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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Sat, 27 Jul 2024 03:00:38 GMT

Verkehr: Weitere Runde im Streit um Auftragsvergabe bei Kramertunnel

Garmisch-Partenkirchen steht regelmäßig vor dem Verkehrskollaps. Die Anwohner hoffen auf Entlastung durch den neuen Kramertunnel. Ein Streit mit einer Baufirma hat die Arbeiten verzögert.

Der Streit um das Vergabeverfahren beim Bau des von Anwohnern lange ersehnten Kramertunnels bei Garmisch-Partenkirchen geht in eine weitere Runde. Das ursprüngliche Bauunternehmen hatte nach Streitigkeiten um Zahlungen die Arbeit eingestellt und gekündigt - will aber nun trotzdem am neuen Vergabeverfahren beteiligt werden. 

Erneut muss sich ein Gericht damit befassen. Am 1. August verhandelt der Vergabesenat des Bayerischen Obersten Landesgerichts (BayObLG) über den Ausschluss des Unternehmens von dem Vergabeverfahren für die restlichen Bauarbeiten an der Innenschale des Tunnels, wie das Gericht mitteilte.

Mit dem Bau war 2019 eine Arbeitsgemeinschaft von Bauunternehmen (Arge) beauftragt worden. Zwischen ihr und dem staatlichen Bauamt Weilheim als öffentlichem Auftraggeber kam es aber zum Streit über Abschlagszahlungen und zusätzliche Mehrkosten, die das Unternehmen geltend machte. Im Zuge des Streits hatte die Firma im vergangenen Jahr den Werkvertrag gekündigt und die Baustelle verlassen. Der Weiterbau des Tunnels verzögerte sich. 

Im November 2023 schrieb der Freistaat Bayern die Restarbeiten neu aus. Daran beteiligte sich auch eine Bewerbergemeinschaft, deren Vertreterin auch die ursprünglich beauftragte Arge vertrat. Das staatliche Bauamt schloss diese Bewerbergemeinschaft aus - die dagegen bei der Vergabekammer Südbayern einen Nachprüfungsantrag stellte. Diese erklärte den Ausschluss für rechtswidrig und gab dem Staatlichen Bauamt auf, den Teilnahmeantrag neu zu bewerten. Dagegen wiederum wandte sich das Bauamt mit einer Beschwerde.

Tunnel soll vom Durchgangsverkehr entlasten

Das Bauamt lag mit der österreichischen Firma in einem andauernden Rechtsstreit um Geldforderungen in zweistelliger Millionenhöhe. Die Firma hatte Abschlagszahlungen in Rechnung gestellt, die Mehrforderungen wurden mit dem Abtransport von Geröll, mit einer Schlammabsaugung und Maßnahmen während der Corona-Pandemie begründet. 

Der Kramertunnel soll das staugeplagte Garmisch-Partenkirchen vom Durchgangsverkehr entlasten. Stoßstange an Stoßstange geht es regelmäßig durch den Ort. Die Bergwelt um die Zugspitze, die Höllental- und die Partnachklamm und der Eibsee locken Gäste von weither an. Jeden Tag fahren nach früheren Angaben des Bauamts bis zu 25.000 Fahrzeuge auf der Bundesstraße 2 durch den Ort. Auch die Bundesstraße 23 im Osten ist stark befahren. Dort ist als Umgehung der Wanktunnel geplant. 

 

 

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Sat, 27 Jul 2024 02:30:36 GMT

Fäulnis-Krankheiten: Feuchtwarmes Wetter macht Kartoffelbauern Sorge

Viel Regen, teils Überschwemmungen, kaum Sonne: Die Kartoffelbauern sind derzeit nicht euphorisch. Hinzu kommen Fäulniserkrankungen, die Kraut und Knollen befallen. Wie entwickeln sich die Preise?

Das feuchtwarme Wetter und der viele Niederschlag der vergangenen Wochen dürfte sich negativ auf die im August und September anstehende Kartoffelernte auswirken. Neben einer verspäteten Auspflanzung sei in diesem Jahr wegen der feuchten Witterung auch der Krankheitsbefall der Kartoffeln ein Problem, sagt der niedersächsische Landwirt Thorsten Riggert, der auch im Beirat der Union der deutschen Kartoffelwirtschaft (Unika) sitzt.

Für die Endverbraucher rechne er daher mit Preisen auf dem relativ hohen Niveau des Vorjahres, erklärt Riggert. "Es wird mit Sicherheit keine Höchsterträge geben." Er verweist auch auf die Überschwemmungen, die es in diesem Jahr in vielen Teilen Deutschlands gegeben hat. Auch jetzt sei das Befahren der Ackerflächen stellenweise wegen der feuchten Böden schwierig. 

Krankheitsdruck durch Fäule

Der Krankheitsdruck durch die Kraut- und Knollenfäule sei so hoch wie seit 10 oder 15 Jahren nicht mehr, berichtet Riggert. Um zu verhindern, dass die im Herbst eingelagerten Kartoffeln nicht auch von Fäulnis befallen werden, dürfte die Lagerung anspruchsvoller werden. 

Im Unterschied zu Riggert rechnet der Marktexperte der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI), Christoph Hambloch , tendenziell mit sinkenden Verbraucherpreisen in den kommenden Wochen. Er verwies auf nachgebende Erzeugerpreise: "In der vergangenen Woche wurden noch 58 Euro pro 100 Kilogramm Kartoffeln gezahlt, in dieser Woche sind es nur noch 46 Euro." 

Sinkende Verbraucherpreise im Spätsommer

Er rechne damit, dass sich die geringeren Erzeugerpreise auch bei den Endverbraucherpreisen niederschlagen. Spätestens bis Anfang September dürften die Preise sinken, weil dann die neue Ernte auf den Markt komme.

Derzeit lägen die Verbraucherpreise noch über dem Niveau des Vorjahres, erklärt Hambloch. In den vergangenen zwei Wochen hätten sie im Bundesdurchschnitt bei 1,66 Euro pro Kilo gelegen, im entsprechenden Zeitraum des vergangenen Jahres bei 1,60 Euro. Mitte August 2023 lagen die Durchschnittsverbraucherpreise für ein Kilogramm vorwiegend festkochende Kartoffeln zwischen 1,30 und 1,40 Euro.

 "Ich denke, es wird Mitte August dieses Jahres sicherlich 10 bis 15 Cent günstiger sein", meint Hambloch. Allerdings sei das vergangene Jahr ein ausgesprochenes Hochpreis-Jahr für Kartoffeln gewesen.

Landwirte brauchen Pflanzenschutzmittel

Um auch bei den gegenwärtigen Wetterbedingungen Kartoffeln ernten zu können, brauchen die Landwirte laut Hambloch und Riggert Pflanzenschutzmittel. Auch im Biobereich müssten die Landwirte in diesem Jahr verstärkt Kupfer einsetzen, um den Pilzbefall bei Kartoffeln zu bekämpfen, sagte Hambloch: "Ohne Pflanzenschutz wäre das eine Katastrophe geworden."

