte jeder Scheibe eine Kugel Eis und führen Sie die Teigränder anschließend nach oben zusammen, bis das Eis komplett umschlossen ist. Die Ränder werden zum Schließen miteinander verdreht.
  8. Nachdem die Kugeln verschlossen wurden, muss das fertige Mochi-Eis umgehend ins Eisfach wandern – und dort mindestens zwei Stunden bleiben. Ist es schön durchgekühlt, können Sie das süße Dessert genießen.

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Wichtig: So verzehren Sie Mochi-Eis richtig

So lecker das Mochi-Eis auch sein soll, so birgt der Verzehr auch gewisse Risiken – vor allem für Kinder und ältere Menschen mit dritten Zähnen: Da der Teig sehr zäh ist, sollte er vor dem Schlucken gut zerkaut werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er im Hals stecken bleibt. Wollen Sie auf Nummer sichergehen, ist es ratsam, die Eiskugeln nicht am Stück zu essen, sondern vor dem Verzehr immer erst in kleine Stücke zu schneiden.

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Mon, 06 May 2024 08:05:18 GMT

Nach Überfall auf SPD-Politiker in Dresden: Drei weitere Tatverdächtige ermittelt

Nach dem Überfall auf den sächsischen SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke und einen Wahlkampfhelfer der Grünen in Dresden haben die Ermittler drei weitere Beschuldigte identifiziert. Nachdem sich bereits ein 17-Jähriger der Polizei gestellt hatte, wurden am Sonntag die Wohnungen von drei weiteren Verdächtigen durchsucht, wie die Staatsanwaltschaft Dresden und das Landeskriminalamt Sachsen am Montag mitteilten.

Bei den vier Beschuldigten handelt es sich demnach um junge Männer im Alter von 17 und 18 Jahren. Ein 17-Jähriger stellte sich bereits in der Nacht zum Sonntag der Polizei und gab an, er habe den SPD -Politiker niedergeschlagen.

Im Verlauf der Ermittlungen konnten den Angaben zufolge zunächst zwei weitere Beschuldigte identifiziert werden. Deren Wohnungen wurden auf Anordnung des Amtsgerichts Dresden am frühen Sonntagabend durchsucht.

Noch am Sonntag wurde demnach ein vierter Beschuldigter ermittelt, dessen Wohnung am späten Abend ebenfalls durchsucht wurde. Es sei Beweismaterial beschlagnahmt worden, das nun ausgewertet werde, erklärten die Ermittler.

Ecke , sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl, war am Freitagabend in Dresden niedergeschlagen und schwer verletzt worden. Zuvor soll die Gruppe einen 28-Jährigen angegriffen haben, der für die Grünen Wahlplakate anbrachte.

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Mon, 06 May 2024 08:05:00 GMT

Kniffeliges Suchbild: Augentest: Finden Sie den einen anderen Hund in nur 15 Sekunden?

Der Hund ist bekannt als der beste Freund des Menschen. Für alle Hunde-Freunde ist hier das perfekte Suchbild. Schaffen sie es, den Vierbeiner, der sich vom Rest der Gruppe unterscheidet, in nur 15 Sekunden zu finden?

Der Hund ist bekannt als der beste Freund des Menschen. Für alle Hunde-Freunde ist hier das perfekte Suchbild. Schaffen sie es, den Vierbeiner, der sich vom Rest der Gruppe unterscheidet, in nur 15 Sekunden zu finden?

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Mon, 06 May 2024 08:04:42 GMT

Börse in Frankfurt: Dax bekommt kleines Polster über 18.000 Punkten

Gestützt auf die Wall Street hat der Dax am Montag zunächst etwas weiter zugelegt. Der Leitindex setzte sich ein Stück weit von der Marke von 18.000 Punkten ab, um die er in den vergangenen Tagen gependelt war. Im frühen Handel legte er 0,28 Prozent auf 18.051 Punkte zu. Der MDax folgte ihm um 0,27 Prozent auf 26.372 Zähler nach oben. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent nach oben.

Gestützt auf die Wall Street hat der Dax am Montag zunächst etwas weiter zugelegt. Der Leitindex setzte sich ein Stück weit von der Marke von 18.000 Punkten ab, um die er in den vergangenen Tagen gependelt war. Im frühen Handel legte er 0,28 Prozent auf 18.051 Punkte zu. Der MDax folgte ihm um 0,27 Prozent auf 26.372 Zähler nach oben. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,2 Prozent nach oben.

