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Beschreibung: Tagesaktuelle Nachrichten und News sowie faszinierende Bilder und Reportagen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Unterhaltung, Gesundheit, Reise, Kultur, Wissenschaft, Technik.

Tue, 21 May 2024 09:32:00 GMT

Quizshow: "Wer wird Millionär?": Arzt-Ehefrau erklärt Intim-Operationen ihres Mannes – und weckt Jauchs Neugierde

Auf dem "Wer wird Millionär?"-Ratestuhl von Günther Jauch erzählte Kandidatin Annelie Köglmeier vom Berufsalltag ihres Mannes. Der ist nämlich spezialisiert auf Intim-Operationen. 

In den meisten Fällen sorgen nicht die Fragen von Günther Jauch , sondern die persönlichen Anekdoten der "Wer wird Millionär?"-Kandidaten und Kandidatinnen für die beste Unterhaltung. So war es auch in den Sendungen am Sonntag- und Montagabend. Auf Jauchs Ratestuhl hatte Annelie Köglmeier Platz genommen. Am Sonntag hatte die bereits erzählt, dass ihr Mann Intimchirurgie für Frauen mache. 

Köglmeier plauderte freimütig über den Berufsalltag ihres Mannes und Jauch zeigte sich interessiert. "Wenn Ihnen die inneren Schamlippen so ein Stück raushängen, und das reibt beim Radfahren oder jeder guckt in der Sauna drauf, ist das schon sehr unangenehm", erklärte die Quizshow-Kandidatin. 

"Wer wird Millionär?": Ehefrau von Intim-Arzt plaudert über seine Operationen

"Es gibt Fälle, da hängt das nicht nur so raus, sondern so. Da muss man eigentlich diskutieren, ob das nicht eine Kassenleistung ist", zeigte sie mit ihren Händen. In der Sendung von Pfingstmontag begleitete der Chirurg seine Ehefrau dann selbst ins RTL-Studio. Eine gute Chance für Jauch, ihn ein wenig auszuquetschen. Doppeldeutig sagte er: "Ihre Frau hat das derart plastisch beschrieben, das geht mir schwer über die Lippen! Warum konnten Sie gestern nicht?"

WWM Joker Jauch 10.37

Der Arzt erklärte, er habe die erste Aufzeichnung seiner Frau verpasst, weil er operieren musste. Patientinnen würden sich bei ihm eher später am Tag unters Messer legen, weil sie die Folgen der OP gerne verheimlichen würden. Die wären: "Dass man läuft wie ein Pinguin zum Beispiel. Oder breitbeinig wie John Wayne, weil man gerade so ein bisschen lädiert ist", so Köglmeiers Partner Dr. Stephan Günther. 

Während Jauch über den Beruf ihres Ehemannes nachdachte, konnte Köglmeier selbst sich über eine stattliche Gewinnsumme freuen. 64.000 Euro gewann die 52-Jährige. 

Quelle : "Wer wird Millionär?"

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Tue, 21 May 2024 09:23:00 GMT

Gefährliche Unwetter: Warum es immer mehr Gewitter gibt – und wo es besonders häufig kracht

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Tue, 21 May 2024 09:13:01 GMT

Verkehr: Lange Staus in Polen vor Grenze zu Deutschland

Kurz vor der deutsch-polnischen Grenze staut sich der Verkehr auf der polnischen Seite. Grund sind verstärkte Kontrollen der Bundespolizei. Bei einem Auffahrunfall kam ein Mensch ums Leben.

In Polen haben sich auf mehreren Autobahnen vor der Grenze zu Deutschland lange Staus gebildet. Auf der Autobahn A4 stauten sich die Fahrzeuge 25 Kilometer bis auf die Höhe des Ortes Boleslawiec, wie die polnische Polizei am Dienstag mitteilte. Der Fahrer eines Pkw starb, als er auf einen Lkw am Ende des Staus auffuhr. Durch den Unfall kam der Verkehr auf dem Abschnitt der A4 zeitweise völlig zum Erliegen. Es wurde empfohlen, auf die Landstraße 297 nach Süden auszuweichen und von dort über die Landstraße 94 Richtung Westen zu fahren.

Hintergrund der Staus sind nach polnischen Angaben verstärkte Kontrollen der Bundespolizei auf der deutschen Seite der Grenze. Auch auf der A12 bei Swiecko wuchs der Stau Richtung Westen auf 20 Kilometer Länge, wie der Radiosender Rmf.fm berichtete. Auf der A11 bei Kolbaskowo betrug der Stau zweieinhalb Kilometer.

Portal Onet.pl mit Bericht

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Tue, 21 May 2024 09:12:14 GMT

Extremismus: Zweiter Terrorprozess um Gruppe Reuß beginnt

Eine Gruppe von "Reichsbürgern" plante laut Bundesanwaltschaft den gewaltsamen Umsturz. Nun stehen unter anderem die mutmaßlichen Rädelsführer in Frankfurt vor Gericht.

Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat mit Verzögerung der bundesweit zweite Terrorprozesses gegen die mutmaßliche "Reichsbürger"-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß begonnen. Ursprünglich sollte es um 9.30 Uhr losgehen, doch startete die Verhandlung erst eine gute dreiviertel Stunde später. Eine OLG-Sprecherin sagte, dass die Anwälte zuvor noch mit ihren Mandaten sprechen wollten.