Für die konventionellen Landwirte sei es wichtig, weiter eine Auswahl an Pflanzenschutzmitteln zu haben, betonte Riggert. "Wir können mit Künstlicher Intelligenz in einigen Teilbereichen schon 90 Prozent der Pflanzenschutzmittel einsparen, aber für die letzten 10 Prozent brauchen wir alle Wirkstoffe", sagte er. Die Landwirtschaft sei da schon weiter, als es die Politik begreifen möchte. Es sei kontraproduktiv, wenn von Jahr zu Jahr die Zahl der zugelassenen Mittel schrumpfe.

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Sat, 27 Jul 2024 02:30:36 GMT

Rassistischer Angriff: Justizsenatorin Badenberg will Wahlkämpfer besser schützen

In den vergangenen Monaten gab es mehrere Angriffe auf Vertreter von Parteien. Berlins Justizsenatorin will Wahlkämpfer besser schützen und das Strafgesetzbuch erweitern.

Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU) will sich nach dem rassistischen Angriff auf eine Cottbuser CDU-Politikerin für eine Erweiterung des Strafgesetzbuchs einsetzen. Der Angriff auf Adeline Abimnwi Awemo zeige: "Menschen, die sich politisch engagieren, sind besonders bedroht. Bisher sind nur bestimmte Amts- und Mandatsträger strafrechtlich besonders geschützt. Deshalb muss das Strafgesetzbuch erweitert werden", sagte Badenberg der Deutschen Presse-Agentur. "Ich plane daher eine Bundesratsinitiative, die unter anderem auch kommunale Politiker und Wahlkämpfer schützt."

Awemo war am Donnerstagabend beim Aufhängen ihrer Wahlplakate in Cottbus mit den Worten "Ihr seid keine Menschen" rassistisch beleidigt sowie angegriffen und dabei leicht verletzt worden. Die Polizei ermittelt gegen eine 29-Jährige wegen Volksverhetzung und Körperverletzung. Sie geht nach derzeitigem Ermittlungsstand davon aus, dass rassistische Motive hinter dem Angriff stecken. Die CDU -Politikerin mit deutscher Staatsangehörigkeit ist in Kamerun geboren und lebt seit vielen Jahren in Cottbus. 

Am Freitag hängte Awemo wieder Plakate in der Stadt auf. Bei der Landtagswahl am 22. September tritt sie im Wahlkreis Cottbus -Süd als Direktkandidatin der CDU gegen den AfD-Landtagsabgeordneten Lars Schieske an. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:44 GMT

Zimmer voll mit "Swifties": Taylor-Swift-Shows: Unterkünfte stark nachgefragt

Zur "Eras Tour" von Taylor Swift reisen Fans aus der ganzen Welt nach Deutschland. Die müssen auch irgendwo übernachten. Gut für die Branche.

Hunderttausende Fans wollen Popstar Taylor Swift bei ihren Konzerten in Deutschland sehen. Da viele "Swifties" aus dem In- und Ausland anreisen, machen Hotels und Vermieter anderer Unterkünfte gute Geschäfte. Wie die Buchungsplattform Airbnb mitteilte, sind etwa Anfragen für München, wo Swift am Wochenende zwei Konzerte gibt, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 600 Prozent gestiegen. In der kaum als touristisch bekannten Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen zogen die Suchanfragen für den Zeitraum rund um die drei Konzerte des Popstars am 17., 18. und 19. Juli sogar um mehr als 7.000 Prozent an, berichtet Airbnb. Die Anfragen seien von Interessierten aus aller Welt gekommen.

Auch die zuständigen Dehoga -Landesverbände in Nordrhein-Westfalen, Hamburg und München hatten vor den Swift-Konzerten ein gestiegenes Interesse an Übernachtungen beobachtet. So sei Gelsenkirchen schon Wochen vor dem ersten Konzert gut gebucht gewesen, sagte etwa ein Sprecher des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands NRW. In den Städten ringsum habe es aber noch einige Kapazitäten gegeben. Der Hamburger Dehoga-Landesverband meldete ebenfalls eine "zusätzliche Auslastung durch erhöhte Nachfrage für Hamburg".

Ein Drittel der Buchungen aus den USA

Auf alle europäischen Städte der "Eras Tour" gerechnet, hätten die Anfragen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum durchschnittlich um knapp 60 Prozent zugenommen, teilte Airbnb weiter mit. Die meisten Anfragen wurden demnach für Zimmer in London gestellt, gefolgt von Lissabon und Edinburgh. Airbnb hat dazu jeweils Suchanfragen für die Konzertdaten mit Suchanfragen aus dem Vorjahreszeitraum verglichen.

Auch über die Demografie der "Swifties" lässt sich anhand der Airbnb-Daten einiges erfahren. 70 Prozent der Gäste, die während Swifts Europa-Tour Übernachtungen in den Tourstädten über Airbnb gebucht haben, sind weiblich. Ein Drittel der Buchungen wurde aus den USA getätigt.

"Es gab eine verstärkte amerikanische Nachfrage auf dem Markt, den haben wir schon mit dem Start des Vorverkaufs bemerkt, bestätigte auch eine Sprecherin des Dehoga in Hamburg. Das hänge auch damit zusammen, dass die Tickets in Deutschland teils wesentlich günstiger seien als in den USA. 

Event-Urlaub als neuer Reisetrend

Taylor Swift stehe an der Spitze eines neuen Reisetrends, berichtete Airbnb weiter. Sogenannte Event-Urlauber wiesen europaweit "auf einen starken Zusammenhang zwischen dem Kulturgeschehen und der Reiseplanung rund um Großveranstaltungen hin".

Große Veranstaltungen könnten "kurzzeitige Impulse in der Hotellerie setzen und auch die Gastronomie positiv beeinflussen", sagte auch der Sprecher des Dehoga in NRW.

Die Sängerin tritt mit der musikalischen Reise durch ihre Schaffensphasen ("Eras" oder Epochen) in den europäischen Städten Amsterdam, Cardiff, Dublin, Edinburgh, Gelsenkirchen, Hamburg, Lissabon, Liverpool, London, Lyon, Madrid, Mailand, München, Paris, Stockholm, Wien, Warschau und Zürich auf.

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:44 GMT

Führerschein: Fast jeder zweite Fahrschüler fällt durch Theorieprüfung

Es ist nicht nur eine theoretische Hürde: Immer mehr junge Menschen fallen bei der Führerscheinprüfung durch, vor allem in der Theorie. Fahrlehrer sehen dafür verschiedene Gründe.

Im vergangenen Jahr hat in Sachsen-Anhalt fast jeder zweite Fahrschüler die Theorieprüfung nicht bestanden. Wie die Dekra als zuständige Technische Prüfstelle mitteilte, fielen im vergangenen Jahr fast 46 Prozent aller Prüflinge bei der theoretischen Prüfung durch. Im Jahr 2010 waren es lediglich 38 Prozent.