Mit dem positiven Auftakt könnte sich der Dax auch wieder über der zuletzt hart umkämpften 50-Tage-Durchschnittslinie etablieren. Im Chart bahne sich eine Richtungsentscheidung an, hieß es am Montag unter Charttechnikern. Neuerdings sorgt es an den Weltbörsen für etwas Auftrieb, dass ein relativ schwacher US-Arbeitsmarktbericht am Freitag wieder mehr Hoffnung auf baldige Zinssenkungen machte. In den Augen der UBS-Experten wird das Szenario einer "sanften Landung" untermauert, bei dem sich Wachstum und Inflation gleichzeitig abkühlen.

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Mon, 06 May 2024 08:04:38 GMT

Kriminalität: Angriff auf Politiker: Drei weitere Tatverdächtige ermittelt

Nach dem Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden sind drei weitere Tatverdächtige ermittelt worden.

Nach dem Angriff auf den SPD-Europaabgeordneten Matthias Ecke in Dresden sind drei weitere Tatverdächtige ermittelt worden.

Die Wohnungen der Beschuldigten im Alter von 17 und 18 Jahren seien am Sonntag durchsucht worden, teilte das Landeskriminalamt in Dresden mit.

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Mon, 06 May 2024 08:04:09 GMT

Mit 87 Jahren: Universalkünstler Frank Stella gestorben

Frank Stella machte fast alle Phasen der US-Nachkriegskunst mit - und das mit viel Erfolg. Daneben lebte er seine Leidenschaft für Rennwagen aus. Jetzt ist Stella im Alter von 87 Jahren gestorben.

Mit komplett schwarzen Gemälden schockte Frank Stella einst die Kunstwelt. Ende der 50er Jahre wurde seine Serie von minimalistischen "Black Paintings" mit symmetrischen, die ganze Fläche bedeckenden Streifen im New Yorker Museum of Modern Art ausgestellt - und weltweit wild diskutiert. Dabei seien es doch nur "flache Oberflächen mit Farbe drauf - nicht mehr", sagte Stella später und betonte, es stecke keine Bedeutung dahinter: "Was Sie sehen, ist, was Sie sehen."

Trotzdem: Stellas Platz in der Kunstwelt war gesichert - und der Maler war ehrgeizig, in der Kunst wie im Leben. Tennis beispielsweise spiele er nicht einfach nur zum Spaß, soll der Pariser Galerist Lawrence Rubin einmal über ihn gesagt haben. "Er spielt, um zu gewinnen. Und so spielt er auch in der Kunst." So entwickelte Stella seine Arbeiten immer weiter und galt als einer der bedeutendsten Künstler der USA. Unter anderem widmete ihm das New Yorker Whitney Museum 2015 die Auftakt-Retrospektive im neuen Gebäude, das Museum of Modern Art widmete ihm sogar gleich zwei Retrospektiven. Am Samstag (Ortszeit) starb Stella im Alter von 87 Jahren zu Hause in New York an Krebs, wie die "New York Times" und die "Washington Post" unter Berufung auf Harriet McGurk, die Ehefrau des Künstlers, berichteten.

Sohn eines Künstler- und Arzt-Ehepaars

Geboren wurde Stella 1936 in einem Vorort von Boston als Sohn eines wohlhabenden Künstler- und Arzt-Ehepaars. Nach einem Geschichtsstudium kam er nach New York , weil er sich von der dortigen Szene und Künstlern wie Jasper Johns und Jackson Pollock angezogen fühlte. "Ich wäre gar nicht erst Künstler geworden, wenn ich die Künstler dieser Generation nicht so sehr gemocht hätte", sagte er einmal dem britischen "Telegraph". Er selbst wurde dann vom legendären Galeristen Leo Castelli entdeckt. "Ich verbrachte viel Zeit in seiner Galerie. Er erkannte mich wieder, weil ich so unordentlich aussah."

Auf die schwarzen Bilder folgten silberne und kupferfarbene. Im weiteren Verlauf der 60er Jahre gewannen seine Bilder an Farbigkeit, bis hin zur Verwendung fluoreszierender Acrylfarben. Konstant blieb das Spiel mit geometrischen Formen. "Wenn die Menschen mich fragen, warum ich aufgehört habe, schwarze Bilder zu malen, ist das, wie wenn man Kodak fragt, warum sie keine Filmrollen mehr benutzen", sagte Stella dem britischen "Guardian". "Man bewegt sich weiter, die Welt bewegt sich weiter. Es ist schwer, nicht mitzuziehen. Man muss einen guten Grund haben, Widerstand zu leisten."

Später fertigte Stella, der ein Atelier in Manhattan und eines im Norden New Yorks hatte, auch Reliefs und großformatige Skulpturen an. Nicht alle davon stießen auf Begeisterung. So beschwerten sich Menschen im südkoreanischen Seoul so lange über die in ihrer Stadt aufgestellte Metallskulptur "Amabel", bis eine kleine Baumgruppe drumherum gepflanzt wurde, die das Werk teilweise verdeckt.