In Frankfurt müssen sich die mutmaßlichen Rädelsführer der "Reichsbürger"-Gruppe verantworten: Heinrich XIII. Prinz Reuß sowie Rüdiger von Pescatore, der den militärischen Arm der Gruppe geleitet haben soll. Ihnen sowie sieben weiteren Angeklagten wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen und die sogenannte "Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens". Unter ihnen befinden sich Ex-Bundeswehrsoldaten sowie eine ehemalige AfD-Bundestagsabgeordnete. Für die Beschuldigten gilt bis zu einem etwaigen Urteil die Unschuldsvermutung.

Das Verfahren ist das zweite von drei Mammutprozessen gegen die Gruppe von "Reichsbürgern": Ende April hatte in Stuttgart der Prozess gegen mutmaßliche Vertreter des militärischen Arms begonnen. In München stehen ab dem 18. Juni die übrigen mutmaßlichen Mitglieder der Gruppe vor Gericht. Die mutmaßlichen Verschwörer waren bei einer großangelegten Anti-Terror-Razzia im Dezember 2022 aufgeflogen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) teilte mit: "Es ist gut, dass sich ab heute auch die mutmaßlichen Rädelsführer der bislang größten Terrorgruppe von "Reichsbürgern" vor Gericht verantworten müssen. Die Strafprozesse an drei Oberlandesgerichten gleichzeitig haben eine neue Dimension." Es handle sich bei den Angeklagten nicht um harmlose Spinner, sondern um gefährliche Terrorverdächtige. "Unsere Sicherheitsbehörden werden ihr hartes Vorgehen fortsetzen, bis wir militante "Reichsbürger"-Strukturen vollständig offengelegt und zerschlagen haben. Keiner in dieser extremistischen Szene sollte sich sicher fühlen."

Umsturz an "Tag X" geplant

Ab August 2021 plante und bereitete sich die Gruppe laut Anklage auf einen Umsturz an "Tag X" vor. Konkret hätte eine bewaffnete Gruppe in das Reichstagsgebäude in Berlin eindringen sollen, um dort Abgeordnete des Bundestags festzunehmen und so den Systemumsturz herbeizuführen. Man habe bei den Plänen bewusst Tote in Kauf genommen. Für die Pläne standen laut Bundesanwaltschaft rund 500.000 Euro und ein massives Waffenarsenal zur Verfügung.

Die Anklage lautet teils auch auf Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens. Konkrete Vorbereitungen wie die Rekrutierung militärischen Personals hätten stattgefunden. Die Angeklagten habe eine tiefe Ablehnung der staatlichen Institutionen und der freiheitlichen demokratischen Grundordnung verbunden, hieß es von der Bundesanwaltschaft: "Sie folgten einem Konglomerat aus Verschwörungsmythen."

Eigene Staatsordnung ausgearbeitet

In Frankfurt stehen die mutmaßlichen Rädelsführer vor Gericht, Reuß sowie Rüdiger von Pescatore, der den militärischen Arm der Gruppe geleitet haben soll. Strukturen für eine eigene Staatsordnung sollen in Grundzügen ausgearbeitet gewesen sein, als Staatsoberhaupt hätte Reuß fungieren sollen. Für das Ressort Justiz hätte die ehemalige Berliner Richterin und frühere AfD-Bundestagsabgeordnete Birgit Malsack-Winkemann zuständig sein sollen, die ebenfalls zu den Frankfurter Angeklagten zählt. Die sogenannten Reichsbürger in Deutschland behaupten, dass das Deutsche Reich (1871-1945) weiter existiert. Die Bundesrepublik und ihre Gesetze erkennen sie nicht an.

Für den Ausnahmeprozess gelten strengste Sicherheitsvorkehrungen. Am Stadtrand von Frankfurt wurde eigens eine Leichtbauhalle aus Metall mit rund 1300 Quadratmeter Fläche aufgebaut. Neben den 9 Angeklagten werden 5 Richter, 2 Ergänzungsrichter und 25 Verteidiger im Prozess dabei sein. Rund 260 Zeugen sollen demnach geladen werden. Die Dokumente zum Prozess sind laut dem Gericht in 801 Stehordnern abgelegt.

Statt der ursprünglich zehn Angeklagten treten in Frankfurt neun mutmaßliche "Reichsbürger" vor die Richter. Norbert G. verstarb im März in einer Klinik, teilte eine Sprecherin des Oberlandesgerichts mit. Den Übrigen drohen laut Gericht bis zu zehn Jahre Haft, wenn sie in einem Anklagepunkt schuldig gesprochen werden. Im Falle mehrerer Schuldsprüche und einer Gesamtstrafe stünden maximal 15 Jahre Haft zu Buche. Für die Beschuldigten gilt bis zu einem etwaigen Urteil die Unschuldsvermutung.

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Tue, 21 May 2024 09:11:00 GMT

Schwerkranker Schauspieler: Heinz Hoenigs Ehefrau veröffentlicht Foto nach riskanter OP

Vergangene Woche wurde Schauspieler Heinz Hoenig an der Speiseröhre operiert, sein Gesundheitszustand hatte Menschen in ganz Deutschland bewegt. Jetzt hat seine Partnerin ein berührendes Foto aus dem Krankenhaus veröffentlicht.