Seitdem hat sich der Anteil der Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die bei der Theorieprüfung durchfallen, über die Jahre kontinuierlich erhöht. In allen Bundesländern, in denen die Dekra die zuständige Prüfstelle ist, lag der Anteil der nicht erfolgreichen Prüfungen im Durchschnitt bei 45 Prozent.

Sprache als Herausforderung

Reiner Nuthmann, der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Sachsen-Anhalt , sieht die Probleme ebenfalls bei der Theorieprüfung. Vor allem bei Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hätten, erkenne man Probleme.

Teilweise dürfe die Prüfung zwar auch in der Landessprache gemacht werden, aber trotzdem seien die Regeln für jemanden, der nicht in Deutschland geboren sei, mitunter nicht ganz einfach. Der gestiegene Migrationsanteil bei den Fahrschülern sei durchaus eine Erklärung für den stärkeren Anstieg vor allem bei denen, die durch die Theorieprüfung fielen. 

Lernverhalten hat sich geändert

Hinzu komme noch, dass sich das Lernverhalten der jüngeren Generation verändert habe. Hier werde es daher im Laufe des Jahres auch Änderungen beim theoretischen Unterricht geben. "Es gibt eine Modernisierung, von der man sich bessere Ergebnisse verspricht", sagte Nuthmann . Aber man müsse abwarten, inwieweit in der Fahrschule der Anteil der Online-Möglichkeiten steigen könne. Nicht in jeder Fahrschule in jeder Region gebe es schnelles Internet.

"Es ist, wie es ist", sagte Nuthmann. "Die Prioritäten haben sich teilweise auch verschoben, die Motivation spielt eine wichtige Rolle." So sei etwa auffällig, dass bei den Mofa-Führerscheinen und damit den jüngeren Fahrschülern die Durchfallquote besser sei als bei den Auto-Führerscheinen.

Zahl der Führerscheinprüfungen gestiegen

Aus den Daten der Dekra geht auch hervor, dass die Zahl der Führerscheinprüfungen deutlich angestiegen ist in den vergangenen Jahren. Waren es 2010 in Sachsen-Anhalt noch rund 38.000 Theorieprüfungen, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei mehr als 46.000.

Auch bei den praktischen Fahrprüfungen ist der Anteil der Fahrschüler gestiegen, die durchgefallen sind - allerdings bei weitem nicht so stark wie in der Theorieprüfung. Hier waren es laut Dekra im vergangenen Jahr 34,5 Prozent, die die Prüfung wiederholen mussten. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:43 GMT

Führerschein: Fast jeder zweite Fahrschüler fällt durch Theorieprüfung

Es ist nicht nur eine theoretische Hürde: Immer mehr junge Menschen fallen bei der Führerscheinprüfung durch, vor allem in der Theorie. Fahrlehrer sehen dafür verschiedene Gründe.

Im vergangenen Jahr hat in Thüringen fast jeder zweite Fahrschüler die Theorieprüfung nicht bestanden. Wie die Dekra als zuständige Technische Prüfstelle mitteilte, fielen im vergangenen Jahr etwa 46 Prozent aller Prüflinge bei der theoretischen Prüfung durch. Im Jahr 2010 waren es lediglich 36 Prozent.

Seitdem hat sich der Anteil der Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die bei der Theorieprüfung durchfallen, über die Jahre kontinuierlich erhöht. In allen Bundesländern, in denen die Dekra die zuständige Prüfstelle ist, lag der Anteil der nicht erfolgreichen Prüfungen im Durchschnitt bei 45 Prozent.

Sprache als Herausforderung

Reiner Nuthmann , der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Sachsen-Anhalt, sieht die Probleme ebenfalls bei der Theorieprüfung. Vor allem bei Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hätten, erkenne man Probleme.

Teilweise dürfe die Prüfung zwar auch in der Landessprache gemacht werden, aber trotzdem seien die Regeln für jemanden, der nicht in Deutschland geboren sei, mitunter nicht ganz einfach. Der gestiegene Migrationsanteil bei den Fahrschülern sei durchaus eine Erklärung für den stärkeren Anstieg vor allem bei denen, die durch die Theorieprüfung fielen.

Lernverhalten hat sich geändert

Hinzu komme noch, dass sich das Lernverhalten der jüngeren Generation verändert habe. Hier werde es daher im Laufe des Jahres auch Änderungen beim theoretischen Unterricht geben. "Es gibt eine Modernisierung, von der man sich bessere Ergebnisse verspricht", sagte Nuthmann. Aber man müsse abwarten, inwieweit in der Fahrschule der Anteil der Online-Möglichkeiten steigen könne. Nicht in jeder Fahrschule in jeder Region gebe es schnelles Internet.

"Es ist, wie es ist", sagte Nuthmann. "Die Prioritäten haben sich teilweise auch verschoben, die Motivation spielt eine wichtige Rolle." So sei etwa auffällig, dass bei den Mofa-Führerscheinen und damit den jüngeren Fahrschülern die Durchfallquote besser sei als bei den Auto-Führerscheinen.

Zahl der Führerscheinprüfungen gestiegen

Aus den Daten der Dekra geht auch hervor, dass die Zahl der Führerscheinprüfungen deutlich angestiegen ist in den vergangenen Jahren. Waren es 2010 in Thüringen noch rund 37.000 Theorieprüfungen, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei mehr als 51.000.

Auch bei den praktischen Fahrprüfungen ist der Anteil der Fahrschüler gestiegen, die durchgefallen sind - allerdings bei weitem nicht so stark wie in der Theorieprüfung. Hier waren es laut Dekra im vergangenen Jahr 34,9 Prozent, die die Prüfung wiederholen mussten.

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:43 GMT

Führerschein: Fast jeder zweite Fahrschüler fällt durch Theorieprüfung

Es ist nicht nur eine theoretische Hürde: Immer mehr junge Menschen fallen bei der Führerscheinprüfung durch, vor allem in der Theorie. Fahrlehrer sehen dafür verschiedene Gründe.

Im vergangenen Jahr hat in Sachsen fast jeder zweite Fahrschüler die Theorieprüfung nicht bestanden. Wie die Dekra als zuständige Technische Prüfstelle mitteilte, fielen im vergangenen Jahr mehr als 41 Prozent aller Prüflinge bei der theoretischen Prüfung durch. Im Jahr 2010 waren es noch 37 Prozent.

Seitdem hat sich der Anteil der Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die bei der Theorieprüfung durchfallen, über die Jahre kontinuierlich erhöht. In allen Bundesländern, in denen die Dekra die zuständige Prüfstelle ist, lag der Anteil der nicht erfolgreichen Prüfungen im Durchschnitt bei 45 Prozent.

Sprache als Herausforderung

Reiner Nuthmann, der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Sachsen -Anhalt, sieht die Probleme ebenfalls bei der Theorieprüfung. Vor allem bei Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hätten, erkenne man Probleme.