"Man wird kein Künstler, um Geld zu verdienen"

Die Kunst habe ihn nicht reich gemacht, auch wenn seine Werke sich teilweise für Millionen verkaufen, sagte Stella, der zweimal verheiratet war und fünf Kinder hatte. "Die Menschen werden ganz aufgeregt bei diesen hohen Summen, aber fast alle Künstler, sogar die sehr erfolgreichen, leben von der Hand in den Mund. Man wird kein Künstler, um Geld zu verdienen. Da würde man sich etwas vormachen." Kollegen, die das anders sehen, gab Stella gerne einen mit - so wie Jeff Koons. "Das ist doch für reiche Menschen ohne Geschmack."

Auch im hohen Alter lebte Stella weiter seine Liebe für Rennwagen aus. "Ich wurde geboren, um zu fahren", sagte er der "New York Times". Unter anderem sei er im Verlauf seines Lebens BMW und Ferrari gefahren. Für BMW verzierte er in den 1970er Jahren auch einen Rennwagen. Im hohen Alter machte er seine Werke dann allerdings nicht mehr ganz selbst, sondern schickte Entwürfe an spezielle Hersteller. "Jeder arbeitet doch früher oder später digital."

Stella sammelte Kunst von Kollegen und hatte auch viele seiner eigenen Werke in seinem Studio. "Viele Menschen fantasieren da gerne herum, aber man muss sich klarmachen, dass das die Sachen sind, die ich nicht verkaufen konnte." Anfang 2019 ließ er dann doch einige Sachen versteigern, von sich und anderen Künstlern. "Es ist einfach schön, etwas Geld zum Ausgeben zu haben", begründete Stelle das damals gegenüber der "New York Times". "Man will nicht alles bis zum Ende aufheben. Ich werde nicht für immer leben."

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Mon, 06 May 2024 07:57:43 GMT

Zum 7. Mai: Landesausstellung: Kostbares, Mächtige und ein Bär

Was haben ein Heiliger und ein Bär miteinander zu tun? Und warum ist ein uralter Kelch so kostbar? Solche Geschichten erzählt nun die Bayerische Landesausstellung. Auch ein prominenter Gast ist dabei.

Die Bayerische Landesausstellung 2024 entführt in eine Zeit politischer Umwälzungen und sagenhafter Geschehnisse vor 1300 Jahren. Am 7. Mai startet im Freisinger Diözesanmuseum die Schau "Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter". "Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt ... das ist nicht der Stoff für einen Hollywood-Blockbuster, sondern pure bayerische Geschichte", teilte das Haus der Bayerischen Geschichte am Dienstag bei der Vorstellung in Freising mit. Zu den Höhepunkten zählen der kostbare Tassilo-Liutpirc-Kelch aus dem Mittelalter und ein prominenter, nicht ganz unproblematischer Gast der neueren Zeit.

Bis zum 3. November zeigt die multimediale Ausstellung Gemälde, alte Schriften, liturgische Gegenstände, Skulpturen und andere historische Artefakte und Funde. Die Ausstellung erzähle von den Anfängen der Kirche in Bayern und vom Glanz der Herrschersippe der Agilolfinger, heißt es in der Ankündigung. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem Agilolfinger-Herzog Tassilo III. und dem Heiligen Korbinian, Hauptpatron des Erzbistums München und Freising, das dieses Jahr die Ankunft des Missionars vor 1300 Jahren als Beginn der Bistumsgeschichte feiert.

Korbinian lebte geschätzt zwischen 680 und 730 und kam 724 als erster Bischof nach Freising. Der Legende nach soll er auf der Reise über die Alpen einen Bären gezähmt und ihm sein Gepäck aufgeladen haben. Das Haus der Bayerischen Geschichte holte deshalb den ausgestopften Bären Bruno nach Freising. Das Raubtier sorgte 2006 in Bayern für Wirbel, weil es Schafe riss und Hühnerställe plünderte. Einige Wochen später wurde der sogenannte Problembär erschossen, präpariert und im Museum Mensch und Natur in München ausgestellt.

Besonders stolz sind die Ausstellungsmacher auf den Tassilo-Liutpirc-Kelch, eine Leihgabe des österreichischen Benediktinerstifts Kremsmünster. Er sei das wohl bedeutendste Objekt der bayerischen Geschichte und ein einzigartiges Weltkunstwerk, schreibt der Direktor des Hauses der Bayerischen Geschichte, Richard Loibl, im Ausstellungskatalog.