Vergangene Woche wurde Schauspieler Heinz Hoenig an der Speiseröhre operiert, sein Gesundheitszustand hatte Menschen in ganz Deutschland bewegt. Jetzt hat seine Partnerin ein berührendes Foto aus dem Krankenhaus veröffentlicht.

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Tue, 21 May 2024 09:09:33 GMT

Wolfsburg: Autofahrer stirbt bei Kollision mit Baum

Ein 22-Jähriger ist mit seinem Auto auf einer Landesstraße bei Wolfsburg gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der Fahrer war in der Nacht zum Dienstag aus ungeklärter Ursache mit seinem Fahrzeug in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen, wie die Polizei mitteilte. Der 22-Jährige war allein im Auto, er starb noch an der Unfallstelle. Die Straße wurde für die Bergung rund zwei Stunden voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

Pressemitteilung der Polizei

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Tue, 21 May 2024 09:08:31 GMT

Mainz-Bingen: 23-jähriger Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Ein Zweiradfahrer ist im Kreis Mainz-Bingen mit einem Pkw zusammengestoßen und durch die Luft geschleudert worden. Noch ist das genaue Unfallgeschehen unklar.

Ein 23-jähriger Motorradfahrer ist bei einem Zusammenstoß mit einem Pkw schwer verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Montagmittag im Kreis Mainz-Bingen auf der L428 zwischen Stadecken-Elsheim und Schwabenheim, wie das Polizeipräsidium Mainz am Dienstag mitteilte. Der Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, er soll jedoch nicht in Lebensgefahr sein. Verletzt wurde sonst niemand. 

Nach bisherigem Kenntnisstand soll der 59-jährige Pkw-Fahrer in einem weiten Bogen auf die Landstraße eingebogen und auf die Gegenspur geraten sein, bevor es zum Zusammenstoß kam. Möglicherweise sei seine Sicht wegen eines vorbeifahrenden Fahrzeugs eingeschränkt gewesen, hieß es. Der Motorradfahrer sei daraufhin mit der Motorhaube kollidiert und durch die Luft geschleudert worden.

Polizeimeldung

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Tue, 21 May 2024 09:08:28 GMT

Warnstreik: Frosta: Rund 200 Mitarbeiter legen Arbeit nieder

Beschäftigte des Tiefkühlkosthersteller Frosta aus Bremerhaven haben am Dienstagmorgen wegen eines Warnstreiks die Arbeit niedergelegt. Nach übereinstimmenden Angaben von Frosta und der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) beteiligten sich rund 200 Mitarbeiter an dem Ausstand. Betroffen war die Frühschicht zwischen 6.00 und 8.00 Uhr. Zu dem Warnstreik hatte NGG aufgerufen.

Hintergrund sind Verhandlungen über einen neuen Haustarifvertrag. Frosta bietet nach eigenen Angaben eine Gehaltserhöhung, die die Inflationsrate um 0,3 Prozent übersteigen soll. Das Gehalt solle auch in Zukunft an die Teuerung angepasst werden. Bei einer Vertragslaufzeit von 36 Monaten bietet das Unternehmen zusätzlich 1500 Euro, bei einer Laufzeit von 24 Monaten 1000 Euro.

Die Gewerkschaft fordert für die rund 700 Beschäftigten zwölf Prozent mehr Lohn bei einer Laufzeit des Vertrags von zwölf Monaten. Auszubildende sollen unbefristet im erlernten Beruf übernommen werden. Nach Bewertung der NGG bietet Frosta 2,6 Prozent mehr Lohn für dieses Jahr und 1,9 Prozent für das nächste Jahr. Die Verhandlung soll am Montag fortgesetzt werden.

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Tue, 21 May 2024 09:07:13 GMT

2. Bundesliga: "Club" startet am 24. Juni: Warten auf Hecking-Nachfolger

Fünf Wochen Urlaub können sich die Fußball-Profis des 1. FC Nürnberg gönnen. Dann geht es wieder los. Personell wird sich im Sommer einiges tun müssen. Die 2. Liga startet wieder Anfang August.

Nach dem negativen 1:4-Ausklang beim Hamburger SV können sich die Fußball-Profis des 1. FC Nürnberg in einem fünfwöchigen Urlaub von der mäßigen Zweitliga-Saison erholen. Die Vorbereitung auf die neue Spielzeit beginnt mit dem ersten Training am 24. Juni. Bis zum Punktspielstart Anfang August sollen dann innerhalb von sechs Wochen die Grundlagen gelegt werden, um nach Platz zwölf 2024/25 deutlich besser abzuschneiden. 

Stand jetzt wird Trainer Cristian Fiél mit dem "Club" in sein zweites Jahr als Chefcoach gehen. "Dadurch, dass wir in der 2. Liga geblieben sind, habe ich noch ein Jahr Vertrag. Darum gehe ich davon aus", hatte der 44-Jährige am Pfingstsonntag in Hamburg nach "einer schweren Saison mit mehr Tiefen als Höhen" gesagt und persönlich bekannt: "Ich habe nichts dagegen, dass die Saison jetzt zu Ende ist."