Teilweise dürfe die Prüfung zwar auch in der Landessprache gemacht werden, aber trotzdem seien die Regeln für jemanden, der nicht in Deutschland geboren sei, mitunter nicht ganz einfach. Der gestiegene Migrationsanteil bei den Fahrschülern sei durchaus eine Erklärung für den stärkeren Anstieg vor allem bei denen, die durch die Theorieprüfung fielen.

Lernverhalten hat sich geändert

Hinzu komme noch, dass sich das Lernverhalten der jüngeren Generation verändert habe. Hier werde es daher im Laufe des Jahres auch Änderungen beim theoretischen Unterricht geben. "Es gibt eine Modernisierung, von der man sich bessere Ergebnisse verspricht", sagte Nuthmann . Aber man müsse abwarten, inwieweit in der Fahrschule der Anteil der Online-Möglichkeiten steigen könne. Nicht in jeder Fahrschule in jeder Region gebe es schnelles Internet.

"Es ist, wie es ist", sagte Nuthmann. "Die Prioritäten haben sich teilweise auch verschoben, die Motivation spielt eine wichtige Rolle." So sei etwa auffällig, dass bei den Mofa-Führerscheinen und damit den jüngeren Fahrschülern die Durchfallquote besser sei als bei den Auto-Führerscheinen.

Unterricht soll modernisiert werden

Aus den Daten der Dekra geht auch hervor, dass die Zahl der Führerscheinprüfungen deutlich angestiegen ist in den vergangenen Jahren. Waren es 2010 in Sachsen noch rund 64.000 Theorieprüfungen, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei mehr als 81.000.

Auch bei den praktischen Fahrprüfungen ist der Anteil der Fahrschüler gestiegen, die durchgefallen sind - allerdings bei weitem nicht so stark wie in der Theorieprüfung. Hier waren es laut Dekra im vergangenen Jahr etwa 32 Prozent, die die Prüfung wiederholen mussten.

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:43 GMT

Führerschein: Fast jeder zweite Fahrschüler fällt durch Theorieprüfung

Es ist nicht nur eine theoretische Hürde: Immer mehr junge Menschen fallen bei der Führerscheinprüfung durch. Vor allem in der Theorie. Fahrlehrer sehen dafür verschiedene Gründe.

Im vergangenen Jahr hat in Brandenburg fast jeder zweite Fahrschüler die Theorieprüfung nicht bestanden. Wie die Dekra als zuständige Technische Prüfstelle mitteilte, fielen 2023 mehr als 45 Prozent aller Prüflinge bei der theoretischen Prüfung durch. Im Jahr 2010 waren es noch rund 37 Prozent. Seitdem hat sich der Anteil der Fahrschülerinnen und Fahrschüler, die bei der Theorieprüfung durchfallen, über die Jahre kontinuierlich erhöht. In allen Bundesländern, in denen die Dekra die zuständige Prüfstelle ist, lag der Anteil der nicht erfolgreichen Prüfungen im Durchschnitt bei 45 Prozent. 

Reiner Nuthmann , der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Sachsen-Anhalt, sieht die Probleme ebenfalls bei der Theorieprüfung. Vor allem bei Menschen, die Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hätten, erkenne man Probleme. Teilweise dürfe die Prüfung zwar auch in der Landessprache gemacht werden, aber trotzdem seien die Regeln für jemanden, der nicht in Deutschland geboren sei, mitunter nicht ganz einfach. Der gestiegene Migrationsanteil bei den Fahrschülern sei durchaus eine Erklärung für den stärkeren Anstieg vor allem bei denen, die durch die Theorieprüfung fielen. 

Lernverhalten hat sich geändert

Hinzu komme noch, dass sich das Lernverhalten der jüngeren Generation verändert habe. Hier werde es daher im Laufe des Jahres auch Änderungen beim theoretischen Unterricht geben. "Es gibt eine Modernisierung, von der man sich bessere Ergebnisse verspricht", sagt Nuthmann. Aber man müsse abwarten, inwieweit in der Fahrschule der Anteil der Online-Möglichkeiten steigen könne. Nicht in jeder Fahrschule in jeder Region gebe es schnelles Internet. "Es ist, wie es ist", sagt Nuthmann. "Die Prioritäten haben sich teilweise auch verschoben, die Motivation spielt eine wichtige Rolle." So sei etwa auffällig, dass bei den Mofa-Führerscheinen und damit den jüngeren Fahrschülern die Durchfallquote besser sei als bei den Auto-Führerscheinen. 

Aus den Daten der Dekra geht auch hervor, dass die Zahl der Führerscheinprüfungen deutlich angestiegen ist in den vergangenen Jahren. Waren es 2010 in Brandenburg noch rund 39.000 Theorieprüfungen, lag die Zahl im vergangenen Jahr bei mehr als 44.000. Auch bei den praktischen Fahrprüfungen ist der Anteil der Fahrschüler gestiegen, die durchgefallen sind - allerdings bei weitem nicht so stark wie in der Theorieprüfung. Hier waren es laut Dekra im vergangenen Jahr etwa 36 Prozent, die die Prüfung wiederholen mussten. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:42 GMT

Pilze sammeln: Experte: Pfifferlinge und Steinpilze wachsen gut

"In die Pilze gehen" - die Voraussetzungen für diese beliebte Freizeitbeschäftigung sind gut, meint ein Fachmann. In die Pfanne sollten aber nicht alle Fundstücke.

Der vergleichsweise regenreiche Sommer begünstigt einem Experten zufolge das Wachstum von Pilzen. " Pfifferlinge gibt es in diesem Jahr in geeigneten Waldgebieten mehr als 2023", sagte der Pilzbeauftragte des Naturschutzbundes (Nabu) Baden-Württemberg, Karl-Heinz Johe, der Deutschen Presse-Agentur. Auch Sommersteinpilze und Flockenstielige Hexenröhrlinge wachsen seiner Einschätzung nach gut.

"Insgesamt gibt es durch die stärkeren Regenfälle mehr Pilz -Fruchtkörper", sagte Johe. Allgemeine Aussagen für das ganze Land könne man aber kaum treffen, da die Bedingungen von Ort zu Ort stark schwankten, schränkte er ein. Sammlerinnen und Sammler sollten auf den bitteren und deshalb ungenießbaren Gallenröhrling achten. Der Pilz sei mit dem Steinpilz verwechselbar und könne ein ganzes Pilzessen verderben. 

Mit Blick auf giftige Pilze warnte der Experte insbesondere vor dem Grünen Knollenblätterpilz. Dieser löse die allermeisten Todesfälle aus. "Speziell bei uns ist zurzeit im Schwäbischen Wald der Spitzgebuckelte Raukopf recht häufig, der ebenfalls tödliche Vergiftungen verursacht", sagte der Sachverständige, der nach eigenen Angaben auch bei der Deutschen Gesellschaft für Mykologie aktiv ist. 