Tassilo III. (748-788) und seine Gattin Liutpirc sollen das sakrale Gefäß gestiftet haben, möglicherweise 774 anlässlich der Einweihung des Rupertus-Petrus-Doms in Salzburg. Vieles deutet darauf hin, dass die mächtigen Herrscher den Dom zu ihrer Krönungs- und Königskirche machen wollten, wie der Historiker Loibl schreibt. Die Ausstellung zeigt, wie Tassilo versuchte, seine königsgleiche Herrschaft über Bayern zu behaupten, dann aber samt seiner Familie vom fränkischen König Karl, dem späteren Kaiser Karl dem Großen, in Klosterhaft verbannt wurde - bis zum Ende ihres Lebens.

Tassilo, Korbinian und der Bär - Bayern im frühen Mittelalter

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Mon, 06 May 2024 07:55:59 GMT

Fluggesellschaft Qantas: Tickets für gestrichene Flüge verkauft - Millionenstafe

Obwohl die australische Airline Qantas wusste, dass Flüge gestrichen waren, verkaufte sie dennoch weiter Tickets. Dafür muss das Unternehmen nun tief in die Tasche greifen.

Die australische Fluggesellschaft Qantas hat nach der Corona-Pandemie Zehntausende Tickets verkauft, obwohl die Flüge teilweise schon seit Wochen gestrichen waren. Das kommt die Airline nun teuer zu stehen: Wegen dieses Verstoßes gegen das australische Verbrauchergesetz einigte sie sich mit der nationalen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzkommission (ACCC) auf die Zahlung von 100 Millionen Australischen Dollar (61 Millionen Euro), wie Qantas mitteilte. 

Mit weiteren 20 Millionen Australischen Dollar werden mehr als 86.000 betroffene Passagiere entschädigt, die jeweils zwischen 225 und 450 Dollar erhalten sollen. Bei den meisten handelte es sich um Tickets für Inlandsflüge, die noch tage- oder sogar wochenlang gehandelt wurden, obwohl die Verbindungen annulliert waren. Die ACCC hatte die Fluggesellschaft mit dem Känguru im Logo wegen dieser "Geisterflüge" im vergangenen Jahr verklagt. 

"Der heutige Tag ist ein weiterer wichtiger Schritt vorwärts, während wir daran arbeiten, das Vertrauen in die nationale Fluggesellschaft wiederherzustellen", sagte Qantas-Geschäftsführerin Vanessa Hudson. "Wir geben zu, dass Qantas seine Kunden im Stich gelassen und seine eigenen Standards nicht erfüllt hat, als nach dem Covid-Lockdown der Flugverkehr wieder aufgenommen wurde." Es tue dem Konzern aufrichtig leid. Mittlerweile sei in neue Technologien investiert worden, "um sicherzustellen, dass so etwas nicht noch einmal passiert".

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Mon, 06 May 2024 07:53:55 GMT

Parteien: AfD stellt erneut Befangenheitsantrag vor dem OVG

Kampf im Gerichtssaal: Im Rechtsstreit der AfD gegen den Verfassungsschutz steht der nächste Verhandlungstag an. Los geht es aber mit Verzögerung.

Die AfD hat vor dem nordrhein-westfälischen Oberverwaltungsgericht im Streit gegen den Verfassungsschutz erneut einen Befangenheitsantrag gestellt. Das teilte der Vorsitzende des 5. Senats, Gerald Buck, am Montag vor Eröffnung der mündlichen Verhandlung mit. Das Schriftstück sei am Sonntag eingegangen und richte sich gegen den gesamten Senat mit allen einzelnen Mitgliedern. Als Grund nennt die Partei die vor einer Woche abgelehnten rund 470 Beweisanträge der AfD. Daraufhin zog sich der Senat zur Beratung zurück.

Die AfD hatte bereits vor den ersten Verhandlungstagen Mitte März Befangenheitsanträge gestellt. Bislang wurden alle Anträge als unbegründet und zum Teil rechtsmissbräuchlich abgelehnt.

Die AfD wehrt sich in dem Verfahren dagegen, dass der Verfassungsschutz die gesamte Partei als extremistischen Verdachtsfall führt. In erster Instanz hatte das Verwaltungsgericht Köln den Verfassungsschützern recht gegeben: Die Richter sahen ausreichend Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen innerhalb der AfD. Weil das Bundesamt seinen Sitz in Köln hat, sind die Gerichte in NRW zuständig.

Wann es ein Urteil geben wird, ist offen. Derzeit sind Termine bis zu den Sommerferien im Juli angesetzt.

Mitteilung des OVG

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