Wie es am Valznerweiher genau weitergeht, hängt auch mit der Verpflichtung eines neuen Sportvorstandes nach der Trennung von Dieter Hecking ab. Einen Umbruch wird es auch beim Kader geben. Das erste von sechs Testspielen bestreitet der "Club" am 3. Juli beim 1. FC Hersbruck. Ein Trainingslager findet vom 14. bis 21. Juli in Walchsee in Tirol statt. 

Zweitliga-Spielplan Zweitliga-Tabelle FCN-Kader Sommerfahrplan FCN

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Tue, 21 May 2024 09:04:58 GMT

Landgericht Memmingen: Verteidiger sieht in Prozess keine Beweise für Mord-Vorwurf

Eine 34-Jährige soll ihren Mann getötet haben, indem sie ihn betäubt und die gemeinsame Wohnung angezündet hat. Soweit die Anklage. Ein Gutachten der Verteidigung soll einen Unfall nahelegen.

In einem Mordprozess um den Tod eines 38 Jahre alten Mannes hat die Verteidigung alle Vorwürfe zurückgewiesen. Vor dem Landgericht Memmingen erklärte der Anwalt der Angeklagten am Dienstag, dass es in dem Indizienprozess keine Beweise für die Schuld seiner Mandantin gebe.

In dem Prozess wird einer 34-jährigen Deutschen vorgeworfen, ihren Mann durch das Legen eines Brandes umgebracht zu haben. Am ersten Verhandlungstag betonte der Verteidiger, dass er von einem tragischen Unfall ausgeht. 

Laut Anklageschrift soll die 34-Jährige ihrem Ehemann im Mai vergangenen Jahres ein Schlafmittel als fruchtbarkeitssteigerndes Medikament untergejubelt und anschließend einzelne Gegenstände in der Wohnung in Memmingen angezündet haben. Der Rauch, der sich wegen des entstandenen Glimmbrandes entwickelte, soll den Mann getötet haben. Die Verteidigung gab nach eigenen Angaben ein Gutachten in Auftrag, das einen Unfall nahelege und die Frau entlaste. 

Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten aber vor, den Mord an ihrem Mann geplant zu haben, und sieht Habgier als Motiv. Als Erbin und Begünstigte mehrerer Versicherungen habe die Frau versucht, insgesamt 2,4 Millionen Euro zu erhalten. Für das Verfahren waren zunächst 24 Verhandlungstage geplant, ein Urteil wird Ende August erwartet.

Pressemitteilung Staatsanwaltschaft und Polizei

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Tue, 21 May 2024 09:01:08 GMT

Regenfälle: Innenministerium: Hochwasser-Lage derzeit entspannt

Trotz angekündigtem weiteren Regen ist die Lage im hochwassergeschädigten Saarland aktuell ruhig. Man sei gerüstet, sagt das Innenministerium.

Die Hochwasser-Lage im Saarland ist auch mit Blick auf angekündigte weitere Regenfällen derzeit entspannt. "Möglicher weiterer Regen beunruhigt uns erst mal nicht. Wir sind gerüstet", sagte der Sprecher des saarländischen Innenministeriums am Dienstag in Saarbrücken.  Laut Prognosen sollten die Regenmengen "auf gar keinen Fall" so groß ausfallen wie am Pfingstwochenende. "Im Moment sieht es sehr ruhig, sehr übersichtlich und entspannt aus."

Derzeit gebe es keine größeren Einsatzlagen im Saarland . In dem ein oder anderen Ort sei nur noch ein Keller auszupumpen oder noch ein Stromanschluss zu verklemmen, so der Sprecher. 

Man beobachte die Pegelstände ganz genau - derzeit fielen sie. In der Saar habe man sieben oder acht mobile Pegel gesetzt, "damit wir direkt mitkriegen, wenn wieder etwas ansteigt", sagte der Sprecher. In Mettlach stehe eine große Pumpe abrufbereit.

Laut Hochwasserlagebericht werden die Pegelstände im Einzugsbereich der Saar nicht weiter fallen, sondern sollen im Laufe des Vormittags erneut ansteigen. Der Anstieg werde aber aufgrund der angekündigten Niederschlagsmenge "moderat" ausfallen, hieß es. Da es auch Gewitter geben soll, könnte es an einzelnen kleineren Gewässern allerdings "zu kurzzeitigem starken Ansteigen der Wasserstände" kommen. 

Wo das der Fall sein soll, lässt sich aber nicht genau vorhersagen. Die Menschen an kleinen Gewässern sowie in den besonders hochwassergefährdeten und noch überfluteten Gebieten sollten daher besonders achtsam sein, teilte das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz mit. 

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet im Saarland mit Regenmengen von 10 bis 20, stellenweise bei Gewittern bis zu 30 Litern pro Quadratmeter. Der Regen sollte dann aber gegen Nachmittag oder Abend wegziehen, sagte ein Sprecher am Vormittag.

In Rheinland Pfalz könne es im Laufe des Mittags und Nachmittags im Norden und Nordosten zu Gewittern und unwetterartigem Starkregen kommen - mit 15 bis 30 Litern Niederschlag pro Quadratmeter, stellenweise 40 bis 50 Litern oder mehr in der Tagessumme. In der Nacht soll sich die Lage aber wieder entspannen.

Am Pfingstwochenende kämpften vor allem Menschen im Saarland und im Südwesten von Rheinland-Pfalz gegen Hochwasser und Überschwemmungen. Enorme Regenmengen hatten dort für Überflutungen, Erdrutsche und vollgelaufene Straßen und Keller gesorgt.