"Nur ein geschultes Auge kann die giftigen von den ungiftigen Pilzen unterscheiden", hatte Forstminister Peter Hauk (CDU) bereits im vergangenen Jahr gesagt. Liebhaber sollten sich beim Bestimmen ihrer Fundstücke aus dem Waldboden deshalb nicht zu sehr auf Apps und das Internet verlassen. Hauks Ministerium will sich nach Auskunft eines Sprechers vom Ende des kommenden Monats an zur laufenden Pilzsaison äußern. 

 

 

 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:42 GMT

Verkehr in der Ferienzeit: ADAC erwartet heftiges Stau-Wochenende

Mit Bayern und Baden-Württemberg haben nun alle Bundesländer Ferien. Das macht sich auch auf den Straßen in Berlin und Brandenburg bemerkbar. Der ADAC warnt vor einem der staureichsten Wochenenden.

Der Urlaubsverkehr in Berlin und Brandenburg dürfte an diesem Wochenende in Berlin und Brandenburg seinen Höhepunkt erreichen. "Mit Bayern und Baden-Württemberg starten nun auch die letzten beiden Bundesländer in die Ferien", erklärte ein Sprecher des ADAC. Hinzu käme, dass in einigen Bundesländern die Ferien endeten - das bedeute zusätzlich noch Rückreiseverkehr. "Auch in den letzten Jahren war das letzte Wochenende im Juli das staureichste der gesamten Ferienzeit."

"Für dieses Wochenende rechnen wir daher mit besonders starkem Reiseverkehr", machte der ADAC -Sprecher deutlich. Besonders voll dürfte es auf der A24 in Richtung Hamburg werden. Auch der südliche und westliche Berliner Ring zeichne sich als möglicher Stau-Hotspot ab. Erhöhte Staugefahr sehe er außerdem auf der A2 in Richtung Brandenburg an der Havel und auf der A9 in Richtung Leipzig, so der Sprecher.

Generell müssten Autofahrer im Großraum Berlin am Wochenende Geduld aufbringen. Auf dem Berliner Ring befänden sich zahlreiche Baustellen, führte der Sprecher aus. Auch auf der A11 in Richtung Polen rechne er mit einer angespannten Verkehrslage. "Die heftigsten Ausläufer erwarten wir ab dem Freitagnachmittag, gefolgt von Samstag und Sonntag - beide am Vor- und Nachmittag."

Wer dem Stau entgehen will, sollte nach Möglichkeit unter der Woche fahren. "Geeignete Wochentage zum Losfahren sind Dienstag bis Donnerstag, die denkbar schlechtesten Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag", betonte der ADAC-Sprecher. Wer trotz der Prognosen an diesem Wochenende in die Ferien startet, könne jedoch eine Nachtfahrt in Erwägung ziehen. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:40 GMT

Unfall vor sechs Monaten: Staatsanwaltschaft ermittelt noch zu Unfalltod von "Natenom"

Er hatte die Gefahr auf der Straße immer wieder moniert: Ende Januar starb der Radaktivist bei einem Verkehrsunfall. Ein wichtiges Gutachten ist fertig. Der Ball liegt nun bei der Staatsanwaltschaft.

Ein halbes Jahr nach dem Unfalltod des unter dem Namen "Natenom" weithin bekannten Fahrrad-Aktivisten Andreas Mandalka laufen die Ermittlungen noch. Ein Gutachten eines Sachverständigen, das zuletzt noch ausstand, liegt nach Auskunft der Staatsanwaltschaft inzwischen vor. Dies sei aber nur ein Teil der zu berücksichtigenden Erkenntnisse, sagte ein Sprecher.

Ende Januar war der 43-jährige Radfahrer noch an der Unfallstelle an der Landesstraße 574 bei Neuhausen (Enzkreis) an seinen Verletzungen gestorben. Die Polizei leitete Ermittlungen gegen einen damals 77 Jahre alten Autofahrer wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ein. Ob der Mann angeklagt wird, muss die Staatsanwaltschaft entscheiden. 

Hinweise könnte die Behörde auch aus gesicherten Daten einer am Unfallort gefundenen Kamera bekommen. Bislang haben sich die Ermittler mit Informationen dazu bedeckt gehalten, was die Auswertung dieses Materials ergeben hat.

Mehrere Gedenkfahrten

Die Polizei geht nach früheren Angaben davon aus, dass zum Unfallzeitpunkt am 30. Januar gegen 19.20 Uhr das Vorder- und Rücklicht an Mandalkas Fahrrad angeschaltet waren. Polizei und Staatsanwaltschaft suchten zudem Zeugen, die den Zusammenstoß eines silberfarbenen Kastenwagens und des Fahrradfahrers beobachtet haben. 

Mandalka hatte unter anderem für Fahrradfahrende unsichere Straßen moniert und sich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr eingesetzt. Damit hatte er sich über die Region hinaus einen Namen gemacht. So kam es, dass Hunderte Radfahrerinnen und Radfahrer auch an anderen Orten bei Demonstrationsfahrten des Aktivisten gedachten. Sechs Monate nach dem Unfall ist laut dem Fahrradclub ADFC Pforzheim-Enzkreis keine Aktion geplant. 

Einen Tag nach der Errichtung wurde eine Gedenkstätte für Mandalka verwüstet. Das am Unfallort aufgestellte sogenannte Ghostbike wurde dem ADFC Pforzheim-Enzkreis zufolge umgeworfen. Diese weiß gefärbten Fahrräder sollen an Radfahrer erinnern, die im Straßenverkehr ums Leben kamen. Zudem seien Kränze, Grablichter und Erinnerungsstücke zerstört worden. Laut Polizei ist nach wie vor unklar, wer hierfür verantwortlich war.

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:39 GMT

Verkehr in Stuttgart: S-Bahn-Stammstrecke in Stuttgart wochenlang dicht

Pendlerinnen und Pendler rund um Stuttgart müssen in den nächsten Wochen mehr Zeit und Nerven mitbringen, wenn sie die Bahn nutzen. Wegen Bauarbeiten gibt es wieder einige Einschränkungen.

Wegen Bauarbeiten müssen sich Fahrgäste der Stuttgarter S-Bahn in den Sommerferien auf längere Fahrzeiten und Ersatzverkehr einstellen. Seit Samstagnacht bis zum 6. September verkehren auf der Tunnelstrecke zwischen Stuttgart Hauptbahnhof und Vaihingen keine Züge, teilte die Deutsche Bahn mit. Betroffen sind demnach die Haltestellen Hauptbahnhof (tief), Stadtmitte, Feuersee, Schwabstraße, Universität und Österfeld, die in dieser Zeit nicht angefahren werden. Am Hauptbahnhof enden die Züge der S-Bahn deswegen im oberirdischen Teil. 

Es ist bereits die vierte Sperrung während der Sommerferien in Folge, so die Bahn. In diesem Jahr werden laut Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) vor allem Kabelarbeiten durchgeführt, um die Strecke auf die neue Digitaltechnik umzurüsten. Zudem gebe es Bauarbeiten zum Anschluss der S-Bahn an den Tunnel in Richtung der neuen S-Bahn-Station Mittnachtstraße, die im Zuge von Stuttgart 21 entsteht.

Ersatzbusse und Pendelzüge sind geplant

Zwischen dem Hauptbahnhof und Vaihingen fahren laut Bahn Ersatzbusse, die auch die gesperrten S-Bahn-Stationen anfahren. Ab dem 2. August gibt es zudem einen Pendelverkehr mit Zügen zwischen Hauptbahnhof und Böblingen, die auch in Vaihingen halten. 

Neben der S-Bahn sind von der Sperrung auch Züge des Fern- und des Regionalverkehrs betroffen. Weil im oberirdischen Teil des Hauptbahnhofs Gleise für die S-Bahn benötigt werden, können nicht alle Regional- und Fernzüge dort halten. So fahren etwa Züge der Linie RE 8 (Stuttgart-Heilbronn-Würzburg) nur bis oder ab Bietigheim-Bissingen. Ebenso Züge der Linie MEX 17. Auf der Gäubahn beginnen und enden Züge nach und von Zürich in Stuttgart-Vaihingen und nicht am Hauptbahnhof. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:38 GMT

74. Ausgabe: Festival junger Künstler: Konzerte und KI

Nachwuchskünstler aus aller Welt kommen jedes Jahr nach Bayreuth zum Festival junger Künstler. Trotz aller Krisen in der Welt: Die Intendantin glaubt daran, dass Kunst und Kultur eine Zukunft haben.

Das Festival junger Künstler in Bayreuth widmet sich in diesem Jahr großen Fragen - so etwa den Herausforderungen durch gesellschaftliche Polarisierung. Die 74. Ausgabe des Festivals sei mit dem Thema "Zukunft" überschrieben, sagte Intendantin Sissy Thammer der dpa. Doch bang ist Thammer nicht, wenn es um die Frage nach der Zukunft von Kunst und Kultur geht: "Wir haben so gute und hoch motivierte junge Menschen, die diese Kultur tragen." 

Die großen Krisen der Welt stülpten sich natürlich über die Kunst- und Kulturschaffenden. Kunst spiele traditionell eine Vorreiterrolle bei gesellschaftlichen Veränderungen, "das ist immer wieder zu beobachten". Sie rate Nachwuchstalenten deshalb: "Übernehmt die Verantwortung dieser Vorreiterrolle und stärkt eure Resilienz."

250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Nationen verbringen den Sommer in Bayreuth und Umgebung, um gemeinsam Projekte zu entwickeln, aufzutreten und sich weiterzubilden. Das Festival trage dabei eine Verantwortung, die weit über die bloße Präsentation von Kunst und Kultur hinausreiche, sagte Thammer. Auftakt des Veranstaltungsprogramms ist am Dienstag (30. Juli). Zu Gast in Bayreuth sind sowohl Künstlerinnen und Künstler als auch angehende Kulturmanager.

KI in der Musik

Ein weiteres Anliegen Thammers: Sie will mit ihrem Festival auch Menschen erreichen, die sonst eher keine klassischen Konzerte besuchen. "Wir wollen sie an dieses Festival binden", deshalb gebe es auch Feste, geselliges Beisammensein "und gute Gespräche".

Ein Symposium wird sich mit der Künstlichen Intelligenz (KI) in der Musik beschäftigen. Thammer sagte dazu, sie habe sich selbst verordnet, keine Angst vor KI zu haben. Sie sehe aber die Gefahr, dass KI in der Kunst und in der Kultur Arbeitsplätze gefährde - wenn es beispielsweise um die Komposition von Werbemelodien gehe. Hier merke man, wie bedrohlich die Entwicklung für Komponisten sein könne. 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:37 GMT

Nibelungen-Festspiele: Autor Schimmelpfennig: "Theater viel besser als Fernsehen"

Dramaturg Schimmelpfennig schreibt erstmals für eine Freiluftveranstaltung. Und ist sich sicher: Gegen Mauersegler und untergehende Sonne kommt das Fernsehen nicht an.

Roland Schimmelpfennig, einer der meistgespielten Gegenwartsdramatiker Deutschlands, sieht das Theater gegenüber Fernsehen und Streamingdienste klar im Vorteil. "Das Theater ist so viel besser als Fernsehen", sagte Schimmelpfennig der Deutschen Presse-Agentur. "Es ist sehr viel schöner, als Erlebnis sehr viel größer und so viel anders als ein TV-Monatsabo. Es ist eigentlich unbezahlbar." 

Theater sei eben ein Gemeinschaftserlebnis, sagte der 56-Jährige. "Das ist etwas anderes, als auf dem Sofa zu sitzen und, wenn der Bildschirm wieder schwarz ist, so einsam zu sein wie vorher. Deshalb schaue ich kein Fernsehen. Es macht mich fertig."

Schimmelpfennig ("Anthropolis") schreibt derzeit das Stück für die Nibelungen-Festspiele in Worms im nächsten Jahr. Eine Freiluftveranstaltung sei neu für ihn. "Wenn ich mir vorstelle, dass da am Dom auch noch die Mauersegler fliegen, während die Sonne untergeht." Das sei ein herrliches Panorama. "Menschen kommen zusammen, teilen eine Geschichte und erleben das unter freiem Himmel, also mit diesem sensorischen Zusatzeffekt. Wenn es dann auch noch um eine große, in unserem Kulturkreis tiefverwurzelte Geschichte geht und nicht um Tagesberichterstattung, kann die Bühne wirklich schwingen. Es gibt hinterher eben keine Mattscheibe wie beim Fernsehen."

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:37 GMT

Volksfest: In Paderborn wird neun Tage lang Libori gefeiert

Libori startet mit Glockengeläut und wird neun Tage später mit Feuerwerk enden. Es ist ein Fest zu Ehren des Schutzpatrons von Paderborn - mit kirchlichen Zeremonien und ganz weltlichem Kirmes-Spaß.

Kirmesvergnügen und kirchliche Tradition: Zum großen Volksfest Libori werden in den kommenden neun Tagen wieder mehr als eine Million Besucher in Paderborn erwartet. Neun Tage lang feiern Stadt und Kirche gemeinsam ihren Schutzpatron mit einer Mischung aus großer Kirmes und kirchlichen Traditionen wie festlichen Prozessionen und Messen im Dom. Zum Auftakt der weltlichen Feierlichkeiten sticht der Bürgermeister der Stadt am Nachmittag ein Fass Bier an. Den Startpunkt der kirchlichen Zeremonien bildet die feierliche Erhebung des Goldenen Schreins mit den Gebeinen des Heiligen Liborius. 