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Tue, 21 May 2024 08:59:36 GMT

Beginn der Trauerfeierlichkeiten für verunglückten iranischen Präsidenten Raisi

Nach dem Tod von Präsident Ebrahim Raisi bei einem Hubschrauberabsturz haben im Iran die mehrtägigen Trauerfeierlichkeiten begonnen. In Täbris im Nordwesten des Landes versammelten sich am Dienstagmorgen zehntausende Menschen zu einer Zeremonie für Raisi, Außenminister Hossein Amir-Abdollahian und die weiteren Absturzopfer, wie das iranische Staatsfernsehen berichtete. 

Viele der Menschen, die sich auf dem zentralen Platz der Stadt versammelten, schwenkten Fahnen und trugen Porträts des 63-jährigen Raisi und anderer Absturzopfer, wie Bilder der Nachrichtenagentur AFP zeigten. Auf einem Lastwagen wurden die mit der iranischen Flagge bedeckten Särge durch die Menschenmenge gefahren. 

In seiner Rede zu Beginn der Zeremonie würdigte Irans Innenminister Ahmad Vahidi die Opfer. Die Mitglieder der iranischen Regierung hätten die Ehre gehabt, "diesem geliebten Präsidenten, diesem fleißigen Präsidenten zu dienen", sagte er.

Präsident Raisi, Außenminister Amir-Abdollahian und mehrere weitere Insassen waren am Sonntag im Nordwesten des Landes bei schlechtem Wetter mit einem Hubschrauber über bergigem Gelände abgestürzt. Nach stundenlanger Suche wurde am Montag ihr Tod bestätigt. 

Von Täbris aus wird Raisis Leichnam am Dienstag in den schiitischen Wallfahrtsort Ghom geflogen, bevor er am Abend in die Hauptstadt Teheran übergeführt wird. Dort ist für Mittwoch ein Trauerzug geplant, gefolgt von einer Zeremonie in Raisis Heimatstadt Maschchad im Nordosten des Landes am Donnerstag.

Nach dem Tod des Präsidenten rief die Staatsführung eine fünftägige Staatstrauer aus. Zum Interims-Präsidenten wurde Raisis bisheriger Stellvertreter Mohammed Mochber ernannt. 

Die Spitzen von Regierung, Parlament und Justiz legten den 28. Juni als Termin für die Präsidentenwahl fest. Ein Anwärter auf das Präsidentenamt zeichnete sich zunächst nicht ab.

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Tue, 21 May 2024 08:59:04 GMT

Beratungsstellen verzeichnen starken Anstieg rechter Gewalt im Jahr 2023

Die Opferberatungsstellen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine deutliche Zunahme rechter, rassistischer und antisemitisch motivierter Gewalt verzeichnet. Der Verband der Beratungsstellen (VBRG) registrierte für 2023 insgesamt 2589 derartige Angriffe - gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr, wie aus der am Dienstag in Berlin vorgestellten Jahresbilanz hervorgeht. In der Statistik sind allerdings nur elf von 16 Bundesländern berücksichtigt; nicht alle Länder stellten laut VBRG entsprechende Zahlen zur Verfügung.

Die Beratungsstellen zeigten sich besorgt über die Entwicklung. "Der Anstieg rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt im Jahr 2023 hat zu einer dramatischen Ausweitung der Gefahrenzonen für viele Menschen geführt", sagte VBRG-Vorstandsmitglied Judith Porath. "Eine vielerorts unerträgliche Normalisierung von Antisemitismus, Rassismus und extrem rechter Ideologien belastet und verändert den Alltag sehr vieler Betroffener."

Die Beratungseinrichtungen registrieren seit vielen Jahren rund ein Drittel mehr rechte Gewalttaten als die Strafverfolgungsbehörden und die Verfassungsschutzämter - die offizielle Statistik zur politisch motivierten Kriminalität will Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Dienstagnachmittag vorstellen. Der VBRG kritisierte für 2023 "erneut eine gravierende Untererfassung rechter Gewalt durch Strafverfolgungsbehörden - auch bei schweren Gewalttaten".

Von den 2589 politisch rechts motivierten Angriffen waren laut Opferberatungsstellen insgesamt 3384 Menschen betroffen. Rassismus sei bei mehr als der Hälfte der Fälle das dominante Tatmotiv gewesen. Bei antisemitisch motivierten Angriffen habe es einen "alarmierenden Anstieg" um ein Drittel im Vergleich zum Vorjahr gegeben. 

In die Jahresstatistik des Verbands flossen Angaben aus den fünf ostdeutschen Bundesländern sowie aus Bayern, Baden-Württemberg, Berlin , Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ein. Die Entwicklung in den einzelnen Ländern war demnach uneinheitlich, vor allem in Brandenburg und Sachsen-Anhalt sei die rechte Gewalt 2023 deutlich gestiegen.

Gemessen an der Einwohnerzahl wurden die meisten rechten Gewalttaten in Berlin (8,20 pro 100.000 Einwohner), Sachsen-Anhalt (6,6 pro 100.000 Einwohner), Brandenburg und Hamburg (jeweils 5,2 pro 100.000 Einwohner) registriert - die wenigsten in Bayern (0,8 pro 100.000 Einwohner) und Baden-Württemberg (0,5 pro 100.000 Einwohner).