Auf dem Liboriberg lockt ab dann eine eineinhalb Kilometer lange Kirmesfront Familien und große und kleine Karrussel-Begeisterte. Insgesamt bieten hier rund 150 Schausteller Fahrgeschäfte, Buden und Attraktionen an: Vom 53 Meter hohen Riesenrad bis zum Freifallturm, von der Achterbahn bis zum familienfreundlichen Karussell, von der Imbiss- bis zur Losbude. Auf dem Domplatz findet der sogenannte Pottmarkt statt. Hier bieten rund 160 Marktkaufleute ihre Waren von Messern über Dekoartikel bis hin zu Kleidung an. 

Glanzvoller Schlusspunkt der Festwoche ist am Sonntag, 4. August, das Höhenfeuerwerk. Aus Sicherheitsgründen ist das Spektakel allerdings in diesem Jahr vom angestammten Platz bei den Paderquellen zu einem neuen Standort südlich der Kirmesfläche gezogen. Vier Pyrotechniker werden das Feuerwerk zwei Tage lang aufbauen, bevor es dann in der Dunkelheit am etwa 22:30 Uhr abgeschossen werden kann. 

Den Angaben der Stadt zufolge zählt Libori zu den größten und ältesten Volksfesten Deutschlands. 

 

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Sat, 27 Jul 2024 02:00:36 GMT

Justiz: Verwaltungsgericht Darmstadt erhält Hessens erste Asylkammer

Gerichtliche Asylverfahren können sich in Hessen Jahre hinziehen, mit allen Ungewissheiten für Flüchtlinge. Bei einem Gericht mit besonders hoher Belastung soll es nun eine neue Beschleunigung geben.

Das Verwaltungsgericht Darmstadt bekommt Hessens erste Asylkammer. Sie soll sich mit drei Richterstellen ausschließlich um Asylverfahren kümmern. "In den vergangenen Jahren haben wir wichtige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um die Verfahrensdauer bei Asylverfahren zu verkürzen. Mit der ersten Asylkammer in Hessen am Verwaltungsgericht Darmstadt legen wir eine weitere Schippe drauf", teilte der hessische Justizminister Christian Heinz der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit. 

"Damit reagieren wir auf die vergleichsweise hohe Anzahl an Altverfahren an diesem Gericht und erhoffen uns natürlich auch, dass sich diese Maßnahme auf die Verfahrensdauer landesweit positiv auswirkt", ergänzte der Christdemokrat. Die Asylkammer in Darmstadt soll am kommenden Donnerstag (1. August) ihre Arbeit aufnehmen.

Mehrjährige Verfahren

Asylgerichtliche Hauptverfahren dauerten im 1. Quartal 2024 laut dem Justizministerium in Hessen durchschnittlich 29,2 Monate. Am Verwaltungsgericht Darmstadt waren es währenddessen sogar 53,8 Monate, also fast fünfeinhalb Jahre, mit den entsprechenden Ungewissheiten für die Asylbewerber.

Im Vergleich zu den anderen vier hessischen Verwaltungsgerichten in Kassel, Gießen, Frankfurt und Wiesbaden erledigte es dabei dem Ministerium zufolge einen besonders hohen Anteil von Altverfahren und muss hiervon immer noch die größten Bestände abarbeiten: "Das wird kurzfristig auch weiterhin dafür sorgen, dass die Verfahrensdauer ansteigen wird. Erst wenn mehr jüngere als ältere Verfahren erledigt werden, führt dies statistisch zu einer kürzeren Verfahrensdauer." Minister Heinz erklärte: "Aus den Erfahrungen in anderen Ländern wissen wir, dass die Asylkammern gerade beim Abbau der Altbestände auf lange Sicht recht effektiv sind."

Vorbild Rheinland-Pfalz ?

Auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsopposition hatte das Justizministerium kürzlich erläutert, Asylfälle machten derzeit etwa die Hälfte aller Verwaltungsstreitverfahren aus. Alle gerichtlichen Asylverfahren in Hessen bei einem Verwaltungsgericht zu konzentrieren, erscheine bei einer Gesamtabwägung nicht sinnvoll. Die FDP-Fraktion äußerte Unverständnis und verwies auf Rheinland-Pfalz mit seiner zentralen Bearbeitung aller asylgerichtlichen Verfahren am Verwaltungsgericht Trier. Das Nachbarland steht laut FDP beim Bearbeitungstempo bundesweit an der Spitze, während Hessen weit abgeschlagen sei. 

Laut dem Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz in Koblenz dauerten erstinstanzliche Asylklageverfahren in diesem Bundesland 2023 durchschnittlich nur 3,9 Monate - nach 4,8 Monaten im Jahr 2022. Die landesweite Zentralisierung am Verwaltungsgericht Trier habe sich bewährt. Generell sind in Deutschland die Unterschiede bei der Dauer von gerichtlichen Asylverfahren in verschiedenen Bundesländern teils gewaltig.

Teils schon Zentralisierung in Gießen

Das Wiesbadener Justizministerium verwies allerdings auch darauf, dass Hessen mittlerweile zumindest gerichtliche Asylverfahren, "die sogenannte sichere Herkunftsstaaten betreffen und bei denen die Rückführungsaussichten besonders gut sind, beim Verwaltungsgericht Gießen konzentriert". Dieses habe eine zentrale Lage im Bundesland, zudem befinde sich das hessische Erstaufnahmelage für Asylsuchende in Gießen.

 

 

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Sat, 27 Jul 2024 01:35:36 GMT

Pandemien: Minister Hoch: Die Corona-Sommerwelle ist da

Die nächste Pandemie kommt nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministers Hoch bestimmt. Er sieht Rheinland-Pfalz dafür aber gut aufgestellt.

Eine Sommerwelle von Corona-Infektionen ist nach Einschätzung des rheinland-pfälzischen Gesundheitsministers Clemens Hoch derzeit in Rheinland-Pfalz spürbar. "Wir haben auffällig höhere Fallzahlen als noch im Mai", sagte der SPD-Politiker im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. "Aber auch die vergangenen Jahre gab es immer eine Sommerwelle, weil die Menschen dann mehr Leute treffen, in den Urlaub fahren oder zu Festivals mit Tausenden anderen Menschen gehen."

"Die allermeisten Menschen kommen aber gut durch", betonte Hoch. "Und wir kennen nur die Zahlen, von denen, die sich testen." Andere seien möglicherweise infiziert, aber ohne nennenswerte Symptome. Viele blieben nach einem positiven Test erst einmal ein paar Tage zu Hause. "Das ist auch richtig so, wer krank und infektiös ist, soll zu Hause bleiben." 

Bald gibt es einen neuen Impfstoff für Ältere und vulnerable Gruppen 

Ab Anfang August stehe auch der neue Biontech-Impfstoff zur Verfügung. Älteren Menschen und vulnerablen Gruppen empfiehlt der Gesundheitsminister eine Auffrischung. 

Dass nach Corona eine neue Pandemie kommt, ist nach den Worten von Hoch sehr wahrscheinlich. "Die Frage ist nur wann, wodurch und welcher Virus." Derzeit gebe es zwar keine konkreten Hinweise, aber es sei sinnvoll, die Augen offenzuhalten. Dies gelte auch für die wachsende Zahl mit Vogelgrippe (H5N1-Infektionen) infizierter Rinder in den USA und eine Handvoll Fälle bei Menschen. Dabei handle es sich aber um ein Influenza-Virus, das eher der klassischen Grippe ähnele. 

Long-Covid-Ambulanzen werden weiterhin unterstützt

Um im Fall einer neuen Pandemie schnell die notwendigen Schutzmittel zu haben, werde beim Landeskrankenhaus in Andernach bis 2025 für 8,2 Millionen Euro das Materiallager für Masken und Schutzkleidung gebaut. 

Die Long-Covid-Ambulanzen in Rheinland-Pfalz würden weiter unterstützt und hätten auch großen Zulauf. "Es gibt viele Menschen, die wirklich lange Probleme mit Infektionen haben, auch mit anderen als Corona-Infektionen." Inzwischen böten aber auch viele niedergelassene Ärzte eine gute Behandlung. 

 

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Sat, 27 Jul 2024 01:30:37 GMT

Gesellschaft: Christopher Street Day Berlin für Demokratie und Vielfalt

Der Berliner CSD gilt als eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa. Die Veranstalter rechnen mit Hunderttausenden Teilnehmern.

Zum 46. Berliner Christopher Street Day (CSD) werden Hunderttausende Menschen erwartet. Unter dem Motto "Nur gemeinsam stark - Für Demokratie und Vielfalt" sollen ab 12.00 Uhr bis zu 500.000 Menschen von der Leipziger Straße durch Mitte und Schöneberg zur Siegessäule ziehen. Es nehmen insgesamt 75 Wagen, Dutzende Fußgruppen und verschiedene Musiker und Musikerinnen teil - darunter Herbert Grönemeyer. 

Die Eröffnungsrede hält die Aktivistin Sophie Koch vom Queeren Netzwerk Sachsen, das Grußwort hält Familienministerin Lisa Paus (Grüne). Der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hat sein Kommen angekündigt. Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Community in Europa. 

Berliner CSD e.V. vorab: 18. "CSD auf der Spree" am 25.07.2024

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Sat, 27 Jul 2024 01:30:36 GMT

Taylor Swift: Taylor Swift wird in München erwartet

Nach Gelsenkirchen und Hamburg neigt sich die Taylor-Swift-Konzerttour durch Deutschland nun dem Ende zu. Letzte Station ist München, wo Zehntausende Fans erwartet werden.

Das Taylor-Swift-Fieber hierzulande steuert auf sein Finale zu: Am Wochenende gibt die Popsängerin die letzten beiden Deutschlandkonzerte im Rahmen ihrer "Eras"-Tournee. Nach Gelsenkirchen und Hamburg rockt der Megastar nun München . Binnen weniger Stunden waren die Tickets für das Großevent am Samstag und Sonntag im Olympiastadion ausverkauft, das nach Angaben der Stadt bis zu 72.000 Menschen fassen kann. Die städtischen Verkehrsbetriebe stellen sich jedenfalls schon mal auf einen Ansturm ein, denn Parkplätze sind rar. 

Ab 16.15 Uhr ist Einlass, für die Inhaber besonderer Tickets sogar schon eine Stunde eher. Die Show beginnt um 18.15 Uhr. Nach dem Auftritt der Vorband Paramore ist dann für die Swifties endlich der große Moment gekommen: Taylor Swift höchstpersönlich wird auf der Bühne samt Laufsteg erwartet.

Wer leer ausging oder nicht bis zu Hunderte Euro ausgeben will, kann zumindest mithören - kostenlos vom nahegelegenen Olympiaberg aus. Bei besonderen Konzerten lassen sich Fans dort gerne auf Picknickdecken nieder. Wem das nicht reicht, kann sich am Wochenende bei einem Brunch unter andere Swifties mischen oder nach den Konzerten am Samstag und Sonntag spätabends weiter feiern, auf einer der Aftershow-Partys. 

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Sat, 27 Jul 2024 01:30:36 GMT

Tierhaltung: Landwirte müssen Schweine für Fleischkennzeichnungen melden

Bis 1. August müssen Schweinemastbetriebe melden, welche Haltungsform sie haben. Anders als in manch anderem Bundesland läuft das in Rheinland-Pfalz schon.

 

Stammt das Fleisch auf dem Grill von Bio-Schweinen oder von Stall-Tieren? Die verpflichtende Kennzeichnung von Mastschweinen läuft in Rheinland-Pfalz schon. Die rund 110 Schweine -Betriebe könnten bereits seit Juni der Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion (ADD) ihre Haltungsform mitteilen, heißt es im Umweltministerium in Mainz auf Anfrage. Bis zum 1. August müssen sie dies tun. 

Kurz vor Ablauf dieser Frist gehört Rheinland-Pfalz zusammen mit Niedersachsen und Thüringen zu den wenigen Bundesländern, die bereits eine zuständige Behörde festgelegt haben, wie aus einer Übersicht der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung hervor geht. 

Das im August 2023 beschlossene Gesetz der Bundes-Ampelregierung sieht vor, dass ab August 2025 eine Kennzeichnung für inländische Erzeugnisse verpflichtend wird. Den Anfang macht das Schweinefleisch in den Supermärkten. Geplant ist ein System mit fünf Kategorien, wenn Ferkel nach der Aufzucht in die Mast kommen. 

Fünf Haltungsformen für Supermarkt-Schweinefleisch ab August 2025

Dabei wird zwischen folgenden Haltungsformen unterschieden: "Stall" für die gesetzlichen Mindestanforderungen. "Stall + Platz" gibt 12,5 Prozent mehr Platz vor, "Frischluftstall" Kontakt zu Außenklima. Dazu kommen die Stufen "Auslauf/Weide" und "Bio".

Wenn die Landwirte die Zahl der Tiere und die Haltungsformen gemeldet haben, erhalten sie von der ADD nach einer Prüfung der Voraussetzungen eine unbefristete Kennnummer, die für ihr Fleisch in der Lieferkette bis zum Supermarkt gilt. Diese soll innerhalb von zwei Monaten kommen, heißt es im Gesetz. 

Erste gekennzeichnete Produkte könnten schon ab 2025 im Supermarkt zu sehen sein, also bevor die Pflicht greift, heißt es im Bundeslandwirtschaftsministerium. Die ADD vergibt dann nach einer Prüfung die unbefristeten Kennnummern. 

Erkennbar an weißem Rechteck

Das Logo ist ein weißes abgerundetes Rechteck, in dem in schwarzer Umrahmung " Tierhaltung " steht. Die Haltungsform zeigt ein schwarzes ausgefülltes kleineres Rechteck an - bei fünf kleinen Rechtecken für die fünf Kategorien. Möglich ist auch eine Variante mit mintgrünem Hintergrund. 

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