VBRG-Vorstandsmitglied Porath äußerte die Befürchtung, dass die Zahlen weiter stiegen - insbesondere die Landtagswahlen dieses Jahr in drei ostdeutschen Bundesländern machten ihr "große Sorge", betonte sie. "Wir rechnen natürlich damit, dass die Zahlen leider sich weiter erhöhen werden." Sie erwarte, "dass der Anstieg flächendeckend sein wird und sich durch alle Phänomenbereiche ziehen wird".

Der Direktor der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Jens-Christian Wagner, warf der AfD bei der Vorstellung der Jahresstatistik vor, der rechten Gewalt den Boden zu bereiten. "Zur Verrohung der politischen Kultur trägt leider die AfD in Deutschland ganz wesentlich bei - und das nicht nur im Netz, sondern auch auf den Straßen", sagte Wagner. 

In manchen Regionen habe die Partei bereits die "kulturelle Hegemonie" errungen, die Zivilgesellschaft werde eingeschüchtert, betonte Wagner. In dieser Atmosphäre würden Rechtsextremisten ermutigt, Gewalttaten zu begehen. "Hier darf eine wehrhafte Demokratie nicht tatenlos zusehen." Der Gedenkstättenleiter forderte Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung auf, ein Verbot der AfD zu prüfen: Seiner Meinung nach spreche viel für ein solches Verbot.

Porath forderte ein entschlosseneres Eintreten von Justiz- und Regierungsseite gegen rechts - und beklagte oftmals schleppende Gerichtsverfahren bei Fällen rechter Gewalt. "Allzu oft fühlen sich die Betroffenen von den Institutionen des Rechtsstaats im Stich gelassen", sagte sie. "Sie erleben eine große Diskrepanz zwischen den Versprechen der Politik und der Realität in den Ermittlungsverfahren."

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Tue, 21 May 2024 08:58:19 GMT

Ermittlungen: Bericht: Unterlagen zu Goldbarren bei Bystron gefunden

Der AfD-Abgeordnete Bystron soll Vorwürfen zufolge Geld von einer prorussischen Internetplattform angenommen haben. Er bestreitet dies. Nun wurden bei ihm Unterlagen gefunden, etwa zu Goldbarren.

In einem Berliner Wohnhaus des AfD-Bundestagsabgeordneten Petr Bystron hat die Polizei nach Informationen der "Welt" Seriennummern mehrerer Goldbarren, Bargeld in Umschlägen sowie Kontoauszüge aus Tschechien und Liechtenstein gefunden. Bystron, gegen den wegen des Anfangsverdachts der Bestechlichkeit und der Geldwäsche ermittelt wird, soll die Funde gegenüber der Zeitung bestätigt haben. Demnach sollen die Wertsachen jedoch mehrheitlich seiner Mutter gehören. 

Die Deutsche Presse-Agentur hat Bystron bereits am Montagabend schriftlich um eine Stellungnahme gebeten. Diese Anfrage blieb bis zum Dienstagvormittag allerdings unbeantwortet. Bystron steht auf Listenplatz 2 der AfD für die Europawahl.

Die Generalstaatsanwaltschaft München, die sich zu dem "Welt"-Bericht nicht äußern wollte, ermittelt gegen Bystron und hat deshalb bereits in der vergangenen Woche mehrere Objekte durchsucht, darunter dessen Abgeordnetenbüro. 

Eine tschechische Zeitung hatte berichtet, Bystron habe möglicherweise Geld von der prorussischen Internetplattform "Voice of Europe" (VoE) entgegengenommen. Der Abgeordnete des Bundestags -Wahlkreises München-Nord bestreitet dies allerdings.

Bei einer Durchsuchung von Bystrons Wohnhaus im Berliner Ortsteil Wannsee wurden laut "Welt" unter anderem Seriennummern von Goldbarren mit einem Gewicht von 500 Gramm und einem Kilo entdeckt. "Die Unterlagen zum physischen Gold sowie den Konten meiner Mutter bewahre ich, weil ich vom Gericht zu ihrem Vormund bestellt bin", sagte Bystron der "Welt". "Meine Mutter war lange Jahre Inhaberin einer Zahnklinik in der Schweiz, hat alles legal erworben, und ich bewahre die Nachweise auf. Dazu gehören auch die alten Auszüge von dem liechtensteinischen Konto, obwohl dieses schon länger aufgelöst ist."

Lediglich das Konto in Tschechien , zu dem ebenfalls Auszüge gefunden wurden, ordnet Bystron sich selber zu: "Die Kontobewegungen auf meinem tschechischen Konto sind auch alle völlig transparent, denn sie betreffen Mieteinnahmen und Ausgaben von Immobilien in Tschechien, die mir und meiner Frau seit über zwanzig Jahren gehören."

Berichterstattung der "Welt"

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Tue, 21 May 2024 08:57:00 GMT

Unwetter: Diese Karten zeigen, wo heute mit Gewitter und Starkregen zu rechnen ist

Am Dienstag ist in Teilen Deutschlands erneut mit Starkregen und Gewittern zu rechnen. Nicht nur die bisherigen Hochwassergebiete sind betroffen. Die untenstehenden Karten zeigt, wo Unwetter aufziehen. 

Auch am Dienstag ist in etlichen Teilen Deutschlands wieder mit Unwetter zu rechnen: "Der Schwerpunkt liegt diesmal voraussichtlich nicht im Saarland und südlichen Rheinland-Pfalz, sondern etwas weiter im Norden, im Gebiet von der Eifel über Mittelhessen, bis nach Südostbayern", sagte Meteorologe Nico Bauer vom Deutschen Wetterdienst. In den bisherigen Hochwassergebieten werde es etwas geringere Niederschlagsmengen geben.

Ab dem frühen Nachmittag werden teils heftige Gewitter in einem Streifen von Südost- und Ostbayern über Hessen bis in das nördliche Rheinland-Pfalz und nach Nordrhein-Westfalen erwartet, wie der DWD am Dienstagmorgen mitteilte.

Starkregen mit bis zu 25 Litern pro Quadratmeter können demnach auftreten, örtlich ist auch Starkregen mit 25 bis 40 Liter pro Quadratmeter möglich. Auch mit Hagel und Sturmböen ist zu rechnen. In der Nacht zu Mittwoch dürften sich Starkregen und Gewitter laut DWD dann in den Nordosten Deutschlands verlagern.

Wetterkarte I: Die Wetterlage live

Die untenstehende interaktive Karte zeigt, wo es gerade blitzt, donnert und regnet. Darüber hinaus kann man über den Zeitstrahl unten in der Grafik auch die Vorhersage für einen späteren Zeitpunkt abrufen. Oben rechts kann die dargestellte Ebene auch auf beispielsweise Regen oder Schnee umgestellt werden.

windy-gewitter

Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom "Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage".

Wetterkarte II: Niederschlag in Echtzeit

wetter_de Niederschlag in Echtzeit

Die obenstehende Karte zeigt den Niederschlag in Echtzeit. Sie wird vom Portal Wetter.de bereitgestellt, das wie der stern zu RTL Deutschland gehört.

Wetterkarte III: Die Gewitter-Warnungen für den heutigen Tag

wetter karte Gewitter heute

Die obenstehende Karte zeigt die Gewitterwarnungen des DWD für den heutigen Tag. Es handelt sich um eine binäre Wetterkarte, sprich: Orte, für die es eine Gewitterwarnung gibt, werden rot eingefärbt. Keine Einfärbung bedeutet keine Warnung.

KTG-Gewitter

Quellen: DWD , Agenturen

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Tue, 21 May 2024 08:54:32 GMT

Energie: Mehr Verbraucherschutz: EU-Strommarktreform beschlossen

Die EU-Staaten haben die Reform des europäischen Strommarkts abschließend angenommen. Verbraucher sollen künftig besser vor explodierenden Strompreisen geschützt werden.

Verbraucherinnen und Verbraucher in der Europäischen Union sollen künftig besser vor ausufernden Strompreisen geschützt sein. Der Ministerrat nahm in Brüssel die Pläne für die Reform des europäischen Strommarkts abschließend an, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte. Neben stabileren Preisen soll mit den Neuerungen auch der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben werden. 

Verbraucher sollen künftig etwa sowohl ein Recht auf Festpreisverträge als auch auf Verträge mit dynamischen Preisen haben. Zudem sollen sie wichtige Informationen über die Optionen, die sie abschließen, erhalten.

Im Mittelpunkt der Reform stehen neue langfristige Verträge zwischen Regierungen und Stromerzeugern, sogenannte Contracts for Difference (CfDs). Mit diesen Differenzverträgen garantieren die Staaten Stromerzeugern einen Mindestpreis für Strom , wenn sie neue Investitionen tätigen. Gelten soll dies für Investitionen in erneuerbare Energien wie Wind- und Solarkraft und in Kernkraft.

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Tue, 21 May 2024 08:53:29 GMT

Finanzen: Niedersachsen muss mit weniger Steuereinnahmen rechnen

Auf Bundesebene wurde in der vergangenen Woche die Mai-Steuerschätzung vorgelegt. Auch in Niedersachsen muss mit weniger Steuereinnahmen gerechnet werden.

Niedersachsen muss in den kommenden Jahren mit weniger Steuereinnahmen rechnen als bislang erwartet. Das geht aus der Mai-Steuerschätzung hervor, die das Finanzministerium in Hannover am Dienstag veröffentlichte. In diesem Jahr muss demnach mit rund 79 Millionen Euro weniger gerechnet werden als bei vorherigen Prognosen angenommen, im kommenden Jahr mit 23 Millionen weniger. Für 2026 fällt die Schätzung rund 166 Millionen Euro niedriger aus, für 2027 sind es 100 Millionen und für 2028 rund 268 Millionen Euro weniger.

"Das Ergebnis der Steuerschätzung ist für uns angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage nicht überraschend", sagte Finanzminister Gerald Heere (Grüne) laut Mitteilung. "Wir werden dadurch zwar in Niedersachsen bislang zu keiner harten Sparrunde gezwungen, aber eine Entlastung ist auch nicht in Sicht."

Bund, Länder und Kommunen können im kommenden Jahr mit 21,9 Milliarden Euro weniger Steuereinnahmen rechnen als noch im Herbst angenommen. Die Steuerschätzer gehen davon aus, dass der Staat im Jahr 2025 insgesamt 995,2 Milliarden Euro einnimmt, wie das Finanzministerium in der vergangenen Woche in Berlin mitteilte.

In der Regel werden Steuerschätzungen zweimal jährlich auf Bundesebene und in den Bundesländern vorgelegt - im Frühjahr und im Herbst. Diese Schätzungen dienen als Richtwert, mit wie viel Geld mehr oder weniger der Staat rechnen kann.

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Tue, 21 May 2024 08:51:42 GMT

Tourismus: Tourismus in Brandenburg erholt sich weiter

Zahlreiche Touristen hat es im ersten Quartal dieses Jahres wieder nach Brandenburg gezogen. Rund 2,3 Millionen Übernachtungen verzeichnete das Gastgewerbe in den ersten drei Monaten, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg am Dienstag mitteilte. Das waren demnach 9,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Genauso hoch fällt das Wachstum im Vergleich zum ersten Quartal 2019 aus, dem Jahr vor der Corona-Krise.

Besonders gefragt waren das Dahme-Seenland, das Lausitzer Seenland sowie die Stadt Potsdam. In der Brandenburger Hauptstadt stieg die Zahl der Übernachtungen um rund ein Fünftel, in der Lausitz um nahezu ein Viertel. Insgesamt waren in Brandenburg im ersten Quartal den Statistikern zufolge knapp 31 Prozent der Betten ausgebucht.

Pressemitteilung Amt für Statistik

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Tue, 21 May 2024 08:51:22 GMT

Prozess gegen Köpfe von mutmaßlichem Reichsbürgernetzwerk in Frankfurt gestartet

Vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat am Dienstag der Prozess gegen die mutmaßlichen Köpfe des sogenannten Reichsbürgernetzwerks begonnen. Die Verhandlung startete mit rund einstündiger Verzögerung. Angeklagt sind neun Menschen um Heinrich XIII. Prinz Reuß. Die meisten von ihnen müssen sich wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens verantworten.

Der Bundesanwaltschaft zufolge sollen sie die freiheitliche demokratische Grundordnung abgelehnt und einen gewaltsamen Umsturz geplant haben. Reuß war als provisorisches Staatsoberhaupt vorgesehen. Ein weiterer Angeklagter, Rüdiger von P., soll die Gruppe im Juli 2021 mitgegründet haben. Der ehemalige Oberstleutnant und Kommandeur eines Fallschirmjägerbataillons der Bundeswehr soll an der Spitze des militärischen Arms gestanden haben.

Unter den Angeklagten in dem Prozess ist auch die frühere AfD-Bundestagsabgeordnete und Richterin Birgit Malsack-Winkemann. Ihre Zugangsrechte zum Bundestag soll sie genutzt haben, um dort drei weitere Gruppenmitglieder einzuschleusen und Liegenschaften auszukundschaften.

Bis Mitte Januar sind dutzende Verhandlungstermine angesetzt. Das Großverfahren findet auch wegen der großen Zahl der Beteiligten in einer eigens dafür errichteten Leichtbauhalle statt. Dass die Verhandlung am Dienstag etwas verspätet begann, lag unter anderem an technischen Problemen. Zudem hatte einer der Angeklagten noch ein Gespräch mit seinem Verteidiger.

Das mutmaßliche Netzwerk um Prinz Reuß war im Dezember 2022 aufgedeckt worden. Insgesamt gibt es in dem Gesamtkomplex bislang 26 Angeklagte. Bereits Ende April begann der erste Prozess mit neun Angeklagten in Stuttgart, ab dem 18. Juni wird vor dem Oberlandesgericht München gegen weitere acht mutmaßliche Mitglieder des Netzwerks verhandelt.

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Tue, 21 May 2024 08:51:14 GMT

Notfälle: Halterin in London von eigenen Hunden totgebissen

Nach dem deutlichen Anstieg von Hundeattacken ist die Haltung von Xl Bullys in Großbritannien nur noch unter strikten Auflagen erlaubt. Jetzt gibt es wieder einen tödlichen Vorfall.

Eine Frau in London ist von ihren beiden Hunden vom Typ XL Bully getötet worden. Zu dem Vorfall kam es im Haus der Halterin in Hornchurch im Nordosten der britischen Hauptstadt , wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben machte sie zunächst nicht. Die Frau, die zwischen 50 und 60 Jahre alt war, starb noch vor Ort an ihren Verletzungen. Die Tiere, die den Angaben zufolge registriert waren, wurden beschlagnahmt. 

Die Haltung von XL Bullys ist in England seit Februar nur noch unter scharfen Auflagen erlaubt. Die Tiere müssen kastriert werden und einen Mikrochip tragen sowie in der Öffentlichkeit mit Maulkorb und an der Leine geführt werden. Vorausgegangen war ein deutlicher Anstieg von Hundeangriffen. Nach Angaben des Statistikamts ONS gab es 2023 dabei insgesamt 16 Tote.

Auch in diesem Jahr gab es bereits mehrere Vorfälle. Vergangene Woche waren eine 49-jährige Frau und ihr 30 Jahre alter Sohn zu Haft verurteilt, weil ihr XL Bully einen achtjährigen Jungen angefallen und schwer verletzt hatte. Anfang Februar, kurz nach Inkrafttreten des Verbots, wurde eine 68-Jährige tödlich von einem Hund verletzt, als sie ihren Enkel besuchte.

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